U 19 vs. Schweiz: Zweites Spiel, zweiter Sieg?

U 19-Nationalspielerin Laura Freigang ist für die Eliterunde in Sachsen-Anhalt extra aus den USA eingeflogen. Im ersten Gruppenspiel gegen Island sorgte die Studentin mit ihrem Tor in der 88. Minute für den 4:0-Endstand. Heute (ab 16.30 Uhr) trifft die Auswahl von DFB-Trainerin Maren Meinert erneut in Halberstadt auf die Schweiz, ehe es zum Abschluss am Montag (ab 12 Uhr) in Sandersdorf-Brehna gegen Polen geht.

Die deutsche Startelf: Fischer - Siems, Kleinherne, Pawollek, Linder - Gwinn, Minge (K), Fellhauer, Gerhardt - Bühl, Freigang.

Auf insgesamt 18 Spiele kommt Freigang für die deutschen U 19-Juniorinnen. Die gebürtige Kielerin durchlief alle U-Mannschaften des DFB und absolvierte auch schon neun Spiele für die U 20. Vor einem Jahr entschied sie sich für den Schritt ins Ausland. An der Staatlichen Universität in Pennsylvania hat die Angreiferin gerade das zweite Semester in Kommunikationswissenschaften abgeschlossen. "Es ist etwas Besonderes, wieder in Deutschland vor heimischem Publikum zu spielen", sagt die 19-Jährige vor dem zweiten Gruppenspiel, das auch ihre Eltern besuchen. "Nicht nur für das eigene Land, sondern auch im eigenen Land zu spielen, ist ein tolles Gefühl."

"Viel Spaß" beim Studium in den USA

Unter Heimweh leidet sie in den Staaten allerdings nicht. Dafür gefällt es ihr viel zu gut im Land des Frauen-Weltmeisters. "Ich habe das Gefühl, für mich ist es genau das Richtige", erzählt Freigang. "Es macht total viel Spaß, und ich will auf jeden Fall ein weiteres Jahr bleiben."

Ein weiteres Jahr morgens zur Uni, danach zum Training und nachmittags noch eine Einheit Krafttraining. An den Wochenenden stehen während der Saison ein bis zwei Spiele auf dem Plan. Verbinden lassen sich Fußball und Uni aber gut, sagt Freigang. Es gibt die Möglichkeit Onlineklassen zu belegen, wenn es ein Turnier zu spielen gibt. So muss die Studentin nichts vom Lernstoff verpassen.

Niederlage gegen die Schweiz bei der EM 2016

Auf die Schweiz trafen drei der U 19-Frauen zuletzt in der Gruppenphase der U 19-EURO 2016. Unter ihnen auch Freigang, die zum zwischenzeitlichen 2:2 traf. Letztlich setzten sich die Schweizerinnen mit 4:2 durch. "Es wird auch diesmal nicht einfach gegen die Schweiz", so Freigang. "Aus den letzten Begegnungen kann man klar ablesen, dass wir einen starken Gegner zu erwarten haben. Deswegen müssen wir zu 100 Prozent fokussiert in das Spiel gehen."

Die 19-Jährige weiter: "Wir wollen von Anfang an das Spiel machen, wollen ihnen unser Spiel auferlegen. Unsere Torchancen müssen wir konsequenter verwerten, das hat im Spiel gegen Island noch nicht so gut geklappt. Wir müssen von Anfang an wach sein und dürfen das Spiel nicht aus unserer Hand geben. Wir müssen die Zweikämpfe annehmen und uns körperlich durchsetzen."

Damit sollte Laura Freigang keine Probleme haben: "Das Spiel im US-Fußball ist körperbetonter als das deutsche. Die Amerikaner setzen generell mehr Wert auf Athletik. Das Training besteht zu großen Stücken aus Krafteinheiten. Insofern hat jede Spielerin, auch wenn sie vielleicht technisch nicht so stark ist, eine unglaublich gute Athletik." Das kann und will sich die international erfahrene Angreiferin heute zu Nutzen machen.

[kh]

U 19-Nationalspielerin Laura Freigang ist für die Eliterunde in Sachsen-Anhalt extra aus den USA eingeflogen. Im ersten Gruppenspiel gegen Island sorgte die Studentin mit ihrem Tor in der 88. Minute für den 4:0-Endstand. Heute (ab 16.30 Uhr) trifft die Auswahl von DFB-Trainerin Maren Meinert erneut in Halberstadt auf die Schweiz, ehe es zum Abschluss am Montag (ab 12 Uhr) in Sandersdorf-Brehna gegen Polen geht.

Die deutsche Startelf: Fischer - Siems, Kleinherne, Pawollek, Linder - Gwinn, Minge (K), Fellhauer, Gerhardt - Bühl, Freigang.

Auf insgesamt 18 Spiele kommt Freigang für die deutschen U 19-Juniorinnen. Die gebürtige Kielerin durchlief alle U-Mannschaften des DFB und absolvierte auch schon neun Spiele für die U 20. Vor einem Jahr entschied sie sich für den Schritt ins Ausland. An der Staatlichen Universität in Pennsylvania hat die Angreiferin gerade das zweite Semester in Kommunikationswissenschaften abgeschlossen. "Es ist etwas Besonderes, wieder in Deutschland vor heimischem Publikum zu spielen", sagt die 19-Jährige vor dem zweiten Gruppenspiel, das auch ihre Eltern besuchen. "Nicht nur für das eigene Land, sondern auch im eigenen Land zu spielen, ist ein tolles Gefühl."

"Viel Spaß" beim Studium in den USA

Unter Heimweh leidet sie in den Staaten allerdings nicht. Dafür gefällt es ihr viel zu gut im Land des Frauen-Weltmeisters. "Ich habe das Gefühl, für mich ist es genau das Richtige", erzählt Freigang. "Es macht total viel Spaß, und ich will auf jeden Fall ein weiteres Jahr bleiben."

Ein weiteres Jahr morgens zur Uni, danach zum Training und nachmittags noch eine Einheit Krafttraining. An den Wochenenden stehen während der Saison ein bis zwei Spiele auf dem Plan. Verbinden lassen sich Fußball und Uni aber gut, sagt Freigang. Es gibt die Möglichkeit Onlineklassen zu belegen, wenn es ein Turnier zu spielen gibt. So muss die Studentin nichts vom Lernstoff verpassen.

Niederlage gegen die Schweiz bei der EM 2016

Auf die Schweiz trafen drei der U 19-Frauen zuletzt in der Gruppenphase der U 19-EURO 2016. Unter ihnen auch Freigang, die zum zwischenzeitlichen 2:2 traf. Letztlich setzten sich die Schweizerinnen mit 4:2 durch. "Es wird auch diesmal nicht einfach gegen die Schweiz", so Freigang. "Aus den letzten Begegnungen kann man klar ablesen, dass wir einen starken Gegner zu erwarten haben. Deswegen müssen wir zu 100 Prozent fokussiert in das Spiel gehen."

Die 19-Jährige weiter: "Wir wollen von Anfang an das Spiel machen, wollen ihnen unser Spiel auferlegen. Unsere Torchancen müssen wir konsequenter verwerten, das hat im Spiel gegen Island noch nicht so gut geklappt. Wir müssen von Anfang an wach sein und dürfen das Spiel nicht aus unserer Hand geben. Wir müssen die Zweikämpfe annehmen und uns körperlich durchsetzen."

Damit sollte Laura Freigang keine Probleme haben: "Das Spiel im US-Fußball ist körperbetonter als das deutsche. Die Amerikaner setzen generell mehr Wert auf Athletik. Das Training besteht zu großen Stücken aus Krafteinheiten. Insofern hat jede Spielerin, auch wenn sie vielleicht technisch nicht so stark ist, eine unglaublich gute Athletik." Das kann und will sich die international erfahrene Angreiferin heute zu Nutzen machen.

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