U 19 verarbeitet Niederlage: "Haben gezeigt, was wir können"

Zwischen all die Enttäuschung mischte sich schnell wieder Zuversicht: Am Tag nach der unglücklichen Niederlage gegen die Niederlande fanden die U 19-Frauen ihr Lachen wieder. In vielen Gesprächen, Regenerations- und Trainingseinheiten sowie Videoanalysen bereitete das Team das 0:1 auf. Trainerteam und Spielerinnen waren sich schnell einig: vieles von dem, was die Mannschaft auf den Platz brachte, war richtig gut. "Wir haben gezeigt, was wir können", sagt Stürmerin Nicole Anyomi, die bisher keine Minute des Turniers verpasst hat. "Wir haben nach Ballverlusten gut umgeschaltet, waren ständig im gegnerischen Strafraum, haben schnelle Abschlüsse gesucht und hatten auch auf Außen unsere Aktionen."

Letztlich muss sich das Team aber den Vorwurf gefallen lassen, sich nicht für den hohen Aufwand belohnt zu haben. "Wer das Spiel dominiert, muss auch mal ein Tor schießen. Wir hatten bereits in der Anfangsphase einige Chancen, die wir nutzen müssen. Dann läuft so ein Spiel sicher anders", sagt die Spielerin der SGS Essen. Der Gegentreffer in der 72. Spielminute kam für die 18-Jährige unerwartet. "Das war wie ein Stich ins Herz. Wir haben vorne den Ball verloren und dann ging es plötzlich ganz schnell. Wir haben keine Kontrolle über die Situation bekommen." Die Mannschaft habe einen Abend gebraucht, um den Spielverlauf zu verarbeiten. Jetzt aber seien alle sehr zuversichtlich und konzentrieren sich auf das letzte Gruppenspiel am Dienstag.

Knifflige Ausgangslage in der Gruppe B

"Wir nehmen die Niederlage so hin", sagte DFB-Trainerin Maren Meinert bereits unmittelbar nach Abpfiff am Samstagabend. "Jetzt ist es an uns, zu regenerieren und das abschließende Spiel zu gewinnen." Da zwischen dem gestrigen und dem entscheidenden Gruppenspiel am Dienstag nur zwei freie Tage liegen, ist es wichtig, Köpfe und Füße schnell wieder frei zu bekommen. Das Training am Sonntag fand in zwei Gruppen statt. Während ein Teil der Mannschaft wie gewohnt auf dem Rasenplatz in Ostermundigen trainierte, absolvierte die Startelf eine Regenerationseinheit. Am Montag absolviert die U 19 dann ihr Abschlusstraining.

Die Konstellation in der Gruppe B lässt vor dem letzten Spieltag einige Rechenspiele zu – sogar der punktlose Gruppenletzte aus Italien kann die Runde der letzten Vier noch erreichen. Die Niederlande befinden sich mit sechs Punkten in der besten Ausgangsposition und stehen bei einem Punktgewinn gegen Dänemark (drei Punkte) sicher im Halbfinale. Auch ein Ausscheiden der Oranje Leeuwinnen ist jedoch noch möglich. Das deutsche Team steht im Halbfinale, sofern es gegen Italien mindestens Remis spielt und die Niederländerinnen einen Punkt holen. Im Falle von Punktgleichheit nach der Gruppenphase entscheiden nacheinander der direkte Vergleich, die bessere Tordifferenz aus den Direktbegegnungen sowie die dort erzielte Anzahl an Toren über den Einzug ins Halbfinale.

[jz]

Zwischen all die Enttäuschung mischte sich schnell wieder Zuversicht: Am Tag nach der unglücklichen Niederlage gegen die Niederlande fanden die U 19-Frauen ihr Lachen wieder. In vielen Gesprächen, Regenerations- und Trainingseinheiten sowie Videoanalysen bereitete das Team das 0:1 auf. Trainerteam und Spielerinnen waren sich schnell einig: vieles von dem, was die Mannschaft auf den Platz brachte, war richtig gut. "Wir haben gezeigt, was wir können", sagt Stürmerin Nicole Anyomi, die bisher keine Minute des Turniers verpasst hat. "Wir haben nach Ballverlusten gut umgeschaltet, waren ständig im gegnerischen Strafraum, haben schnelle Abschlüsse gesucht und hatten auch auf Außen unsere Aktionen."

Letztlich muss sich das Team aber den Vorwurf gefallen lassen, sich nicht für den hohen Aufwand belohnt zu haben. "Wer das Spiel dominiert, muss auch mal ein Tor schießen. Wir hatten bereits in der Anfangsphase einige Chancen, die wir nutzen müssen. Dann läuft so ein Spiel sicher anders", sagt die Spielerin der SGS Essen. Der Gegentreffer in der 72. Spielminute kam für die 18-Jährige unerwartet. "Das war wie ein Stich ins Herz. Wir haben vorne den Ball verloren und dann ging es plötzlich ganz schnell. Wir haben keine Kontrolle über die Situation bekommen." Die Mannschaft habe einen Abend gebraucht, um den Spielverlauf zu verarbeiten. Jetzt aber seien alle sehr zuversichtlich und konzentrieren sich auf das letzte Gruppenspiel am Dienstag.

Knifflige Ausgangslage in der Gruppe B

"Wir nehmen die Niederlage so hin", sagte DFB-Trainerin Maren Meinert bereits unmittelbar nach Abpfiff am Samstagabend. "Jetzt ist es an uns, zu regenerieren und das abschließende Spiel zu gewinnen." Da zwischen dem gestrigen und dem entscheidenden Gruppenspiel am Dienstag nur zwei freie Tage liegen, ist es wichtig, Köpfe und Füße schnell wieder frei zu bekommen. Das Training am Sonntag fand in zwei Gruppen statt. Während ein Teil der Mannschaft wie gewohnt auf dem Rasenplatz in Ostermundigen trainierte, absolvierte die Startelf eine Regenerationseinheit. Am Montag absolviert die U 19 dann ihr Abschlusstraining.

Die Konstellation in der Gruppe B lässt vor dem letzten Spieltag einige Rechenspiele zu – sogar der punktlose Gruppenletzte aus Italien kann die Runde der letzten Vier noch erreichen. Die Niederlande befinden sich mit sechs Punkten in der besten Ausgangsposition und stehen bei einem Punktgewinn gegen Dänemark (drei Punkte) sicher im Halbfinale. Auch ein Ausscheiden der Oranje Leeuwinnen ist jedoch noch möglich. Das deutsche Team steht im Halbfinale, sofern es gegen Italien mindestens Remis spielt und die Niederländerinnen einen Punkt holen. Im Falle von Punktgleichheit nach der Gruppenphase entscheiden nacheinander der direkte Vergleich, die bessere Tordifferenz aus den Direktbegegnungen sowie die dort erzielte Anzahl an Toren über den Einzug ins Halbfinale.