U 19-Teams wollen Platz im Finale gewinnen

Vier Teams aus der A-Junioren-Bundesliga wollen, nur zwei dürfen: Am Samstag wird entschieden, welche U 19-Mannschaften sich für das Finale um den DFB-Pokal der Junioren qualifizieren. DFB-TV überträgt beide Partien live.

Das erste Duell bestreiten am Samstag (ab 11 Uhr) RB Leipzig und Borussia Dortmund. Der zweite Finalteilnehmer wird ebenfalls am Samstag (ab 12 Uhr) zwischen dem VfB Stuttgart und Rekordpokalsieger SC Freiburg ermittelt. Das Endspiel um den begehrten Titel geht am Freitag, 24. Mai, im Potsdamer Karl-Liebknecht-Stadion über die Bühne.

RB Leipzig: Blessin warnt vor "Hausnummer" BVB

Für RB Leipzig, den Tabellenvierten in der Staffel Nord/Nordost der A-Junioren-Bundesliga, wäre der Einzug in das Pokal-Endspiel mit einem Erfolg am Samstag (ab 11 Uhr, live bei DFB-TV) gegen Borussia Dortmund, den aktuell Zweitplatzierten aus dem Westen, eine Premiere. "Schon der Halbfinaleinzug ist für uns der größte Erfolg im Pokalwettbewerb", sagt RB-Trainer Alexander Blessin gegenüber DFB.de. "Jetzt wollen wir selbstverständlich auch noch den entscheidenden Schritt in Richtung Potsdam machen."

In der Liga präsentierte sich Leipzig zuletzt vor allem defensiv sehr sicher. Seit drei Begegnungen gab es keinen Gegentreffer mehr. Am vergangenen Wochenende gelang gegen den aktuellen Deutschen Meister Hertha BSC ein 2:0. "Wir verteidigen mutig und halten den Gegner damit von unserem Tor weg", meint Blessin. "Ähnlich wollen wir es auch gegen den BVB machen. Der Gegner ist schon eine Hausnummer. Aber wir müssen uns ganz sicher nicht verstecken. Wichtig wird sein, die Konzentration über die gesamte Spieldauer hoch zu halten. Ein Rückspiel gibt es schließlich nicht."

Junioren-Nationalspieler Erik Majetschak steht Ex-Profi Blessin nicht zur Verfügung. Der 19-Jährige laboriert an einer Angina. Besser sieht es bei Offensivspieler Fabrice Hartmann (nach Prellung) und Innenverteidiger Frederik Jäkel (Infekt) aus.

Dortmunder wollen ins Finale - wie einst Mario Götze

Die U 19 von Borussia Dortmund verpasste in der Liga zuletzt nach zuvor zwei deutlichen Siegen (5:1 bei Rot-Weiß Oberhausen und 4:1 gegen den SC Paderborn 07) mit dem 1:1 beim VfL Bochum den dritten Dreier hintereinander. Dadurch verlor die Mannschaft von BVB-Trainer Benjamin Hoffmann die Tabellenführung an den 1. FC Köln (5:0 gegen Rot-Weiss Essen). "Wir haben gegen Bochum 1:0 geführt, dann muss man den Vorsprung auch schon einmal über die Zeit bringen", so Hoffmann gegenüber DFB.de. "Insgesamt war das keine gute Leistung von uns und zu wenig für unsere eigenen Ansprüche. Für die Partie in Leipzig müssen wir uns steigern."

In Sachsen bietet sich den Dortmundern die Gelegenheit, zum zweiten Mal nach 2009 in das Endspiel um den DFB-Pokal der Junioren einzuziehen. Damals mussten sich die Westfalen im Potsdamer Karl-Liebknecht-Stadion dem Rekordsieger SC Freiburg 5:6 im Elfmeterschießen geschlagen geben. Zum BVB-Aufgebot gehörte unter anderem auch der heutige BVB-Profi und 63-malige Nationalspieler Mario Götze. "Es motiviert uns sehr, nach langer Zeit wieder das Endspiel zu erreichen - und vielleicht ja sogar noch mehr", meint Trainer Hoffmann. "Der Pokaltitel bei den A-Junioren fehlt Borussia Dortmund schließlich noch in der Sammlung."

Der Respekt vor dem Gegner ist groß. "Leipzig gehört in der Staffel Nord/Nordost zu den Spitzenteams", so Hoffmann. "Wir müssen über die gesamte Spieldauer hellwach sein. Für uns geht es auch darum, die bisherige Saison zu bestätigen. Wir wollen zeigen, dass wir in der Liga und im Pokal zu den besten Mannschaften Deutschlands gehören." Nicht dabei ist U 19-Nationalspieler Tobias Raschl (Bänderriss).

Rekordsieger Freiburg kann Bilanz ausbauen

Titelverteidiger SC Freiburg würde mit einem Erfolg am Samstag (ab 12 Uhr, live auf DFB-TV) beim VfB Stuttgart seine Erfolgsbilanz weiter ausbauen. Die Breisgauer sind bislang sechsmal in das Finale eingezogen und konnten sich dabei jeweils auch den Titel sichern. Damit sind die Freiburger vor dem FC Augsburg (vier Titel) Rekordsieger des DFB-Pokals der Junioren. "Der Wettbewerb ist so etwas wie eine Tradition bei uns geworden", sagt SC-Trainer Thomas Stamm gegenüber DFB.de. "Mit relativ wenigen Spielen können wir uns einen Höhepunkt erarbeiten. Daher wollen wir den Sieg aus dem Vorjahr wiederholen."

In der Liga lief es für den SC Freiburg in den zurückliegenden Wochen mit vier Niederlagen am Stück nicht ganz so rund. "Wir konnten verletzungs- und krankheitsbedingt nur selten mit der gleichen Aufstellung spielen", so Stamm. "Dadurch ist uns etwas die Stabilität verloren gegangen. Wir sind dennoch davon überzeugt, dass wir gegen eine der besten U 19-Mannschaften Deutschlands bestehen können."

VfB-Trainer Willig: "Mal wieder Zeit für ein Endspiel"

Die bislang jüngste Finalteilnahme des VfB Stuttgart, Tabellenführer in der Staffel Süd/Südwest der A-Junioren-Bundesliga, liegt bereits etwas zurück. Im Jahr 2002 hatten die Schwaben gegen den FC Schalke 04 erst im Elfmeterschießen 3:4 das Nachsehen. "Damals hatten unsere aktuellen Spieler noch Windeln an. Es wird also mal wieder Zeit", so Stuttgarts Trainer Nico Willig im Gespräch mit DFB.de.

"Der Wettbewerb hat für uns von Runde zu Runde an Bedeutung gewonnen. Jetzt, wo wir so dicht vor dem Finale stehen, wollen wir auch in das Endspiel einziehen", betont Nico Willig. "Für unsere Spieler ist der Wettbewerb ein wichtiger Schritt in der Entwicklung. Im Pokal herrscht eine etwas andere Drucksituation, da es auf jeden Fall einen Gewinner und einen Verlierer geben wird."

[mspw]

Vier Teams aus der A-Junioren-Bundesliga wollen, nur zwei dürfen: Am Samstag wird entschieden, welche U 19-Mannschaften sich für das Finale um den DFB-Pokal der Junioren qualifizieren. DFB-TV überträgt beide Partien live.

Das erste Duell bestreiten am Samstag (ab 11 Uhr) RB Leipzig und Borussia Dortmund. Der zweite Finalteilnehmer wird ebenfalls am Samstag (ab 12 Uhr) zwischen dem VfB Stuttgart und Rekordpokalsieger SC Freiburg ermittelt. Das Endspiel um den begehrten Titel geht am Freitag, 24. Mai, im Potsdamer Karl-Liebknecht-Stadion über die Bühne.

RB Leipzig: Blessin warnt vor "Hausnummer" BVB

Für RB Leipzig, den Tabellenvierten in der Staffel Nord/Nordost der A-Junioren-Bundesliga, wäre der Einzug in das Pokal-Endspiel mit einem Erfolg am Samstag (ab 11 Uhr, live bei DFB-TV) gegen Borussia Dortmund, den aktuell Zweitplatzierten aus dem Westen, eine Premiere. "Schon der Halbfinaleinzug ist für uns der größte Erfolg im Pokalwettbewerb", sagt RB-Trainer Alexander Blessin gegenüber DFB.de. "Jetzt wollen wir selbstverständlich auch noch den entscheidenden Schritt in Richtung Potsdam machen."

In der Liga präsentierte sich Leipzig zuletzt vor allem defensiv sehr sicher. Seit drei Begegnungen gab es keinen Gegentreffer mehr. Am vergangenen Wochenende gelang gegen den aktuellen Deutschen Meister Hertha BSC ein 2:0. "Wir verteidigen mutig und halten den Gegner damit von unserem Tor weg", meint Blessin. "Ähnlich wollen wir es auch gegen den BVB machen. Der Gegner ist schon eine Hausnummer. Aber wir müssen uns ganz sicher nicht verstecken. Wichtig wird sein, die Konzentration über die gesamte Spieldauer hoch zu halten. Ein Rückspiel gibt es schließlich nicht."

Junioren-Nationalspieler Erik Majetschak steht Ex-Profi Blessin nicht zur Verfügung. Der 19-Jährige laboriert an einer Angina. Besser sieht es bei Offensivspieler Fabrice Hartmann (nach Prellung) und Innenverteidiger Frederik Jäkel (Infekt) aus.

Dortmunder wollen ins Finale - wie einst Mario Götze

Die U 19 von Borussia Dortmund verpasste in der Liga zuletzt nach zuvor zwei deutlichen Siegen (5:1 bei Rot-Weiß Oberhausen und 4:1 gegen den SC Paderborn 07) mit dem 1:1 beim VfL Bochum den dritten Dreier hintereinander. Dadurch verlor die Mannschaft von BVB-Trainer Benjamin Hoffmann die Tabellenführung an den 1. FC Köln (5:0 gegen Rot-Weiss Essen). "Wir haben gegen Bochum 1:0 geführt, dann muss man den Vorsprung auch schon einmal über die Zeit bringen", so Hoffmann gegenüber DFB.de. "Insgesamt war das keine gute Leistung von uns und zu wenig für unsere eigenen Ansprüche. Für die Partie in Leipzig müssen wir uns steigern."

In Sachsen bietet sich den Dortmundern die Gelegenheit, zum zweiten Mal nach 2009 in das Endspiel um den DFB-Pokal der Junioren einzuziehen. Damals mussten sich die Westfalen im Potsdamer Karl-Liebknecht-Stadion dem Rekordsieger SC Freiburg 5:6 im Elfmeterschießen geschlagen geben. Zum BVB-Aufgebot gehörte unter anderem auch der heutige BVB-Profi und 63-malige Nationalspieler Mario Götze. "Es motiviert uns sehr, nach langer Zeit wieder das Endspiel zu erreichen - und vielleicht ja sogar noch mehr", meint Trainer Hoffmann. "Der Pokaltitel bei den A-Junioren fehlt Borussia Dortmund schließlich noch in der Sammlung."

Der Respekt vor dem Gegner ist groß. "Leipzig gehört in der Staffel Nord/Nordost zu den Spitzenteams", so Hoffmann. "Wir müssen über die gesamte Spieldauer hellwach sein. Für uns geht es auch darum, die bisherige Saison zu bestätigen. Wir wollen zeigen, dass wir in der Liga und im Pokal zu den besten Mannschaften Deutschlands gehören." Nicht dabei ist U 19-Nationalspieler Tobias Raschl (Bänderriss).

Rekordsieger Freiburg kann Bilanz ausbauen

Titelverteidiger SC Freiburg würde mit einem Erfolg am Samstag (ab 12 Uhr, live auf DFB-TV) beim VfB Stuttgart seine Erfolgsbilanz weiter ausbauen. Die Breisgauer sind bislang sechsmal in das Finale eingezogen und konnten sich dabei jeweils auch den Titel sichern. Damit sind die Freiburger vor dem FC Augsburg (vier Titel) Rekordsieger des DFB-Pokals der Junioren. "Der Wettbewerb ist so etwas wie eine Tradition bei uns geworden", sagt SC-Trainer Thomas Stamm gegenüber DFB.de. "Mit relativ wenigen Spielen können wir uns einen Höhepunkt erarbeiten. Daher wollen wir den Sieg aus dem Vorjahr wiederholen."

In der Liga lief es für den SC Freiburg in den zurückliegenden Wochen mit vier Niederlagen am Stück nicht ganz so rund. "Wir konnten verletzungs- und krankheitsbedingt nur selten mit der gleichen Aufstellung spielen", so Stamm. "Dadurch ist uns etwas die Stabilität verloren gegangen. Wir sind dennoch davon überzeugt, dass wir gegen eine der besten U 19-Mannschaften Deutschlands bestehen können."

VfB-Trainer Willig: "Mal wieder Zeit für ein Endspiel"

Die bislang jüngste Finalteilnahme des VfB Stuttgart, Tabellenführer in der Staffel Süd/Südwest der A-Junioren-Bundesliga, liegt bereits etwas zurück. Im Jahr 2002 hatten die Schwaben gegen den FC Schalke 04 erst im Elfmeterschießen 3:4 das Nachsehen. "Damals hatten unsere aktuellen Spieler noch Windeln an. Es wird also mal wieder Zeit", so Stuttgarts Trainer Nico Willig im Gespräch mit DFB.de.

"Der Wettbewerb hat für uns von Runde zu Runde an Bedeutung gewonnen. Jetzt, wo wir so dicht vor dem Finale stehen, wollen wir auch in das Endspiel einziehen", betont Nico Willig. "Für unsere Spieler ist der Wettbewerb ein wichtiger Schritt in der Entwicklung. Im Pokal herrscht eine etwas andere Drucksituation, da es auf jeden Fall einen Gewinner und einen Verlierer geben wird."

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