U 19-Nationalspielerin Simone Laudehr: "Auftaktspiel wichtig für Turnierverlauf"

Eigentlich kennt Simone Laudehr das alles schon. Bei der Europameisterschaft der U 19-Frauen war sie schon zweimal, in den Jahren 2003 und 2004. Aber es war ihr noch nicht vergönnt, den EM-Pokal in den Himmel zu strecken. Deswegen ist die Anspannung auch diesmal wieder da, wenn die Auswahl der neuen Trainerin Maren Meinert wieder in eine Europameisterschaft der U 19-Frauen startet. In Ungarn trifft Deutschland in der Gruppe A in Bük auf Gastgeber Ungarn (Mittwoch, 19.30 Uhr), die Schweiz (Freitag, 20.00 Uhr) und Finnland (Montag, 19.30 Uhr). „Das erste Spiel ist unheimlich wichtig. Es ist entscheidend für den gesamten Verlauf des Turniers“, sagt die 19 Jahre alte Angreiferin.

Wie es sich anfühlt, nach einem gewonnenen Turnier den Pokal zu stemmen, das kennt Simone Laudehr bereits. Im vergangenen Jahr gehörte sie zu der Mannschaft, die in Thailand für Deutschland die erste Weltmeisterschaft der U 19-Frauen gewann. Dennoch ist sie vor dem Großereignis in Ungarn ein wenig nervös: „Wir sind schon alle ein bisschen angespannt. Vor dem ersten Spiel weiß man immer nicht, wo man steht.“ Gegen Ungarn, die Schweiz und Finnland haben die deutschen Frauen zwar meistens gewonnen, sagt Simone, die in Regensburg geboren wurde und heute für den FCR 2001 Duisburg spielt, „aber das zählt bei einem Turnier nicht mehr. Man muss topfit und konzentriert sein. Deswegen gehört diese besondere Anspannung auch dazu.“

Sie ist mit 32 Länderspielen, in denen sie 15 Tore erzielt hat, die erfahrenste Spielerin der U 19-Frauen. Diese Rolle nimmt sie auch gerne an: „Ich gehe die Spiele ruhig an. Wir wissen alle, dass wir noch keine perfekte Mannschaft sind. Aber keine von uns steht alleine“, sagt Simone und deutet damit an, was Maren Meinert bereits nach kurzer Zeit geschafft hat: Sie hat eine Mannschaft geformt, die zusammenhält. Und damit hat sie auch bei ihren Spielerinnen gute Laune verbreitet, wie Simone bestätigt: „Wir akzeptieren und respektieren sie. Sie findet sich gut in die Arbeit hinein und motiviert uns unheimlich vor den Spielen.“

Diese positive Stimmung soll auch den Erfolg zeitigen. „Wir merken, dass etwas zusammenwächst und gehen mit einem guten Mannschaftsgeist in das Turnier.“ Dieser Geist soll die Mannschaft in Ungarn bis ins Endspiel begleiten, wenn es nach Simone Laudehr geht: „Das ist das Ziel von uns allen. Meiner Meinung nach gehören wir zu den besten drei oder vier Mannschaften Europas in dieser Altersklasse.“ Vor einer Woche feierte Simone Laudehr Geburtstag. Ein Sieg im Auftaktspiel morgen wäre genau das richtige Geschenk, das ihr die Mannschaft nachträglich machen könnte.

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[bild1]Eigentlich kennt Simone Laudehr das alles schon. Bei der Europameisterschaft der U 19-Frauen war sie schon zweimal, in den Jahren 2003 und 2004. Aber es war ihr noch nicht vergönnt, den EM-Pokal in den Himmel zu strecken. Deswegen ist die Anspannung auch diesmal wieder da, wenn die Auswahl der neuen Trainerin Maren Meinert wieder in eine Europameisterschaft der U 19-Frauen startet. In Ungarn trifft Deutschland in der Gruppe A in Bük auf Gastgeber Ungarn (Mittwoch, 19.30 Uhr), die Schweiz (Freitag, 20.00 Uhr) und Finnland (Montag, 19.30 Uhr). „Das erste Spiel ist unheimlich wichtig. Es ist entscheidend für den gesamten Verlauf des Turniers“, sagt die 19 Jahre alte Angreiferin.



Wie es sich anfühlt, nach einem gewonnenen Turnier den Pokal zu stemmen, das kennt Simone Laudehr bereits. Im vergangenen Jahr gehörte sie zu der Mannschaft, die in Thailand für Deutschland die erste Weltmeisterschaft der U 19-Frauen gewann. Dennoch ist sie vor dem Großereignis in Ungarn ein wenig nervös: „Wir sind schon alle ein bisschen angespannt. Vor dem ersten Spiel weiß man immer nicht, wo man steht.“ Gegen Ungarn, die Schweiz und Finnland haben die deutschen Frauen zwar meistens gewonnen, sagt Simone, die in Regensburg geboren wurde und heute für den FCR 2001 Duisburg spielt, „aber das zählt bei einem Turnier nicht mehr. Man muss topfit und konzentriert sein. Deswegen gehört diese besondere Anspannung auch dazu.“



Sie ist mit 32 Länderspielen, in denen sie 15 Tore erzielt hat, die erfahrenste Spielerin der U 19-Frauen. Diese Rolle nimmt sie auch gerne an: „Ich gehe die Spiele ruhig an. Wir wissen alle, dass wir noch keine perfekte Mannschaft sind. Aber keine von uns steht alleine“, sagt Simone und deutet damit an, was Maren Meinert bereits nach kurzer Zeit geschafft hat: Sie hat eine Mannschaft geformt, die zusammenhält. Und damit hat sie auch bei ihren Spielerinnen gute Laune verbreitet, wie Simone bestätigt: „Wir akzeptieren und respektieren sie. Sie findet sich gut in die Arbeit hinein und motiviert uns unheimlich vor den Spielen.“



Diese positive Stimmung soll auch den Erfolg zeitigen. „Wir merken, dass etwas zusammenwächst und gehen mit einem guten Mannschaftsgeist in das Turnier.“ Dieser Geist soll die Mannschaft in Ungarn bis ins Endspiel begleiten, wenn es nach Simone Laudehr geht: „Das ist das Ziel von uns allen. Meiner Meinung nach gehören wir zu den besten drei oder vier Mannschaften Europas in dieser Altersklasse.“ Vor einer Woche feierte Simone Laudehr Geburtstag. Ein Sieg im Auftaktspiel morgen wäre genau das richtige Geschenk, das ihr die Mannschaft nachträglich machen könnte.