U 19-Junioren: Mannschaftsarzt Dr. Krämer verbindet Beruf und Hobby

"Alle Spieler sind fit. Wir können aus dem Vollen schöpfen", sagt Horst Hrubesch, Trainer der U 19-Nationalmannschaft des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), die bei der EM-Qualifikationsrunde in Westfalen in den Spielen gegen Belarus (heute, 18 Uhr im Heidewaldstadion Gütersloh), Griechenland (Montag, 18 Uhr im Stadion der Bundeswehr Warendorf) und gegen die Niederlande (Mittwoch, 18 Uhr im Wersestadion Ahlen) die Startberechtigung für die zweite Runde erreichen will. Dass alle seine Akteure einsatzbereit sind, ist auch ein Verdienst von Dr. Frank Krämer, dem Mannschaftsarzt der U 19-Junioren.

Der 35 Jahre alte Orthopäde ist im technischen Stab der Junioren-Nationalmannschaft für das gesundheitliche Wohlbefinden der Spieler zuständig. Für ihn geht damit ein Traum in Erfüllung, wie er erklärt: "Es ist klasse, dass ich Beruf und Hobby miteinander verbinden kann. Ich fiebere am Spielfeldrand mit und freue mich über Tore und Siege, als würde ich selbst auf dem Platz stehen. Mir gefällt der Teamgeist und die Arbeit im Kollektiv." Bis zur D-Jugend war der Saarländer als Fußballer aktiv, danach wechselte er zum Kraftsport Kugelstoßen.

Seit 2003 ist Frank Krämer bei Maßnahmen für den DFB aktiv. In den ersten beiden Jahren betreute er die U 17-Junioren von Jörg Daniel, in der aktuellen EM-Qualifikation ist er erstmals mit Horst Hrubesch und der U 19 unterwegs. "Das Team ist sehr nett, ich komme mit allen gut aus. Es herrscht ein gutes Klima, auch wenn wir vor dem ersten Spiel etwas angespannt sind." Wenn heute die Auftaktpartie gegen die Mannschaft aus Weißrussland angepfiffen wird, startet Frank Krämer in den bisherigen Höhepunkt seiner Laufbahn bei den deutschen Fußball-Junioren.

Den absoluten Tiefpunkt hat er bereits durchschritten: In der zweiten Qualifikationsrunde zur U 17-Europameisterschaft 2005 führte die deutsche Mannschaft gegen die Niederlande im entscheidenden Spiel 2:1 und hätte sich bereits mit einem Unentschieden für die Europameisterschaft qualifiziert. Doch die Niederlande erzielte in den letzten Spielminuten noch zwei Tore und riß das deutsche Team jäh aus den EM-Träumen. "Das war brutal. Wir waren nur vier Minuten von der Endrunde entfernt. Aber jetzt haben wir eine Gelegenheit, das wieder gerade zu biegen." Duplizität der Ereignisse: Wieder ist Holland im entscheidenden dritten Gruppenspiel der Gegner. Und Frank Krämer, der in Saarbrücken eine eigene Praxis betreibt und dort unter anderem für den Olympiastützpunkt Saarbrücken tätig ist, freut sich bereits auf das Wiedersehen mit Holland. "Das ist für mich schon so etwas wie eine kleine Revanche", erklärt Dr. Frank Krämer, "wir werden alles geben, um uns für die zweite Runde und die Europameisterschaft zu qualifizieren."

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"Alle Spieler sind fit. Wir können aus dem Vollen schöpfen", sagt Horst Hrubesch, Trainer der U 19-Nationalmannschaft des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), die bei der EM-Qualifikationsrunde in Westfalen in den Spielen gegen Belarus (heute, 18 Uhr im Heidewaldstadion Gütersloh), Griechenland (Montag, 18 Uhr im Stadion der Bundeswehr Warendorf) und gegen die Niederlande (Mittwoch, 18 Uhr im Wersestadion Ahlen) die Startberechtigung für die zweite Runde erreichen will. Dass alle seine Akteure einsatzbereit sind, ist auch ein Verdienst von Dr. Frank Krämer, dem Mannschaftsarzt der U 19-Junioren.



Der 35 Jahre alte Orthopäde ist im technischen Stab der Junioren-Nationalmannschaft für das gesundheitliche Wohlbefinden der Spieler zuständig. Für ihn geht damit ein Traum in Erfüllung, wie er erklärt: "Es ist klasse, dass ich Beruf und Hobby miteinander verbinden kann. Ich fiebere am Spielfeldrand mit und freue mich über Tore und Siege, als würde ich selbst auf dem Platz stehen. Mir gefällt der Teamgeist und die Arbeit im Kollektiv." Bis zur D-Jugend war der Saarländer als Fußballer aktiv, danach wechselte er zum Kraftsport Kugelstoßen.



Seit 2003 ist Frank Krämer bei Maßnahmen für den DFB aktiv. In den ersten beiden Jahren betreute er die U 17-Junioren von Jörg Daniel, in der aktuellen EM-Qualifikation ist er erstmals mit Horst Hrubesch und der U 19 unterwegs. "Das Team ist sehr nett, ich komme mit allen gut aus. Es herrscht ein gutes Klima, auch wenn wir vor dem ersten Spiel etwas angespannt sind." Wenn heute die Auftaktpartie gegen die Mannschaft aus Weißrussland angepfiffen wird, startet Frank Krämer in den bisherigen Höhepunkt seiner Laufbahn bei den deutschen Fußball-Junioren.



Den absoluten Tiefpunkt hat er bereits durchschritten: In der zweiten Qualifikationsrunde zur U 17-Europameisterschaft 2005 führte die deutsche Mannschaft gegen die Niederlande im entscheidenden Spiel 2:1 und hätte sich bereits mit einem Unentschieden für die Europameisterschaft qualifiziert. Doch die Niederlande erzielte in den letzten Spielminuten noch zwei Tore und riß das deutsche Team jäh aus den EM-Träumen. "Das war brutal. Wir waren nur vier Minuten von der Endrunde entfernt. Aber jetzt haben wir eine Gelegenheit, das wieder gerade zu biegen." Duplizität der Ereignisse: Wieder ist Holland im entscheidenden dritten Gruppenspiel der Gegner. Und Frank Krämer, der in Saarbrücken eine eigene Praxis betreibt und dort unter anderem für den Olympiastützpunkt Saarbrücken tätig ist, freut sich bereits auf das Wiedersehen mit Holland. "Das ist für mich schon so etwas wie eine kleine Revanche", erklärt Dr. Frank Krämer, "wir werden alles geben, um uns für die zweite Runde und die Europameisterschaft zu qualifizieren."