U 19-Frauen: Stimmen zum Finale

Trotz der unglücklichen Finalniederlage gegen Frankreich hat die DFB-Delegation ein positives Fazit zum Abschneiden der deutschen U 19-Frauen bei der Europameisterschaft in Schottland gezogen. DFB.de hat die Stimmen gesammelt.

Dr. Rainer Koch: (1. DFB-Vizepräsident): Ich glaube, wir können sehr zufrieden sein, dass unsere Mannschaft bei der Europameisterschaft den zweiten Platz errungen hat. Am Ende haben die Französinnen das kleine bisschen Glück mehr auf ihrer Seite gehabt. Wir haben große Chancen gehabt, um auch noch weitere Tore zu erzielen. So traurig man nach Abpfiff ist, werden wir doch mit ein bisschen Abstand feststellen können, dass unsere Mannschaft sehr, sehr gut gespielt hat in diesem Turnier. Wir wollen auch nicht vergessen, dass zwei Spielerinnen bei der WM in Frankreich bereits bei der A-Nationalmannschaft mit dabei waren, die auch hier hätten dabei sein können. Schade, dass Maren Meinert in ihrem 200. Spiel und ihrem letzten als Cheftrainerin heute der ganz große Erfolg verwehrt geblieben ist.

Dr. Reinhard Rauball (1. DFB-Vizepräsident): Die Mannschaft hat den deutschen Frauenfußball in Europa würdig vertreten. Sie hat sehr couragiert begonnen und auch verdient geführt, dann allerdings sehr unglücklich zwei Tore kassiert, durch die sie um den Lohn ihrer Arbeit gebracht worden ist. Wenn ich an den Pfostenschuss denke und an einige Situationen im Strafraum, denke ich, dass sie fußballerisch nicht die schlechtere Mannschaft war.

Hannelore Ratzeburg (Vizepräsidentin Frauen- und Mädchenfußball): Wir sind ins Finale gekommen, das war ein großes Ziel. Wir dürfen jetzt natürlich traurig sein, dass wir nicht gewonnen haben. Aber dabei müssen wir immer daran denken: Wir sind qualifiziert für die U 20-WM. Heute wollten wir die Silbermedaille, die man ja schon sicher hat, wenn man im Finale ist, vergolden. Das ist uns leider nicht gelungen. Jetzt fließen erst einmal die Tränen, das ist verständlich.

Oliver Bierhoff (Direktor Nationalmannschaften und Akademie): Trotz der Niederlage im EM-Finale gegen Frankreich möchte ich dem Trainerteam um Maren Meinert, den Spielerinnen und dem Betreuerteam ein Lob für die gezeigten Leistungen bei dem Turnier aussprechen. Unsere U 19-Frauen haben auf dem Weg ins EM-Finale nicht nur gegen große Fußballnationen wie England, Spanien sowie die Niederlande absolut überzeugend und konsequent agiert, sondern mit der Qualifikation für die U 20-Weltmeisterschaft auch eines der großen Ziele erreicht. Aus der Finalniederlage können unsere Talente lernen, um perspektivisch den nächsten Schritt zu machen. Gemeinsam muss es uns gelingen, möglichst viele Spielerinnen an das höchste Level, die Frauen-Nationalmannschaft, heranzuführen.

Joti Chatzialexiou (Sportlicher Leiter Nationalmannschaften): Zu allererst Glückwunsch an unsere Mannschaft zu einer Silbermedaille, auch wenn es jetzt traurig ist, dass wir heute nicht gewonnen haben. Am Ende waren es zwei unterschiedliche Hälften. In der ersten Halbzeit haben wir ganz klar das Spiel bestimmt, in der zweiten Halbzeit waren die Französinnen die abgezocktere Mannschaft. Wenn wir nun auf die U 20-WM im kommenden Jahr blicken, sehen wir, dass wir tolle Talente dabei haben. Dafür sind wir definitiv gut aufgestellt.

Martina Voss-Tecklenburg (Bundestrainerin): Schade, dass es am Ende nicht zum Titel gereicht hat, aber Gratulation an die Mannschaft und das Trainerteam für eine starke Turnierleistung. Man hat gespürt, dass diese Mannschaft an sich glaubt und immer den Willen hatte, jedes Spiel gewinnen zu wollen. Es war wichtig, dass wir uns für die U 20-WM qualifiziert haben, denn das ist ein weiteres großes Turnier für unsere jungen Spielerinnen und könnte auch noch von Bedeutung für unsere Jungen in der Frauen-Nationalmannschaft sein.

Britta Carlson (Koordinatorin weibliche U-Nationalmannschaften und Assistenztrainerin der Frauen-Nationalmannschaft): Von mir auch Glückwunsch zur Turnierleistung, auch wenn es "nur" der zweite Platz geworden ist. Ich denke, es war ein sehr ausgeglichenes Finale. Die Spielerinnen haben zum Schluss alles gegeben und hatten zwei gute Chancen, um noch einmal auszugleichen. Man darf aber auch nicht vergessen, dass noch Talente bei der Frauen-Nationalmannschaft mit dabei waren, die hier sicherlich auch noch etwas hätten beeinflussen können. Insofern sind wir da auf einem guten Weg.

[dfb]

Trotz der unglücklichen Finalniederlage gegen Frankreich hat die DFB-Delegation ein positives Fazit zum Abschneiden der deutschen U 19-Frauen bei der Europameisterschaft in Schottland gezogen. DFB.de hat die Stimmen gesammelt.

Dr. Rainer Koch: (1. DFB-Vizepräsident): Ich glaube, wir können sehr zufrieden sein, dass unsere Mannschaft bei der Europameisterschaft den zweiten Platz errungen hat. Am Ende haben die Französinnen das kleine bisschen Glück mehr auf ihrer Seite gehabt. Wir haben große Chancen gehabt, um auch noch weitere Tore zu erzielen. So traurig man nach Abpfiff ist, werden wir doch mit ein bisschen Abstand feststellen können, dass unsere Mannschaft sehr, sehr gut gespielt hat in diesem Turnier. Wir wollen auch nicht vergessen, dass zwei Spielerinnen bei der WM in Frankreich bereits bei der A-Nationalmannschaft mit dabei waren, die auch hier hätten dabei sein können. Schade, dass Maren Meinert in ihrem 200. Spiel und ihrem letzten als Cheftrainerin heute der ganz große Erfolg verwehrt geblieben ist.

Dr. Reinhard Rauball (1. DFB-Vizepräsident): Die Mannschaft hat den deutschen Frauenfußball in Europa würdig vertreten. Sie hat sehr couragiert begonnen und auch verdient geführt, dann allerdings sehr unglücklich zwei Tore kassiert, durch die sie um den Lohn ihrer Arbeit gebracht worden ist. Wenn ich an den Pfostenschuss denke und an einige Situationen im Strafraum, denke ich, dass sie fußballerisch nicht die schlechtere Mannschaft war.

Hannelore Ratzeburg (Vizepräsidentin Frauen- und Mädchenfußball): Wir sind ins Finale gekommen, das war ein großes Ziel. Wir dürfen jetzt natürlich traurig sein, dass wir nicht gewonnen haben. Aber dabei müssen wir immer daran denken: Wir sind qualifiziert für die U 20-WM. Heute wollten wir die Silbermedaille, die man ja schon sicher hat, wenn man im Finale ist, vergolden. Das ist uns leider nicht gelungen. Jetzt fließen erst einmal die Tränen, das ist verständlich.

Oliver Bierhoff (Direktor Nationalmannschaften und Akademie): Trotz der Niederlage im EM-Finale gegen Frankreich möchte ich dem Trainerteam um Maren Meinert, den Spielerinnen und dem Betreuerteam ein Lob für die gezeigten Leistungen bei dem Turnier aussprechen. Unsere U 19-Frauen haben auf dem Weg ins EM-Finale nicht nur gegen große Fußballnationen wie England, Spanien sowie die Niederlande absolut überzeugend und konsequent agiert, sondern mit der Qualifikation für die U 20-Weltmeisterschaft auch eines der großen Ziele erreicht. Aus der Finalniederlage können unsere Talente lernen, um perspektivisch den nächsten Schritt zu machen. Gemeinsam muss es uns gelingen, möglichst viele Spielerinnen an das höchste Level, die Frauen-Nationalmannschaft, heranzuführen.

Joti Chatzialexiou (Sportlicher Leiter Nationalmannschaften): Zu allererst Glückwunsch an unsere Mannschaft zu einer Silbermedaille, auch wenn es jetzt traurig ist, dass wir heute nicht gewonnen haben. Am Ende waren es zwei unterschiedliche Hälften. In der ersten Halbzeit haben wir ganz klar das Spiel bestimmt, in der zweiten Halbzeit waren die Französinnen die abgezocktere Mannschaft. Wenn wir nun auf die U 20-WM im kommenden Jahr blicken, sehen wir, dass wir tolle Talente dabei haben. Dafür sind wir definitiv gut aufgestellt.

Martina Voss-Tecklenburg (Bundestrainerin): Schade, dass es am Ende nicht zum Titel gereicht hat, aber Gratulation an die Mannschaft und das Trainerteam für eine starke Turnierleistung. Man hat gespürt, dass diese Mannschaft an sich glaubt und immer den Willen hatte, jedes Spiel gewinnen zu wollen. Es war wichtig, dass wir uns für die U 20-WM qualifiziert haben, denn das ist ein weiteres großes Turnier für unsere jungen Spielerinnen und könnte auch noch von Bedeutung für unsere Jungen in der Frauen-Nationalmannschaft sein.

Britta Carlson (Koordinatorin weibliche U-Nationalmannschaften und Assistenztrainerin der Frauen-Nationalmannschaft): Von mir auch Glückwunsch zur Turnierleistung, auch wenn es "nur" der zweite Platz geworden ist. Ich denke, es war ein sehr ausgeglichenes Finale. Die Spielerinnen haben zum Schluss alles gegeben und hatten zwei gute Chancen, um noch einmal auszugleichen. Man darf aber auch nicht vergessen, dass noch Talente bei der Frauen-Nationalmannschaft mit dabei waren, die hier sicherlich auch noch etwas hätten beeinflussen können. Insofern sind wir da auf einem guten Weg.

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