U 19-Frauen starten mit Sieg in die 2. EM-Qualifikationsrunde

Die U 19-Frauen des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) spielen in dieser Woche in Slowenien die zweite Runde der Qualifikation für die Europameisterschaft, die vom 11. bis 23. Juli 2006 in der Schweiz ausgetragen wird. Zum Auftakt konnte sich die deutsche Auswahl am Dienstag in Murska Sobota 7:0 (3:0) gegen Schottland durchsetzen.

Das DFB-Team ging vor 100 Zuschauern Mitte der ersten Halbzeit mit einem Doppelschlag in Führung. Zunächst traf Nadine Keßler (27.) im Anschluss an eine Ecke per Volleyschuss in den Winkel zum 1:0, ehe Susanne Hartel (28.) per Kopfball nach einer weiten Flanke von Monique Kerschowski nur eine Minute später auf 2:0 erhöhte. In der 34. Spielminute fiel das 3:0 für die deutsche Auswahl durch ein Eigentor. Fatmire Bajramaj hatte den Ball vor das Tor gespielt, eine Schottin lenkte den Ball dann entscheidend in die eigenen Maschen ab.

Isabel Kerschowski erzielt drei Treffer

Nach dem Seitenwechsel gelang Isabel Kerschowski (48.) nach einem tollen Solo das 4:0. Die Stürmerin hatte sich den Ball an der Mittellinie erkämpft, ließ drei Gegenspielerinnen aussteigen und traf in die linke untere Torecke. Monique Kerschowski (63.) zeichnete eine Viertelstunde später für das 5:0 verantwortlich. Nach Vorarbeit von Bajramaj traf die Mittelfeldspielerin vom 1. FFC Turbine Potsdam mit einem fulminanten Distanzschuss aus 16 Metern. Erneut Isabel Kerschowski (75., 87.) setzte dann mit ihren Treffern Nummer zwei und drei den Schlusspunkt. Aus kurzer Distanz traf die Angreiferin zum 6:0 und markierte mit einem Schuss aus zwölf Metern den Endstand. Die DFB-Auswahl dominierte das Spiel über die gesamte Dauer, die Schottinnen hatten insgesamt nur durch einen Lattentreffer (67.) und ein Abseitstor (71.) die Möglichkeit zu einem Gegentreffer.

DFB-Trainerin Maren Meinert war nach dem Auftaktsieg sehr zufrieden mit der Leistung ihres Teams: "Nach zehn holprigen Minuten sind wir sehr gut ins Spiel gekommen und haben uns schlussendlich mit dem 7:0 belohnt. Natürlich war das ein guter Auftakt, aber alle drei Spiele müssen vernünftig gespielt werden."

Die deutsche Aufstellung: Bittner - Höfler, Peter, Schiewe, Schlanke - M. Kerschowski (66. Blässe), Keßler (70. Wübbenhorst), Weber - Bajramaj, Hartel (64. Angel), I. Kerschowski

Kurz vor Turnierbeginn musste Maren Meinert ihr Aufgebot verletzungsbedingt noch einmal umbauen. Für Torhüterin Romina Holz vom 1. FC Saarbrücken, die ihre Teilnahme aufgrund einer Knieprellung absagen musste, rückt Jana Burmeister vom FF USV Jena in den Kader auf.

Am Donnerstag folgt in Murska Sobota das zweite Turnierspiel gegen Gastgeber Slowenien, ehe das Turnier am Samstag mit der Partie gegen Irland (11 Uhr) abgeschlossen wird. Nur der Gruppensieger qualifiziert sich für die EM-Endrunde.

DFB-Trainerin Meinert hatte sich vor Turnierbeginn respektvoll über die Gegnerinnen geäußert: "Ich habe die Schottinnen bereits beobachtet, sie spielen typisch britischen Fußball mit viel Körpereinsatz. Wir müssen uns dagegen wehren und unsere Möglichkeiten im spielerischen Bereich nutzen. Und wir müssen hochkonzentriert sein. Slowenien ist die große Unbekannte in dieser Gruppe. Sie wollten das Mini-Turnier unbedingt ausrichten und können daher auf die Unterstützung des Publikums bauen. Ähnlich wie Schottland ist auch Irland eine physisch und kämpferisch sehr starke Mannschaft. Sie haben in der ersten Qualifikationsrunde Norwegen ausgeschaltet. Wir dürfen Sie also keinesfalls unterschätzen".

[db/jt]


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Die U 19-Frauen des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) spielen in dieser Woche in Slowenien die zweite Runde der Qualifikation für die Europameisterschaft, die vom 11. bis 23. Juli 2006 in der Schweiz ausgetragen wird. Zum Auftakt konnte sich die deutsche Auswahl am Dienstag in Murska Sobota 7:0 (3:0) gegen Schottland durchsetzen.



Das DFB-Team ging vor 100 Zuschauern Mitte der ersten Halbzeit mit einem Doppelschlag in Führung. Zunächst traf Nadine Keßler (27.) im Anschluss an eine Ecke per Volleyschuss in den Winkel zum 1:0, ehe Susanne Hartel (28.) per Kopfball nach einer weiten Flanke von Monique Kerschowski nur eine Minute später auf 2:0 erhöhte. In der 34. Spielminute fiel das 3:0 für die deutsche Auswahl durch ein Eigentor. Fatmire Bajramaj hatte den Ball vor das Tor gespielt, eine Schottin lenkte den Ball dann entscheidend in die eigenen Maschen ab.



Isabel Kerschowski erzielt drei Treffer



Nach dem Seitenwechsel gelang Isabel Kerschowski (48.) nach einem tollen Solo das 4:0. Die Stürmerin hatte sich den Ball an der Mittellinie erkämpft, ließ drei Gegenspielerinnen aussteigen und traf in die linke untere Torecke. Monique Kerschowski (63.) zeichnete eine Viertelstunde später für das 5:0 verantwortlich. Nach Vorarbeit von Bajramaj traf die Mittelfeldspielerin vom 1. FFC Turbine Potsdam mit einem fulminanten Distanzschuss aus 16 Metern. Erneut Isabel Kerschowski (75., 87.) setzte dann mit ihren Treffern Nummer zwei und drei den Schlusspunkt. Aus kurzer Distanz traf die Angreiferin zum 6:0 und markierte mit einem Schuss aus zwölf Metern den Endstand. Die DFB-Auswahl dominierte das Spiel über die gesamte Dauer, die Schottinnen hatten insgesamt nur durch einen Lattentreffer (67.) und ein Abseitstor (71.) die Möglichkeit zu einem Gegentreffer.



DFB-Trainerin Maren Meinert war nach dem Auftaktsieg sehr zufrieden mit der Leistung ihres Teams: "Nach zehn holprigen Minuten sind wir sehr gut ins Spiel gekommen und haben uns schlussendlich mit dem 7:0 belohnt. Natürlich war das ein guter Auftakt, aber alle drei Spiele müssen vernünftig gespielt werden."



Die deutsche Aufstellung: Bittner - Höfler, Peter, Schiewe, Schlanke - M. Kerschowski (66. Blässe), Keßler (70. Wübbenhorst), Weber - Bajramaj, Hartel (64. Angel), I. Kerschowski



Kurz vor Turnierbeginn musste Maren Meinert ihr Aufgebot verletzungsbedingt noch einmal umbauen. Für Torhüterin Romina Holz vom 1. FC Saarbrücken, die ihre Teilnahme aufgrund einer Knieprellung absagen musste, rückt Jana Burmeister vom FF USV Jena in den Kader auf.



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Am Donnerstag folgt in Murska Sobota das zweite Turnierspiel gegen Gastgeber Slowenien, ehe das Turnier am Samstag mit der Partie gegen Irland (11 Uhr) abgeschlossen wird. Nur der Gruppensieger qualifiziert sich für die EM-Endrunde.



DFB-Trainerin Meinert hatte sich vor Turnierbeginn respektvoll über die Gegnerinnen geäußert: "Ich habe die Schottinnen bereits beobachtet, sie spielen typisch britischen Fußball mit viel Körpereinsatz. Wir müssen uns dagegen wehren und unsere Möglichkeiten im spielerischen Bereich nutzen. Und wir müssen hochkonzentriert sein. Slowenien ist die große Unbekannte in dieser Gruppe. Sie wollten das Mini-Turnier unbedingt ausrichten und können daher auf die Unterstützung des Publikums bauen. Ähnlich wie Schottland ist auch Irland eine physisch und kämpferisch sehr starke Mannschaft. Sie haben in der ersten Qualifikationsrunde Norwegen ausgeschaltet. Wir dürfen Sie also keinesfalls unterschätzen".