Die deutschen U 19-Frauen haben das Finale der Europameisterschaft in Nordirland verpasst. Die Mannschaft von DFB-Trainerin Maren Meinert unterlag im Halbfinale im Windsor Park in Belfast nach Führung 1:2 (1:0) gegen Frankreich. Im Finale am Sonntag (ab 20.30 Uhr, live bei Eurosport) treffen die Französinnen an selber Stelle auf Spanien. Die Spanierinnen hatten im ersten Semifinale am Nachmittag die Niederlande mit 3:2 (0:0) ausgeschaltet.
"In der ersten Halbzeit haben wir so gespielt, wie wir uns das vorgestellt haben und vielleicht verpasst, das zweite Tor nachzulegen. In der zweiten Hälfte haben wir dann komplett den Faden verloren, das müssen wir uns sicher vorwerfen lassen", erklärte Meinert nach der Partie, zog aber trotz des Ausscheidens ein positives Gesamtfazit: "Die Mannschaft hat trotzdem eine große Turnierleistung abgeliefert".
Der deutsche Nachwuchs beherrschte das Spielgeschehen vom Anpfiff an, brauchte aber bis zur 27. Minute, um für ernsthafte Torgefahr zu sorgen. Der Schuss von Luca Graf war aber zu hoch angesetzt. Knapper war es zehn Minuten später, als Giulia Gwinn nach einem Eckball knapp den langen Pfosten verfehlte (37.). Kurz danach ging es in der Vorwärtsbewegung zum ersten Mal wirklich schnell und prompt fiel die Führung: Anna Gerhardt leitete direkt in den Lauf von Klara Bühl, die sicher vollstreckte (40.).
Frankreich dreht Spiel in drei Minuten
In Halbzeit zwei investierten die Französinnen deutlich mehr und wurden prompt durch die eingewechselte Emelyn Laurent gefährlich (48.). Auf der Gegenseite zielte Laura Freigang am langen Pfosten vorbei (50.). Frankreich wurde nun immer stärker und kam durch die ebenfalls zur Pause eingewechselte Julie Thibaud im Anschluss an eine Ecke zum Ausgleich (70.). Ein Abspielfehler im deutschen Aufbauspiel leitete nur drei Minuten später die französische Führung ein: Laurent lief auf und davon und netzte über den Umweg Innenpfosten zum 1:2 ein (73.).
Die DFB-Auswahl versuchte es nun wieder offensiv und kam durch Annalena Rieke und Anna Gerhardt prompt zu einer Doppelchance (77.). Auch Kristin Kögel und Laura Freigang brachten den Ball in der Nachspielzeit (90.+1) nicht im Tor unter.
[sid/js]
Die deutschen U 19-Frauen haben das Finale der Europameisterschaft in Nordirland verpasst. Die Mannschaft von DFB-Trainerin Maren Meinert unterlag im Halbfinale im Windsor Park in Belfast nach Führung 1:2 (1:0) gegen Frankreich. Im Finale am Sonntag (ab 20.30 Uhr, live bei Eurosport) treffen die Französinnen an selber Stelle auf Spanien. Die Spanierinnen hatten im ersten Semifinale am Nachmittag die Niederlande mit 3:2 (0:0) ausgeschaltet.
"In der ersten Halbzeit haben wir so gespielt, wie wir uns das vorgestellt haben und vielleicht verpasst, das zweite Tor nachzulegen. In der zweiten Hälfte haben wir dann komplett den Faden verloren, das müssen wir uns sicher vorwerfen lassen", erklärte Meinert nach der Partie, zog aber trotz des Ausscheidens ein positives Gesamtfazit: "Die Mannschaft hat trotzdem eine große Turnierleistung abgeliefert".
Der deutsche Nachwuchs beherrschte das Spielgeschehen vom Anpfiff an, brauchte aber bis zur 27. Minute, um für ernsthafte Torgefahr zu sorgen. Der Schuss von Luca Graf war aber zu hoch angesetzt. Knapper war es zehn Minuten später, als Giulia Gwinn nach einem Eckball knapp den langen Pfosten verfehlte (37.). Kurz danach ging es in der Vorwärtsbewegung zum ersten Mal wirklich schnell und prompt fiel die Führung: Anna Gerhardt leitete direkt in den Lauf von Klara Bühl, die sicher vollstreckte (40.).
Frankreich dreht Spiel in drei Minuten
In Halbzeit zwei investierten die Französinnen deutlich mehr und wurden prompt durch die eingewechselte Emelyn Laurent gefährlich (48.). Auf der Gegenseite zielte Laura Freigang am langen Pfosten vorbei (50.). Frankreich wurde nun immer stärker und kam durch die ebenfalls zur Pause eingewechselte Julie Thibaud im Anschluss an eine Ecke zum Ausgleich (70.). Ein Abspielfehler im deutschen Aufbauspiel leitete nur drei Minuten später die französische Führung ein: Laurent lief auf und davon und netzte über den Umweg Innenpfosten zum 1:2 ein (73.).
Die DFB-Auswahl versuchte es nun wieder offensiv und kam durch Annalena Rieke und Anna Gerhardt prompt zu einer Doppelchance (77.). Auch Kristin Kögel und Laura Freigang brachten den Ball in der Nachspielzeit (90.+1) nicht im Tor unter.
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