U 19-Frauen: Pizza als Belohnung für den Final-Einzug

Zur Belohnung gab es Pizza. Nach dem anstrengenden Geduldsspiel gegen Russland im Halbfinale und dem überzeugenden Einzug ins Endspiel der UEFA U 19-Europameisterschaft der Frauen gegen Frankreich am Samstag (19.30 Uhr/live bei Eurosport) in Bern stand am Donnerstagabend ein Besuch in einem italienischen Restaurant an.

„Wir sind jetzt zwei Wochen im Hotel und essen jeden Abend dort. Auch wenn das Essen ausgezeichnet ist: Jetzt tut ein gemütlicher Abend in der Stadt auch mal ganz gut und ist eine willkommene Abwechslung“, erklärte Maren Meinert die Maßnahme.

Die kleine Anerkennung hatte sich das DFB-Team verdient. Ähnlich wie im zweiten Gruppenspiel gegen Dänemark lauerten Maren Meinerts Mädels auf ihre Chancen, konnten aber zunächst kein Tor erzielen. Erst in der zweiten Halbzeit sorgten die eingewechselten Ann-Christin Angel mit einem sehenswerten Schuss aus 20 Metern (48.) und Monique Kerschowski per Kopf (51.) für die Führung der deutschen Mannschaft. Nur zwei Minuten später markierte Juliane Maier mit einem direkt verwandelten Freistoß das 3:0 (54.). Den Schlusspunkt setzte Isabel Kerschowski in der 72. Minute. Zehn starke Minuten nach der Pause hatten das Spiel zugunsten des DFB-Teams entschieden. „Wir haben immer in der zweiten Halbzeit zulegen können, deswegen habe ich schon darauf gehofft. Aber es gehört auch immer Glück dazu, in solch günstigen Momenten die Treffer zu setzen. Das braucht man auch bei den Einwechslungen, wenn man in so einem Turnier weit kommen will“, dankte die DFB-Trainer der Glücksgöttin Fortuna.

Videostudium soll Schwächen Frankreichs zeigen

Auch wenn zum Titelgewinn erneut das Schicksal helfen soll: Maren Meinert überlässt bei der Vorbereitung auf das Finale gegen Frankreich nichts dem Zufall. So wird noch am Donnerstagabend Videostudium betrieben, um Stärken und Schwächen der Französinnen auszumachen. „Wir wissen, dass sie eine sehr gut organisierte und erfahrene Mannschaft sind, mit herausragenden Spielerpersönlichkeiten. Jetzt gehen wir ins Detail und machen uns darüber schlau, wo sie ihre Schwachpunkte haben“, erklärt die Weltmeisterin von 2003.

An der eigenen Vorbereitung ändert die Trainerin vor der Schlussetappe der Tour zum Titel nichts. Es bleibt bei regenerativem Training und Behandlung, auch die taktische Feinarbeit am Morgen des Spieltags wird wieder angesetzt. „Wir stehen jetzt im Endspiel und das wollen wir natürlich gewinnen. Dafür werden wir alles geben. Das wäre ein Traum für uns alle.“ Und sicher werden einige Spielerinnen, gestärkt durch diverse Stücke Pizza, heute Abend mit diesem Traum einschlafen.

[mg]


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Zur Belohnung gab es Pizza. Nach dem anstrengenden Geduldsspiel gegen Russland im Halbfinale und dem überzeugenden Einzug ins Endspiel der UEFA U 19-Europameisterschaft der Frauen gegen Frankreich am Samstag (19.30 Uhr/live bei Eurosport) in Bern stand am Donnerstagabend ein Besuch in einem italienischen Restaurant an.



„Wir sind jetzt zwei Wochen im Hotel und essen jeden Abend dort. Auch wenn das Essen ausgezeichnet ist: Jetzt tut ein gemütlicher Abend in der Stadt auch mal ganz gut und ist eine willkommene Abwechslung“, erklärte Maren Meinert die Maßnahme.



Die kleine Anerkennung hatte sich das DFB-Team verdient. Ähnlich wie im zweiten Gruppenspiel gegen Dänemark lauerten Maren Meinerts Mädels auf ihre Chancen, konnten aber zunächst kein Tor erzielen. Erst in der zweiten Halbzeit sorgten die eingewechselten Ann-Christin Angel mit einem sehenswerten Schuss aus 20 Metern (48.) und Monique Kerschowski per Kopf (51.) für die Führung der deutschen Mannschaft. Nur zwei Minuten später markierte Juliane Maier mit einem direkt verwandelten Freistoß das 3:0 (54.). Den Schlusspunkt setzte Isabel Kerschowski in der 72. Minute. Zehn starke Minuten nach der Pause hatten das Spiel zugunsten des DFB-Teams entschieden. „Wir haben immer in der zweiten Halbzeit zulegen können, deswegen habe ich schon darauf gehofft. Aber es gehört auch immer Glück dazu, in solch günstigen Momenten die Treffer zu setzen. Das braucht man auch bei den Einwechslungen, wenn man in so einem Turnier weit kommen will“, dankte die DFB-Trainer der Glücksgöttin Fortuna.



[bild2]Videostudium soll Schwächen Frankreichs zeigen



Auch wenn zum Titelgewinn erneut das Schicksal helfen soll: Maren Meinert überlässt bei der Vorbereitung auf das Finale gegen Frankreich nichts dem Zufall. So wird noch am Donnerstagabend Videostudium betrieben, um Stärken und Schwächen der Französinnen auszumachen. „Wir wissen, dass sie eine sehr gut organisierte und erfahrene Mannschaft sind, mit herausragenden Spielerpersönlichkeiten. Jetzt gehen wir ins Detail und machen uns darüber schlau, wo sie ihre Schwachpunkte haben“, erklärt die Weltmeisterin von 2003.



An der eigenen Vorbereitung ändert die Trainerin vor der Schlussetappe der Tour zum Titel nichts. Es bleibt bei regenerativem Training und Behandlung, auch die taktische Feinarbeit am Morgen des Spieltags wird wieder angesetzt. „Wir stehen jetzt im Endspiel und das wollen wir natürlich gewinnen. Dafür werden wir alles geben. Das wäre ein Traum für uns alle.“ Und sicher werden einige Spielerinnen, gestärkt durch diverse Stücke Pizza, heute Abend mit diesem Traum einschlafen.