U 19-Frauen: DFB-Auswahl deklassiert Georgien 18:0

Die deutschen U 19-Frauen haben auch ihr zweites Spiel der ersten Qualifikationsrunde zur UEFA U19-Europameisterschaft 2007 in Island gewonnen und sich damit vorzeitig für die im April stattfindende 2. Runde qualifiziert. Gegen Georgien gelang der Mannschaft von DFB-Trainerin Maren Meinert ein deutliches 18:0 (9:0). Zum Auftakt hatte die DFB-Auswahl Gastgeber Mazedonien 7:0 (3:0) bezwungen. Zum Abschluss des Vierer-Turniers geht es am Sonntag (15 Uhr) gegen Österreich. Die Spiele werden in Strumica ausgetragen.

Schon nach 22 Sekunden Spielzeit gelang Isabel Kerschowski die Führung, die Katharina Baunach (16.), Imke Wübbenhorst (19., 39.), Maren Heller (29.), Stephanie Goddard (34.), erneut Kerschowski (37.), ihre Zwillingsschwester Monique per Foulelfmeter (42.) und Carolin Schiewe (45.) bis zur Pause auf 9:0 ausbauten.

Nach dem Wechsel schraubten Goddard (46.) und die eingewechselte Jasmin Jannermann (59.) das Ergebnis auf 11:0. Isabel Kerschowski mit ihren Treffern drei und vier (66., 83.), ihre Schwester Monique mit ihrem zweiten Tor (90.) und Maxine Mittendorf mit weiteren vier Torerfolgen (70., 79., 86., 90.) stellten den Endstand her.

"Zu solch einem Spiel kann man nicht viel sagen, aber ich bin sehr zufrieden, weil die Mannschaft konzentriert und diszipliniert zur Sache gegangen ist", freute sich Meinert.

Die deutsche Startaufstellung: Vetterlein - Draws, Schiewe, Schlanke, Feißt - M. Kerschowski, Wübbenhorst (46. Jannermann), Heller, Baunach (61. Löwenberg) - I. Kerschowski - Goddard (61. Mittendorf)

"Unser Ziel ist es, alle drei Begegnungen zu gewinnen. Wir wollen Gruppenerster werden und uns für die Europameisterschaft qualifizieren", hatte Maren Meinert vor Turnierbeginn selbstbewusst erklärt.

Torfrau Romina Holz, die Defensivkräfte Monique Kerschowski, Daniela Löwenberg, Carolin Schiewe, Josephine Schlanke, Mittelfeldspielerin Imke Wübbenhorst und Angreiferin Isabel Kerschowski gehörten bereits in der vergangenen Saison zu der Mannschaft, die sich mit einem 3:0 über Frankreich am 22. Juli souverän den Europameisterschafts-Titel sicherte. Diese Spielerinnen bilden das Gerüst des Kaders, der den Einzug in die nächste Runde schaffen soll. "Es fehlen auch einige Stammspielerinnen wie Fatmire Bajramaj, Nadine Keßler und Babett Peter schulbedingt", erklärt Maren Meinert, die viel von den übrigen Europameisterinnen erwartet: "Sie sollen die Mannschaft führen und zeigen, dass sie in ihrer Entwicklung einen Schritt nach vorne gemacht haben. Ich denke, keine von ihnen wird sich auf den Erfolgen der Vergangenheit ausruhen, sondern lieber den Titel verteidigen wollen."

Auch wenn der Optimismus groß ist: Maren Meinert nimmt die Gegner in Mazedonien nicht auf die leichte Schulter. "Es werden sicher unangenehme Spiele für uns", ahnt die Weltmeisterin von 2003, "alle drei Gegner haben in der vergangenen Qualifikationsrunde teilweise sehr hohe Niederlagen hinnehmen müssen. Daraus werden sie ihre Lehren gezogen haben und mit einer anderen Einstellung zu Werke gehen. Von der Papierform ist Österreich wohl unser ärgster Widersacher. Und auch Mazedonien als Gastgeber ist nicht zu unterschätzen." Die 44 teilnehmenden Verbände wurden für die erste Quali-Runde in elf Vierergruppen gelost. Die beiden Gruppenersten und die zwei besten Gruppendritten qualifizieren sich für die zweite Runde der EM-Qualifikation, bei der in sechs Viergruppen die sieben Endrundenteilnehmer – Island ist als Ausrichter automatisch qualifiziert – ermittelt werden. Gruppensieger und der beste Gruppenzweite nehmen an der EM teil.

Bei zwei Europameisterschaften war Maren Meinert als DFB-Trainerin für die deutschen U 19-Frauen verantwortlich, zudem hat sie die U 20-Frauen bei der Weltmeisterschaft in Russland vor Monatsfrist ins Viertelfinale geführt. Von dieser Erfahrung profitiert sie bei der Arbeit mit dem aktuellen Jahrgang. "Ich kenne die Spielerinnen, habe mit der damaligen U 17 im September 2004 als Assistentin von Ralf Peter eine Kanada-Reise mitgemacht. Jetzt kann ich die Akteurinnen besser vergleichen und individuelle Entwicklungen besser begleiten und beurteilen." Doch neben der Förderung von Talenten soll natürlich auch der sportliche Erfolg erreicht werden. Dafür nehmen die Trainerin und ihre Mannschaft die Favoritenrolle gerne an.

[mg/js]


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Die deutschen U 19-Frauen haben auch ihr zweites Spiel der ersten Qualifikationsrunde zur UEFA U19-Europameisterschaft 2007 in Island gewonnen und sich damit vorzeitig für die im April stattfindende 2. Runde qualifiziert. Gegen Georgien gelang der Mannschaft von DFB-Trainerin Maren Meinert ein deutliches 18:0 (9:0). Zum Auftakt hatte die DFB-Auswahl Gastgeber Mazedonien 7:0 (3:0) bezwungen. Zum Abschluss des Vierer-Turniers geht es am Sonntag (15 Uhr) gegen Österreich. Die Spiele werden in Strumica ausgetragen.



Schon nach 22 Sekunden Spielzeit gelang Isabel Kerschowski die Führung, die Katharina Baunach (16.), Imke Wübbenhorst (19., 39.), Maren Heller (29.), Stephanie Goddard (34.), erneut Kerschowski (37.), ihre Zwillingsschwester Monique per Foulelfmeter (42.) und Carolin Schiewe (45.) bis zur Pause auf 9:0 ausbauten.



Nach dem Wechsel schraubten Goddard (46.) und die eingewechselte Jasmin Jannermann (59.) das Ergebnis auf 11:0. Isabel Kerschowski mit ihren Treffern drei und vier (66., 83.), ihre Schwester Monique mit ihrem zweiten Tor (90.) und Maxine Mittendorf mit weiteren vier Torerfolgen (70., 79., 86., 90.) stellten den Endstand her.



"Zu solch einem Spiel kann man nicht viel sagen, aber ich bin sehr zufrieden, weil die Mannschaft konzentriert und diszipliniert zur Sache gegangen ist", freute sich Meinert.



Die deutsche Startaufstellung: Vetterlein - Draws, Schiewe, Schlanke, Feißt - M. Kerschowski, Wübbenhorst (46. Jannermann), Heller, Baunach (61. Löwenberg) - I. Kerschowski - Goddard (61. Mittendorf)



"Unser Ziel ist es, alle drei Begegnungen zu gewinnen. Wir wollen Gruppenerster werden und uns für die Europameisterschaft qualifizieren", hatte Maren Meinert vor Turnierbeginn selbstbewusst erklärt.



Torfrau Romina Holz, die Defensivkräfte Monique Kerschowski, Daniela Löwenberg, Carolin Schiewe, Josephine Schlanke, Mittelfeldspielerin Imke Wübbenhorst und Angreiferin Isabel Kerschowski gehörten bereits in der vergangenen Saison zu der Mannschaft, die sich mit einem 3:0 über Frankreich am 22. Juli souverän den Europameisterschafts-Titel sicherte. Diese Spielerinnen bilden das Gerüst des Kaders, der den Einzug in die nächste Runde schaffen soll. "Es fehlen auch einige Stammspielerinnen wie Fatmire Bajramaj, Nadine Keßler und Babett Peter schulbedingt", erklärt Maren Meinert, die viel von den übrigen Europameisterinnen erwartet: "Sie sollen die Mannschaft führen und zeigen, dass sie in ihrer Entwicklung einen Schritt nach vorne gemacht haben. Ich denke, keine von ihnen wird sich auf den Erfolgen der Vergangenheit ausruhen, sondern lieber den Titel verteidigen wollen."



Auch wenn der Optimismus groß ist: Maren Meinert nimmt die Gegner in Mazedonien nicht auf die leichte Schulter. "Es werden sicher unangenehme Spiele für uns", ahnt die Weltmeisterin von 2003, "alle drei Gegner haben in der vergangenen Qualifikationsrunde teilweise sehr hohe Niederlagen hinnehmen müssen. Daraus werden sie ihre Lehren gezogen haben und mit einer anderen Einstellung zu Werke gehen. Von der Papierform ist Österreich wohl unser ärgster Widersacher. Und auch Mazedonien als Gastgeber ist nicht zu unterschätzen." Die 44 teilnehmenden Verbände wurden für die erste Quali-Runde in elf Vierergruppen gelost. Die beiden Gruppenersten und die zwei besten Gruppendritten qualifizieren sich für die zweite Runde der EM-Qualifikation, bei der in sechs Viergruppen die sieben Endrundenteilnehmer – Island ist als Ausrichter automatisch qualifiziert – ermittelt werden. Gruppensieger und der beste Gruppenzweite nehmen an der EM teil.


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Bei zwei Europameisterschaften war Maren Meinert als DFB-Trainerin für die deutschen U 19-Frauen verantwortlich, zudem hat sie die U 20-Frauen bei der Weltmeisterschaft in Russland vor Monatsfrist ins Viertelfinale geführt. Von dieser Erfahrung profitiert sie bei der Arbeit mit dem aktuellen Jahrgang. "Ich kenne die Spielerinnen, habe mit der damaligen U 17 im September 2004 als Assistentin von Ralf Peter eine Kanada-Reise mitgemacht. Jetzt kann ich die Akteurinnen besser vergleichen und individuelle Entwicklungen besser begleiten und beurteilen." Doch neben der Förderung von Talenten soll natürlich auch der sportliche Erfolg erreicht werden. Dafür nehmen die Trainerin und ihre Mannschaft die Favoritenrolle gerne an.