U 19-EM-Qualifikation: DFB-Auswahl sichert sich EM-Teilnahme

Die U 19-Nationalmannschaft des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat sich die Teilnahme an der Europameisterschafts-Endrunde in Nordirland (18. bis 29. Juli) gesichert.

Beim zweiten Qualifikationsturnier in der Tschechischen Republik gewann die Mannschaft von DFB-Trainer Ulli Stielike am Mittwoch auch die abschließende Partie in Zlin gegen die Auswahl der Gastgeber mit 2:1 (0:0). Mit dem dritten Sieg im dritten Spiel brachte die DFB-Auswahl damit den Gruppensieg bei dem Vierer-Turnier mit neun Punkten souverän unter Dach und Fach. Im zweiten Spiel des Tages setzte sich Kroatien mit 2:0 (1:0) gegen die Niederlande durch.

Die deutsche Aufstellung: Neuer - Heppke, R. Müller, Bieler, Dum - F. Müller (77. Schröck), Boateng, Kruska, Halfar (46. Grote) - Schrödter (90. Bungert), Dejagah

Vor 1000 Zuschauern stellte die deutsche U 19-Auswahl im ersten Durchgang das optisch überlegene Team. In der achten Minute bot sich Sascha Schrödter die Gelegenheit zum Führungstreffer, doch der Angreifer von Hertha BSC Berlin scheiterte nach schöner Vorarbeit von Sascha Dum knapp. Drei Minuten vor der Pause war es dann Kevin-Prince Boateng, der mit einem 25-Meter-Schuss den tschechischen Torhüter prüfte.

Nach Wiederanpfiff dauerte es nur wenige Sekunden, ehe sich erneut Schrödter die Riesenchance zum 1:0 für die deutsche Mannschaft bot. Nach einem Foulspiel im Strafraum am gerade eingewechselten Dennis Grote (VfL Bochum) entschied der Unparteiische auf Elfmeter. Mit diesem jedoch scheiterte Schrödter am gut reagierenden Torhüter der Gastgeber. In der 57. Minute kam dann Boateng dem Führungstor nahe, doch der Mittelfeldakteur traf nach schöner Einzelleistung ebenso nur den Torpfosten wie auf der Gegenseite wenig später Frantisek Rajtoral (59.).

Führungstreffer durch Florian Müller

In der 64. Minute jedoch gelang Florian Müller das Tor zum 1:0 für das DFB-Team. Der Mittelfeldspieler vom 1. FC Union Berlin vollendete aus fünf Metern nach schöner Hereingabe von Grote zum 1:0. Noch einmal zittern mussten Ulli Stielike und seine Schützlinge allerdings ab der 78. Minute, als Jan Schulmeister das 1:1 für die Tschechen besorgte. Doch drei Minuten vor dem Ende stellte Sascha Schrödter nach einem deutschen Konter den 2:1-Siegtreffer und damit den Endstand her.

"Spielerisch war das heute nicht so gut wie zuletzt. Das muss man jedoch verstehen, nach drei Spielen in fünf Tagen. Aber in der zweiten Hälfte hat die Mannschaft unbedingten Kampfeswillen gezeigt. Da hat man gesehen, dass wir unbedingt nach Nordirland wollten", sagte ein glücklicher Trainer Ulli Stielike nach dem Abpfiff. Und nach der überstandenen Qualifikation sieht der DFB-Trainer auch der Endrunde optimistisch entgegen: "Wir haben gezeigt, dass wir in einer solch starken Gruppe bestehen können. Da darf man ruhig sagen, dass man auch bei der EM ein Wörtchen mitreden kann."

Sechs EM-Teilnehmer stehen bereits fest

Für die EM-Endrunde stehen damit nun schon sechs Teilnehmer fest. Neben Deutschland und Gastgeber Nordirland haben sich bereits England, Frankreich, Norwegen und Serbien und Montenegro qualifiziert.

[as]


[bild2]Die U 19-Nationalmannschaft des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat sich die Teilnahme an der Europameisterschafts-Endrunde in Nordirland (18. bis 29. Juli) gesichert.



Beim zweiten Qualifikationsturnier in der Tschechischen Republik gewann die Mannschaft von DFB-Trainer Ulli Stielike am Mittwoch auch die abschließende Partie in Zlin gegen die Auswahl der Gastgeber mit 2:1 (0:0). Mit dem dritten Sieg im dritten Spiel brachte die DFB-Auswahl damit den Gruppensieg bei dem Vierer-Turnier mit neun Punkten souverän unter Dach und Fach. Im zweiten Spiel des Tages setzte sich Kroatien mit 2:0 (1:0) gegen die Niederlande durch.



Die deutsche Aufstellung: Neuer - Heppke, R. Müller, Bieler, Dum - F. Müller (77. Schröck), Boateng, Kruska, Halfar (46. Grote) - Schrödter (90. Bungert), Dejagah



Vor 1000 Zuschauern stellte die deutsche U 19-Auswahl im ersten Durchgang das optisch überlegene Team. In der achten Minute bot sich Sascha Schrödter die Gelegenheit zum Führungstreffer, doch der Angreifer von Hertha BSC Berlin scheiterte nach schöner Vorarbeit von Sascha Dum knapp. Drei Minuten vor der Pause war es dann Kevin-Prince Boateng, der mit einem 25-Meter-Schuss den tschechischen Torhüter prüfte.



Nach Wiederanpfiff dauerte es nur wenige Sekunden, ehe sich erneut Schrödter die Riesenchance zum 1:0 für die deutsche Mannschaft bot. Nach einem Foulspiel im Strafraum am gerade eingewechselten Dennis Grote (VfL Bochum) entschied der Unparteiische auf Elfmeter. Mit diesem jedoch scheiterte Schrödter am gut reagierenden Torhüter der Gastgeber. In der 57. Minute kam dann Boateng dem Führungstor nahe, doch der Mittelfeldakteur traf nach schöner Einzelleistung ebenso nur den Torpfosten wie auf der Gegenseite wenig später Frantisek Rajtoral (59.).



Führungstreffer durch Florian Müller



In der 64. Minute jedoch gelang Florian Müller das Tor zum 1:0 für das DFB-Team. Der Mittelfeldspieler vom 1. FC Union Berlin vollendete aus fünf Metern nach schöner Hereingabe von Grote zum 1:0. Noch einmal zittern mussten Ulli Stielike und seine Schützlinge allerdings ab der 78. Minute, als Jan Schulmeister das 1:1 für die Tschechen besorgte. Doch drei Minuten vor dem Ende stellte Sascha Schrödter nach einem deutschen Konter den 2:1-Siegtreffer und damit den Endstand her.



[bild1]"Spielerisch war das heute nicht so gut wie zuletzt. Das muss man jedoch verstehen, nach drei Spielen in fünf Tagen. Aber in der zweiten Hälfte hat die Mannschaft unbedingten Kampfeswillen gezeigt. Da hat man gesehen, dass wir unbedingt nach Nordirland wollten", sagte ein glücklicher Trainer Ulli Stielike nach dem Abpfiff. Und nach der überstandenen Qualifikation sieht der DFB-Trainer auch der Endrunde optimistisch entgegen: "Wir haben gezeigt, dass wir in einer solch starken Gruppe bestehen können. Da darf man ruhig sagen, dass man auch bei der EM ein Wörtchen mitreden kann."



Sechs EM-Teilnehmer stehen bereits fest



Für die EM-Endrunde stehen damit nun schon sechs Teilnehmer fest. Neben Deutschland und Gastgeber Nordirland haben sich bereits England, Frankreich, Norwegen und Serbien und Montenegro qualifiziert.