U 19-EM der Frauen: WM-Qualifikation schwacher Trost

Es war kein echter Trost. Die Tatsache, dass die deutsche U 19-Nationalmannschaft der Frauen mit dem Einzug ins Halbfinale bei der Europameisterschaft in Ungarn gleichzeitig das Startrecht für die U 20-Weltmeisterschaft in Russland erworben hat, rückte in den Hintergrund. Zu groß war die Enttäuschung nach dem 1:3 gegen Russland, das das Aus für die Mannschaft von DFB-Trainerin Maren Meinert bei der kontinentalen Meisterschaft bedeutete. „Es ist schade, weil wir eine Mannschaft haben, die eigentlich das Finale erreichen sollte“, so Meinert. „Leider ist uns das nicht geglückt.“

Die Gründe für die Niederlage zu suchen, ist nicht einfach. Natürlich stellen die Russinnen mit Elena Danilova die beste Stürmerin des Turniers. Fünf Treffer hatte sie nach den Gruppenspielen erzielt, im Halbfinale fügte sie diesen noch drei weitere (43., 65., 90. Minute) hinzu. „Wir wissen, dass in einem K.o.-Spiel alles passieren kann“, sagte Meinert. „Wenn eine Mannschaft dann noch eine Stürmerin wie Danilova hat, wird es für jede Abwehr schwierig.“

Doch die deutsche Mannschaft um die vorbildlich kämpfende Spielführerin Patricia Hanebeck agierte druckvoller und erarbeitete sich ein optisches Übergewicht. Die Torchancen konnten jedoch nicht effizient ausgenutzt werden. Célia Okoyino da Mbabi war die einzige, die mit einem Schuss aus knapp 20 Metern den Weg ins Tornetz fand (44.).

„Die Russinnen haben sehr gut gespielt, ihre Athletik eingesetzt und den Ball gut verteilt. Wir hatten in der zweiten Halbzeit nicht genug Kraft, um noch einmal zuzulegen. Und unsere Chancen konnten wir leider nicht in Tore ummünzen“, zählte die DFB-Trainerin und Weltmeisterin von 2003 die Gründe für das Ausscheiden auf.

Wie fällt das Fazit der Trainerin nach ihrer Turnier-Premiere aus? Aus den Gruppenspielen ging Deutschland mit weißem Trikot hervor: Drei Siege aus drei Spielen standen zu Buche. Zudem wurde mit der WM-Qualifikation das Startrecht für die U 20-WM erreicht, also das erste Ziel der DFB-Auswahl.

Deshalb lässt trotz der momentanen Niedergeschlagenheit die positive Perspektive hoffen. Das sieht auch Maren Meinert so: „Wir werden die Mannschaft jetzt aufteilen in eine U 19- Nationalmannschaft und in eine U 20, die sich auf die Weltmeisterschaft vorbereitet. Es war ein lehrreiches Turnier, für mich und die Spielerinnen. Ich möchte nicht noch einmal neben dem Feld stehen und sehen, wie meine Mannschaft bei einem Turnier ausscheidet.“

[mg]


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Es war kein echter Trost. Die Tatsache, dass die deutsche U 19-Nationalmannschaft der Frauen mit dem Einzug ins Halbfinale bei der Europameisterschaft in Ungarn gleichzeitig das Startrecht für die U 20-Weltmeisterschaft in Russland erworben hat, rückte in den Hintergrund. Zu groß war die Enttäuschung nach dem 1:3 gegen Russland, das das Aus für die Mannschaft von DFB-Trainerin Maren Meinert bei der kontinentalen Meisterschaft bedeutete. „Es ist schade, weil wir eine Mannschaft haben, die eigentlich das Finale erreichen sollte“, so Meinert. „Leider ist uns das nicht geglückt.“



Die Gründe für die Niederlage zu suchen, ist nicht einfach. Natürlich stellen die Russinnen mit Elena Danilova die beste Stürmerin des Turniers. Fünf Treffer hatte sie nach den Gruppenspielen erzielt, im Halbfinale fügte sie diesen noch drei weitere (43., 65., 90. Minute) hinzu. „Wir wissen, dass in einem K.o.-Spiel alles passieren kann“, sagte Meinert. „Wenn eine Mannschaft dann noch eine Stürmerin wie Danilova hat, wird es für jede Abwehr schwierig.“




Doch die deutsche Mannschaft um die vorbildlich kämpfende Spielführerin Patricia Hanebeck agierte druckvoller und erarbeitete sich ein optisches Übergewicht. Die Torchancen konnten jedoch nicht effizient ausgenutzt werden. Célia Okoyino da Mbabi war die einzige, die mit einem Schuss aus knapp 20 Metern den Weg ins Tornetz fand (44.).



[bild2]„Die Russinnen haben sehr gut gespielt, ihre Athletik eingesetzt und den Ball gut verteilt. Wir hatten in der zweiten Halbzeit nicht genug Kraft, um noch einmal zuzulegen. Und unsere Chancen konnten wir leider nicht in Tore ummünzen“, zählte die DFB-Trainerin und Weltmeisterin von 2003 die Gründe für das Ausscheiden auf.



Wie fällt das Fazit der Trainerin nach ihrer Turnier-Premiere aus? Aus den Gruppenspielen ging Deutschland mit weißem Trikot hervor: Drei Siege aus drei Spielen standen zu Buche. Zudem wurde mit der WM-Qualifikation das Startrecht für die U 20-WM erreicht, also das erste Ziel der DFB-Auswahl.



Deshalb lässt trotz der momentanen Niedergeschlagenheit die positive Perspektive hoffen. Das sieht auch Maren Meinert so: „Wir werden die Mannschaft jetzt aufteilen in eine U 19- Nationalmannschaft und in eine U 20, die sich auf die Weltmeisterschaft vorbereitet. Es war ein lehrreiches Turnier, für mich und die Spielerinnen. Ich möchte nicht noch einmal neben dem Feld stehen und sehen, wie meine Mannschaft bei einem Turnier ausscheidet.“