U 19-EM der Frauen: DFB-Auswahl verpasst Einzug ins Finale

Die U 19-Frauen des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) haben trotz einer engagierten Vorstellung den Einzug ins Finale der Europameisterschaft in Ungarn verpasst. Im Halbfinale in Zalaegerszeg unterlag die Mannschaft von DFB-Trainerin Maren Meinert der Auswahl aus Russland unglücklich mit 1:3 (1:1).

Mit dem Selbstbewusstsein aus drei Siegen in der Vorrunde agierte die deutsche Mannschaft, die im vergangenen Jahr in Thailand Weltmeister geworden war, von Beginn an feldüberlegen und setzte die Russinnen permanent unter Druck, ohne jedoch zunächst zu klaren Torgelegenheiten zu kommen. Erst in der 21. Spielminute ergab sich die Chance zur Führung, doch Célia Okoyino da Mbabi verpasste die Hereingabe nach einem Freistoß knapp. Nur zwei Minuten später kam der russische Nachwuchs auf der Gegenseite gefährlich vor das deutsche Gehäuse, Torhüterin Tessa Rinkes konnte den Schuss von Stürmerin Jelena Danilowa (23.) aber über die Querlatte lenken.

Okoyino da Mbabi gleicht mit sehenswertem Treffer aus

Nach weiteren aussichtsreichen Gelegenheiten durch Anna Blässe (25.) und Okoyino da Mbabi (41.) kamen die Russinnen überraschend zur Führung. Nach einem Konter schob Danilowa (43.) den Ball durch die Beine von Rinkes überlegt zum 1:0 ins Tor. Unbeeindruckt vom Rückstand schlug die DFB-Auswahl aber noch vor dem Seitenwechsel zurück. Célia Okoyino da Mbabi (44.) fasste sich aus knapp 20 Metern ein Herz und traf mit einem sehenswerten Schuss ins lange Eck zum Ausgleich. Unmittelbar vor dem Pausenpfiff hatten erneut Blässe (45.) und Okoyino da Mbabi (45.) sogar die Führung auf dem Fuß.

Zur zweiten Hälfte kamen die Russinnen zunächst besser aus der Kabine, die aufmerksame Tessa Rinkes im deutschen Tor konnte einen Rückstand jedoch dreimal (51., 53., 57.) verhindern. Nachdem die Duisburgerin Patricia Hanebeck (63.) mit einem Lupfer knapp gescheitert war, sorgte die stets gefährliche Danilowa (65.) durch ihren zweiten Treffer für die neuerliche Führung das russischen Teams. Mit einem platzierten Schuss aus kurzer Distanz ließ die Stürmerin Rinkes keine Abwehrchance.

DFB-Trainerin Maren Meinert reagierte auf den Gegentreffer und brachte mit Nicole Banecki und Isabel Kerschowski zwei frische Stürmerinnen ins Spiel, allerdings ohne Erfolg. Erst in der 78. Minute ergab sich die erste Chance zum Ausgleich, doch die Hereingabe von Fatmire Bajramaj fand keinen Abnehmer. In der Folge konnte sich das DFB-Team keine Gelegenheiten mehr erspielen, ehe Danilowa (90.) mit ihrem dritten Tor in der Schlussminute schließlich für die Russinnen alles klar machte.

Im Finale trifft Russland am Sonntag ab 18.30 Uhr (live bei Eurosport) in Zalaegerszeg auf Frankreich, das sich im zweiten Semifinale mit 1:0 (0:0) gegen Finnland durchsetzte.

[us]


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Die U 19-Frauen des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) haben trotz einer engagierten Vorstellung den Einzug ins Finale der Europameisterschaft in Ungarn verpasst. Im Halbfinale in Zalaegerszeg unterlag die Mannschaft von DFB-Trainerin Maren Meinert der Auswahl aus Russland unglücklich mit 1:3 (1:1).



Mit dem Selbstbewusstsein aus drei Siegen in der Vorrunde agierte die deutsche Mannschaft, die im vergangenen Jahr in
Thailand Weltmeister geworden war, von Beginn an feldüberlegen und setzte die Russinnen permanent unter Druck, ohne jedoch zunächst zu klaren Torgelegenheiten zu kommen. Erst in der 21. Spielminute ergab sich die Chance zur Führung, doch Célia Okoyino da Mbabi verpasste die Hereingabe nach einem Freistoß knapp. Nur zwei Minuten später kam der russische Nachwuchs auf der Gegenseite gefährlich vor das deutsche Gehäuse, Torhüterin Tessa Rinkes konnte den Schuss von Stürmerin Jelena Danilowa (23.) aber über die Querlatte lenken.



Okoyino da Mbabi gleicht mit sehenswertem Treffer aus



Nach weiteren aussichtsreichen Gelegenheiten durch Anna Blässe (25.) und Okoyino da Mbabi (41.) kamen die Russinnen überraschend zur Führung. Nach einem Konter schob Danilowa (43.) den Ball durch die Beine von Rinkes überlegt zum 1:0 ins Tor. Unbeeindruckt vom Rückstand schlug die DFB-Auswahl aber noch vor dem Seitenwechsel zurück. Célia Okoyino da Mbabi (44.) fasste sich aus knapp 20 Metern ein Herz und traf mit einem sehenswerten Schuss ins lange Eck zum Ausgleich. Unmittelbar vor dem Pausenpfiff hatten erneut Blässe (45.) und Okoyino da Mbabi (45.) sogar die Führung auf dem Fuß.



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Zur zweiten Hälfte kamen die Russinnen zunächst besser aus der Kabine, die aufmerksame Tessa Rinkes im deutschen Tor konnte einen Rückstand jedoch dreimal (51., 53., 57.) verhindern. Nachdem die Duisburgerin Patricia Hanebeck (63.) mit einem Lupfer knapp gescheitert war, sorgte die stets gefährliche Danilowa (65.) durch ihren zweiten Treffer für die neuerliche Führung das russischen Teams. Mit einem platzierten Schuss aus kurzer Distanz ließ die Stürmerin Rinkes keine Abwehrchance.



DFB-Trainerin Maren Meinert reagierte auf den Gegentreffer und brachte mit Nicole Banecki und Isabel Kerschowski zwei frische Stürmerinnen ins Spiel, allerdings ohne Erfolg. Erst in der 78. Minute ergab sich die erste Chance zum Ausgleich, doch die Hereingabe von Fatmire Bajramaj fand keinen Abnehmer. In der Folge konnte sich das DFB-Team keine Gelegenheiten mehr erspielen, ehe Danilowa (90.) mit ihrem dritten Tor in der Schlussminute schließlich für die Russinnen alles klar machte.



Im Finale trifft Russland am Sonntag ab 18.30 Uhr (live bei Eurosport) in Zalaegerszeg auf Frankreich, das sich im zweiten Semifinale mit 1:0 (0:0) gegen Finnland durchsetzte.