U 18-Junioren gewinnen in Russland

Die deutschen U 18-Junioren haben das Länderspiel im Rahmen der "Deutsch-Russischen Fußballwoche" in Wolgograd gegen Russland 3:1 (2:0) gewonnen. In einem offenen Schlagabtausch erzielten Eric Hottmann (12.) und Nicolas Kühn (25., 77.) die Treffer für die Mannschaft von DFB-Trainer Guido Streichsbier. Gamid Agalarow (75.) verkürzte zwischenzeitlich.

"Ich freue mich über den Sieg", erklärte Streichsbier, "vor allem, wenn man die Umstände betrachtet. Samstag haben die Jungs noch gespielt, Sonntag war Reisetag, Montag Kulturprogramm und nur ein Abschlusstraining. Unter diesen Bedingungen gewonnen zu haben, macht zufrieden und ist für die Spieler auch ein guter Lernprozess". Mit dem Spiel seiner Mannschaft selbst war Streichsbier mit Einschränkungen einverstanden: "Offensiv haben wir uns sehr viele Chancen erarbeitet, defensiv in der Summe zu viele Möglichkeiten zugelassen, obwohl wir um das schnelle Umschaltspiel der Russen wussten". Das Gesamtfazit der Reise fiel sehr positiv aus. "Neben dem kulturellen und diplomatischen Aspekt bin ich aus sportlicher Sicht froh, die Reise gemacht haben zu dürfen", so Streichsbier.

Offener Schlagabtausch vom Anpfiff weg

Von Beginn an ging es hin und her im Vergleich der beiden Teams. Die Offensiven konnten sich dabei deutlich besser in Szene setzen, als die beiden Abwehrreihen. Nach dem deutschen Führungstreffer durch Hottmann drängten die Gastgeber mit Macht auf den Ausgleich und hatten durch einen Flugkopfball von Dmitri Moltschanow (23.) und eine Eins-gegen-Eins-Situation von Ilija Gomanuk (24.) gleich zwei Riesengelegenheiten. Der zweite Treffer fiel aber auf der anderen Seite: Kühn entwischte der russischen Defensive und lupfte den Ball sehenswert aus 18 Metern über der herausstürzenden Keeper Anton Schitow.

Die Russen versuchten es weiter. So legte Moltschanow nach Sololauf den Ball nur um Zentimeter am langen Pfosten vorbei (31.). Doch auch der deutsche Nachwuchs hatte noch Torchancen, die zunächst beste in der 53. Minute, als ein Fernschuss des zur zweiten Halbzeit eingewechselten Nick Bätzner knapp über die Querlatte segelte. Dann zeichnete sich auf der Gegenseite wieder Torwart Luca Plogmann mit einer glänzenden Fußabwehr gegen Agalarow aus (66.).

In der 74. Minute lag das dritte deutsche Tor in der Luft, als Kühn aus 13 Metern nur den Innenpfosten traf und David Lennart Philipp den Abpraller über das Tor setzte. Stattdessen verkürzte fast im Gegenzug Russland durch Agalarow, doch postwendend stellte Kühn mit einem Schlenzer von der Strafraumgrenze den alten Abstand wieder her. Kühn und Maurice Malone (85.) verpassten bei einer Doppelchance ein weiteres Tor.

[dfb]

Die deutschen U 18-Junioren haben das Länderspiel im Rahmen der "Deutsch-Russischen Fußballwoche" in Wolgograd gegen Russland 3:1 (2:0) gewonnen. In einem offenen Schlagabtausch erzielten Eric Hottmann (12.) und Nicolas Kühn (25., 77.) die Treffer für die Mannschaft von DFB-Trainer Guido Streichsbier. Gamid Agalarow (75.) verkürzte zwischenzeitlich.

"Ich freue mich über den Sieg", erklärte Streichsbier, "vor allem, wenn man die Umstände betrachtet. Samstag haben die Jungs noch gespielt, Sonntag war Reisetag, Montag Kulturprogramm und nur ein Abschlusstraining. Unter diesen Bedingungen gewonnen zu haben, macht zufrieden und ist für die Spieler auch ein guter Lernprozess". Mit dem Spiel seiner Mannschaft selbst war Streichsbier mit Einschränkungen einverstanden: "Offensiv haben wir uns sehr viele Chancen erarbeitet, defensiv in der Summe zu viele Möglichkeiten zugelassen, obwohl wir um das schnelle Umschaltspiel der Russen wussten". Das Gesamtfazit der Reise fiel sehr positiv aus. "Neben dem kulturellen und diplomatischen Aspekt bin ich aus sportlicher Sicht froh, die Reise gemacht haben zu dürfen", so Streichsbier.

Offener Schlagabtausch vom Anpfiff weg

Von Beginn an ging es hin und her im Vergleich der beiden Teams. Die Offensiven konnten sich dabei deutlich besser in Szene setzen, als die beiden Abwehrreihen. Nach dem deutschen Führungstreffer durch Hottmann drängten die Gastgeber mit Macht auf den Ausgleich und hatten durch einen Flugkopfball von Dmitri Moltschanow (23.) und eine Eins-gegen-Eins-Situation von Ilija Gomanuk (24.) gleich zwei Riesengelegenheiten. Der zweite Treffer fiel aber auf der anderen Seite: Kühn entwischte der russischen Defensive und lupfte den Ball sehenswert aus 18 Metern über der herausstürzenden Keeper Anton Schitow.

Die Russen versuchten es weiter. So legte Moltschanow nach Sololauf den Ball nur um Zentimeter am langen Pfosten vorbei (31.). Doch auch der deutsche Nachwuchs hatte noch Torchancen, die zunächst beste in der 53. Minute, als ein Fernschuss des zur zweiten Halbzeit eingewechselten Nick Bätzner knapp über die Querlatte segelte. Dann zeichnete sich auf der Gegenseite wieder Torwart Luca Plogmann mit einer glänzenden Fußabwehr gegen Agalarow aus (66.).

In der 74. Minute lag das dritte deutsche Tor in der Luft, als Kühn aus 13 Metern nur den Innenpfosten traf und David Lennart Philipp den Abpraller über das Tor setzte. Stattdessen verkürzte fast im Gegenzug Russland durch Agalarow, doch postwendend stellte Kühn mit einem Schlenzer von der Strafraumgrenze den alten Abstand wieder her. Kühn und Maurice Malone (85.) verpassten bei einer Doppelchance ein weiteres Tor.