U 17 und U 16 in Marbella: "Wir können voneinander profitieren“

Am Samstag geht es für die deutschen U 16- und U 17-Juniorinnen zum Wintertrainingslager nach Marbella an der Costa del Sol. Bis zum 16. Januar wollen die verantwortlichen DFB-Trainerinnen, Friederike Kromp aus der U 17 und Sabine Loderer aus der U 16 in Spanien Grundlagen schaffen: Während die U 17 die Qualifikation für die Endrunde der Europameisterschaft in Bosnien anpeilt, bereitet sich die U 16 aufs UEFA Development Tournament im Februar vor. Im DFB.de-Interview sprechen beide Fußball-Lehrerinnen darüber.

DFB.de: Friederike Kromp und Sabine Loderer, das vergangene Fußballjahr endete sowohl für die U 17 als auch U 16 erfolgreich. Wie fällt Ihr Resümee 2021 aus?

Sabine Loderer: Wir hatten unseren Kickoff mit zwei Sichtungslehrgängen im Juli nach der langen Corona-Pause, die sich natürlich auch auf unseren Jahrgang 2006 ausgewirkt hat. Die Mädels hatten eine monatelange spiel- und teilweise auch trainingsfreie Phase - das mussten und müssen wir nach wie vor berücksichtigen. Nach der Erstsichtung haben wir in weiteren Lehrgängen konstant an unsren Schwerpunktthemen für den Jahrgang gearbeitet, und das unter der Beibehaltung eines relativ großen Kaders. Der Grund hierfür ist, möglichst konstant alle Mädels mit Nationalmannschaftspotenzial zu begleiten. Unser absolutes Highlight nach den ersten Maßnahmen waren die beiden Länderspiele gegen Dänemark. Das war für fast alle die Länderspielpremiere. Ebenso für mich in meiner Rolle als Cheftrainerin und für fast alle aus dem Team um das Team. Die Premiere konnten wir erfolgreich für uns gestalten und beide Länderspiele gegen Dänemark gewinnen. Die Mädels nehmen unsere Ansätze schnell auf, wir haben gute Schritte gemacht in den ersten Monaten. Für uns geht es auch darum, neben den fußballerischen Fähigkeiten, junge Persönlichkeiten zu stärken und zu entwickeln. Wir haben bisher einen guten Weg beschritten, dennoch gibt es noch einiges zu tun. Wir freuen uns deshalb auf das Trainingslager, wo wir intensiv mit der Mannschaft arbeiten können und die nächsten Schritte setzen werden.

Friederike Kromp: Bei uns war es relativ ähnlich: Wir sind auch erst im Juni gestartet und von der U 16 direkt in die U 17 übergegangen. Die neu eingeführte Rotation hat sich auch hier als richtig herausgestellt. Wir hatten unsere erste Länderspielreise im September nach Schweden. Das war für uns der langersehnte Start ins Länderspieljahr der U 17. Den Schwung konnten wir dann erfolgreich mit in die EM-Qualifikation in Portugal nehmen, wo wir ein sehr gutes Turnier gespielt und uns souverän für die nächste EM-Qualifikationsrunde qualifiziert haben. Wir freuen uns nun alle darauf, dort weitermachen zu können.

DFB.de: Frau Loderer, für Sie ist es das erste Wintertrainingslager als Cheftrainerin der U 16. Was wollen Sie aus Marbella zurück mit nach Deutschland nehmen?

Loderer: In einem Trainingslager wächst durch die Dauer und den besonderen Rahmen eine Mannschaft noch mal stärker zusammen. Das wollen wir mit Teamprozessen unterstützen. Natürlich wollen wir vor allem sportlich den nächsten Schritt machen und unsere Spielprinzipien schärfen. Wir haben in Marbella auch ein paar Mädels dabei, die erst einen Kaderlehrgang hatten und die wir weiter an unser Team und unser Spiel heranführen werden. Sofern es der Rahmen zulässt, werden wir uns auch mit den U 17-Juniorinnen zusammentun, um den Mädels zu zeigen, wo der Weg im nächsten Jahr hingehen kann. Im Februar steht für uns dann das UEFA Development Tournament in Portugal an, darauf werden wir den ein oder anderen Inhalt bereits ausrichten.

DFB.de: Die U 17 marschierte souverän durch die erste EM-Qualifikationsrunde und überzeugte bei den Tests gegen Norwegen und Schweden. Mit Blick auf die zweite Qualifikationsrunde im März: Worauf wird der Schwerpunkt in Marbella gelegt, Frau Kromp?

Kromp: Es geht natürlich darum, dass wir uns als Mannschaft weiterentwickeln und an unserer Spielfähigkeit arbeiten. Mit Blick auf März läuft die Zeit, es sind noch knapp zehn Wochen bis zum nächsten Qualifikationsspiel. Dieses Jahr haben wir sehr viel vor: Wir möchten uns für die Endrunde der Europameisterschaft qualifizieren. Das heißt, dass wir einige Aufgaben vor der Brust haben. Die acht Tage in Marbella, bei hoffentlich sehr guten Bedingungen, wollen wir bestmöglich nutzen. Wir haben, Stand jetzt, ein Länderspiel gegen die U 17 Spaniens. Spanien war in den vergangenen Jahren in dieser Altersstufe der Maßstab nicht nur in Europa, sondern auch weltweit. Sie sind amtierender U 17-Weltmeister und machen seit Jahren eine herausragende Nachwuchsarbeit. Die Spanierinnen haben, ähnlich wie wir, eine sehr starke Qualifikation gespielt. Wir freuen uns daher sehr auf dieses Spiel, entsprechend ist die Struktur des Trainingslagers auf diesen Vergleich ausgerichtet.

DFB.de: Inwiefern beeinträchtigt die aktuelle Corona-Situation das Wintertrainingslager?

Kromp: Nach fast zwei Jahren Pandemieerfahrung ist die Ungewissheit unser stetiger Begleiter. Morgen kann alles anders sein als heute. Damit müssen wir leben, und damit haben wir auch umzugehen gelernt. Wir hoffen, dass alles stattfinden kann, wie wir uns das vorstellen, wissen aber auch, dass wir ein hohes Maß an Flexibilität brauchen. Die Gesundheit unserer Spielerinnen steht an erster Stelle, und wir werden verantwortungsvoll mit der Situation umgehen.

DFB.de: Sie haben beide wiederholt die Bedeutung von Länderspielen betont. Was würde ein erneuter Ausfall von internationalen Vergleichen für die Entwicklung Ihrer Mannschaften bedeuten?

Loderer: Grundsätzlich ist es immer wichtig für die Entwicklung als Team, gegen einen externen Gegner spielen zu können. Ein Länderspiel ist natürlich etwas ganz Besonderes. Wenn du den Adler auf der Brust trägst und die Hymne singen kannst, dann sorgt das für einen speziellen Rahmen. Die Atmosphäre und den "Druck" eines Länderspiels kann man nicht künstlich herstellen - aus diesem Grund sind die internationalen Vergleiche essenziell wichtig für die Spielerinnen, aber auch uns als Team ums Team. Für die Entwicklung von Spielerinnen auf Topniveau sind solche Gradmesser einfach nicht wegzudenken.

DFB.de: U 16- und U 17-Juniorinnen fliegen zusammen in das Trainingslager. Inwiefern profitieren die beiden Mannschaften voneinander?

Kromp: Wir sind sehr glücklich darüber, dass wir mit beiden Teams an einem Ort sind. Bine und ich kennen uns schon aus unserer Verbandstrainerinnentätigkeit beim Bayerischen Fußball-Verband, schon dort haben wir in der Planung ganz bewusst Maßnahmen regelmäßig so gelegt, dass zwei Teams an einem Ort waren. Egal, ob über eine kurze Maßnahme oder sogar im Trainingslager. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass es sowohl für die Spielerinnen als auch für den Staff und das Trainer*innenteam einen großen Mehrwert bietet. Wir wissen aus der Erfahrung, dass es für die Mädels toll ist, sich gegenseitig bei den Spielen zuzuschauen, auf und auch neben dem Platz Zeit miteinander zu verbringen. Sollten es die Möglichkeiten zulassen, wollen wir die ein oder andere Trainingseinheit zusammen auf dem Platz absolvieren. Zudem haben wir exzellente Trainer*innenteams und können, wie die Spielerinnen, viel voneinander lernen, wenn wir gemeinsam auf dem Platz stehen oder uns über Fußball austauschen. Unsere Experten - Videoanalysten, Athletiktrainer oder auch Zeugwarte -, die eigentlich immer alleine sind, können sich ebenfalls austauschen und davon gegenseitig profitieren. Also: Wir freuen uns unglaublich aufs Trainingslager und wollen es für beide Teams bestmöglich nutzen.

Loderer: Es ist tatsächlich so, dass man bei so einer gemeinsamen Maßnahme wahnsinnig voneinander zehren kann. Ein so intensiver Austausch ist leider nicht permanent möglich, da ja jeder Jahrgang seinen eigenen Jahresablauf mit anderen Schwerpunktsetzungen hat. Deswegen wollen wir diese besondere Gelegenheit maximal nutzen. Wir haben uns für das Trainingslager bereits abgesprochen und werden Slots schaffen, wo wir uns sowohl fachlich als auch menschlich austauschen können. In jedem Team sind wahnsinnig coole Leute an Bord - wir können alle voneinander profitieren.

DFB.de: Was wünschen Sie sich und Ihren Teams für das bevorstehende Fußballjahr?

Kromp: In erster Linie wünsche ich mir für alle, dass wir die geplanten Maßnahme durchführen können. Aber auch, die bevorstehenden Highlights wie Länderspiele in Spanien und zu Hause gegen Dänemark im Februar sowie die EM-Qualifikation so angehen zu können, wie wir uns das vornehmen. Natürlich wünsche ich mir auch das Erreichen unserer sportlichen Ziele. Dazu gehört allen voran die Qualifikation für die EM-Endrunde in Bosnien.

Loderer: Ich wünsche mir auch, dass wir weiterhin konstant Maßnahmen haben können und nicht noch mal von Corona ausgebremst werden. Man merkt einfach, dass es einen Unterschied macht, wenn wir regelmäßig mit dem Team arbeiten können - und dass diese Konstanz unsere Schrittlänge auf dem gemeinsamen Weg bestimmt. Ich hoffe sehr, dass die U 16-Länderspiele wie geplant stattfinden können, um das Erlernte auf Topniveau umsetzen zu können.

[fv]

Am Samstag geht es für die deutschen U 16- und U 17-Juniorinnen zum Wintertrainingslager nach Marbella an der Costa del Sol. Bis zum 16. Januar wollen die verantwortlichen DFB-Trainerinnen, Friederike Kromp aus der U 17 und Sabine Loderer aus der U 16 in Spanien Grundlagen schaffen: Während die U 17 die Qualifikation für die Endrunde der Europameisterschaft in Bosnien anpeilt, bereitet sich die U 16 aufs UEFA Development Tournament im Februar vor. Im DFB.de-Interview sprechen beide Fußball-Lehrerinnen darüber.

DFB.de: Friederike Kromp und Sabine Loderer, das vergangene Fußballjahr endete sowohl für die U 17 als auch U 16 erfolgreich. Wie fällt Ihr Resümee 2021 aus?

Sabine Loderer: Wir hatten unseren Kickoff mit zwei Sichtungslehrgängen im Juli nach der langen Corona-Pause, die sich natürlich auch auf unseren Jahrgang 2006 ausgewirkt hat. Die Mädels hatten eine monatelange spiel- und teilweise auch trainingsfreie Phase - das mussten und müssen wir nach wie vor berücksichtigen. Nach der Erstsichtung haben wir in weiteren Lehrgängen konstant an unsren Schwerpunktthemen für den Jahrgang gearbeitet, und das unter der Beibehaltung eines relativ großen Kaders. Der Grund hierfür ist, möglichst konstant alle Mädels mit Nationalmannschaftspotenzial zu begleiten. Unser absolutes Highlight nach den ersten Maßnahmen waren die beiden Länderspiele gegen Dänemark. Das war für fast alle die Länderspielpremiere. Ebenso für mich in meiner Rolle als Cheftrainerin und für fast alle aus dem Team um das Team. Die Premiere konnten wir erfolgreich für uns gestalten und beide Länderspiele gegen Dänemark gewinnen. Die Mädels nehmen unsere Ansätze schnell auf, wir haben gute Schritte gemacht in den ersten Monaten. Für uns geht es auch darum, neben den fußballerischen Fähigkeiten, junge Persönlichkeiten zu stärken und zu entwickeln. Wir haben bisher einen guten Weg beschritten, dennoch gibt es noch einiges zu tun. Wir freuen uns deshalb auf das Trainingslager, wo wir intensiv mit der Mannschaft arbeiten können und die nächsten Schritte setzen werden.

Friederike Kromp: Bei uns war es relativ ähnlich: Wir sind auch erst im Juni gestartet und von der U 16 direkt in die U 17 übergegangen. Die neu eingeführte Rotation hat sich auch hier als richtig herausgestellt. Wir hatten unsere erste Länderspielreise im September nach Schweden. Das war für uns der langersehnte Start ins Länderspieljahr der U 17. Den Schwung konnten wir dann erfolgreich mit in die EM-Qualifikation in Portugal nehmen, wo wir ein sehr gutes Turnier gespielt und uns souverän für die nächste EM-Qualifikationsrunde qualifiziert haben. Wir freuen uns nun alle darauf, dort weitermachen zu können.

DFB.de: Frau Loderer, für Sie ist es das erste Wintertrainingslager als Cheftrainerin der U 16. Was wollen Sie aus Marbella zurück mit nach Deutschland nehmen?

Loderer: In einem Trainingslager wächst durch die Dauer und den besonderen Rahmen eine Mannschaft noch mal stärker zusammen. Das wollen wir mit Teamprozessen unterstützen. Natürlich wollen wir vor allem sportlich den nächsten Schritt machen und unsere Spielprinzipien schärfen. Wir haben in Marbella auch ein paar Mädels dabei, die erst einen Kaderlehrgang hatten und die wir weiter an unser Team und unser Spiel heranführen werden. Sofern es der Rahmen zulässt, werden wir uns auch mit den U 17-Juniorinnen zusammentun, um den Mädels zu zeigen, wo der Weg im nächsten Jahr hingehen kann. Im Februar steht für uns dann das UEFA Development Tournament in Portugal an, darauf werden wir den ein oder anderen Inhalt bereits ausrichten.

DFB.de: Die U 17 marschierte souverän durch die erste EM-Qualifikationsrunde und überzeugte bei den Tests gegen Norwegen und Schweden. Mit Blick auf die zweite Qualifikationsrunde im März: Worauf wird der Schwerpunkt in Marbella gelegt, Frau Kromp?

Kromp: Es geht natürlich darum, dass wir uns als Mannschaft weiterentwickeln und an unserer Spielfähigkeit arbeiten. Mit Blick auf März läuft die Zeit, es sind noch knapp zehn Wochen bis zum nächsten Qualifikationsspiel. Dieses Jahr haben wir sehr viel vor: Wir möchten uns für die Endrunde der Europameisterschaft qualifizieren. Das heißt, dass wir einige Aufgaben vor der Brust haben. Die acht Tage in Marbella, bei hoffentlich sehr guten Bedingungen, wollen wir bestmöglich nutzen. Wir haben, Stand jetzt, ein Länderspiel gegen die U 17 Spaniens. Spanien war in den vergangenen Jahren in dieser Altersstufe der Maßstab nicht nur in Europa, sondern auch weltweit. Sie sind amtierender U 17-Weltmeister und machen seit Jahren eine herausragende Nachwuchsarbeit. Die Spanierinnen haben, ähnlich wie wir, eine sehr starke Qualifikation gespielt. Wir freuen uns daher sehr auf dieses Spiel, entsprechend ist die Struktur des Trainingslagers auf diesen Vergleich ausgerichtet.

DFB.de: Inwiefern beeinträchtigt die aktuelle Corona-Situation das Wintertrainingslager?

Kromp: Nach fast zwei Jahren Pandemieerfahrung ist die Ungewissheit unser stetiger Begleiter. Morgen kann alles anders sein als heute. Damit müssen wir leben, und damit haben wir auch umzugehen gelernt. Wir hoffen, dass alles stattfinden kann, wie wir uns das vorstellen, wissen aber auch, dass wir ein hohes Maß an Flexibilität brauchen. Die Gesundheit unserer Spielerinnen steht an erster Stelle, und wir werden verantwortungsvoll mit der Situation umgehen.

DFB.de: Sie haben beide wiederholt die Bedeutung von Länderspielen betont. Was würde ein erneuter Ausfall von internationalen Vergleichen für die Entwicklung Ihrer Mannschaften bedeuten?

Loderer: Grundsätzlich ist es immer wichtig für die Entwicklung als Team, gegen einen externen Gegner spielen zu können. Ein Länderspiel ist natürlich etwas ganz Besonderes. Wenn du den Adler auf der Brust trägst und die Hymne singen kannst, dann sorgt das für einen speziellen Rahmen. Die Atmosphäre und den "Druck" eines Länderspiels kann man nicht künstlich herstellen - aus diesem Grund sind die internationalen Vergleiche essenziell wichtig für die Spielerinnen, aber auch uns als Team ums Team. Für die Entwicklung von Spielerinnen auf Topniveau sind solche Gradmesser einfach nicht wegzudenken.

DFB.de: U 16- und U 17-Juniorinnen fliegen zusammen in das Trainingslager. Inwiefern profitieren die beiden Mannschaften voneinander?

Kromp: Wir sind sehr glücklich darüber, dass wir mit beiden Teams an einem Ort sind. Bine und ich kennen uns schon aus unserer Verbandstrainerinnentätigkeit beim Bayerischen Fußball-Verband, schon dort haben wir in der Planung ganz bewusst Maßnahmen regelmäßig so gelegt, dass zwei Teams an einem Ort waren. Egal, ob über eine kurze Maßnahme oder sogar im Trainingslager. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass es sowohl für die Spielerinnen als auch für den Staff und das Trainer*innenteam einen großen Mehrwert bietet. Wir wissen aus der Erfahrung, dass es für die Mädels toll ist, sich gegenseitig bei den Spielen zuzuschauen, auf und auch neben dem Platz Zeit miteinander zu verbringen. Sollten es die Möglichkeiten zulassen, wollen wir die ein oder andere Trainingseinheit zusammen auf dem Platz absolvieren. Zudem haben wir exzellente Trainer*innenteams und können, wie die Spielerinnen, viel voneinander lernen, wenn wir gemeinsam auf dem Platz stehen oder uns über Fußball austauschen. Unsere Experten - Videoanalysten, Athletiktrainer oder auch Zeugwarte -, die eigentlich immer alleine sind, können sich ebenfalls austauschen und davon gegenseitig profitieren. Also: Wir freuen uns unglaublich aufs Trainingslager und wollen es für beide Teams bestmöglich nutzen.

Loderer: Es ist tatsächlich so, dass man bei so einer gemeinsamen Maßnahme wahnsinnig voneinander zehren kann. Ein so intensiver Austausch ist leider nicht permanent möglich, da ja jeder Jahrgang seinen eigenen Jahresablauf mit anderen Schwerpunktsetzungen hat. Deswegen wollen wir diese besondere Gelegenheit maximal nutzen. Wir haben uns für das Trainingslager bereits abgesprochen und werden Slots schaffen, wo wir uns sowohl fachlich als auch menschlich austauschen können. In jedem Team sind wahnsinnig coole Leute an Bord - wir können alle voneinander profitieren.

DFB.de: Was wünschen Sie sich und Ihren Teams für das bevorstehende Fußballjahr?

Kromp: In erster Linie wünsche ich mir für alle, dass wir die geplanten Maßnahme durchführen können. Aber auch, die bevorstehenden Highlights wie Länderspiele in Spanien und zu Hause gegen Dänemark im Februar sowie die EM-Qualifikation so angehen zu können, wie wir uns das vornehmen. Natürlich wünsche ich mir auch das Erreichen unserer sportlichen Ziele. Dazu gehört allen voran die Qualifikation für die EM-Endrunde in Bosnien.

Loderer: Ich wünsche mir auch, dass wir weiterhin konstant Maßnahmen haben können und nicht noch mal von Corona ausgebremst werden. Man merkt einfach, dass es einen Unterschied macht, wenn wir regelmäßig mit dem Team arbeiten können - und dass diese Konstanz unsere Schrittlänge auf dem gemeinsamen Weg bestimmt. Ich hoffe sehr, dass die U 16-Länderspiele wie geplant stattfinden können, um das Erlernte auf Topniveau umsetzen zu können.

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