U 17 scheitert unglücklich an Kanada

Die deutschen U 17-Juniorinnen sind bei der WM in Uruguay unglücklich im Viertelfinale gescheitert. Die Mannschaft von DFB-Trainerin Ulrike Ballweg unterlag im Estadio Charrúa in Montevideo trotz couragierter Leistung 0:1 (0:0) gegen die Auswahl Kanadas.

"Wir sind sehr enttäuscht, dass wir nicht den Weg ins Halbfinale genommen, sondern gegen starke Kanadierinnen verloren haben und im Viertelfinale ausgeschieden sind. Ich denke aber, wir haben bei dem Turnier zeigen können, dass wir eine spielstarke Mannschaft ins Turnier geschickt haben. Für die weitere Entwicklung der Spielerinnen war das Viertelfinalspiel gegen Kanada eine wertvolle Erfahrung", erklärte Ballweg nach dem Spiel.

Ballweg vertraute gegen die Kanadierinnen auf dieselbe Startelf in einer 5-3-2-Formation wie schon im entscheidenden Gruppenspiel gegen die USA. Nach einem sehr vorsichtigen Start beider Teams erarbeiteten sich zunächst die Kanadierinnen leichte Vorteile, ohne jedoch für größere Gefahr für das von Wiebke Willebrandt gehütete Tor zu sorgen. Die stellte sich in der zwölften Minute erstmals auf der Gegenseite ein, als Vanessa Fudalla einen direkten Freistoß aus halbrechter Position auf das Tornetz setzte.

Geduldspiel mit Vorteilen für deutsches Team

Danach verschob sich die Partie zugunsten der DFB-Auswahl, weil sie nun eine Vielzahl der Zweikämpfe für sich entscheiden konnte. Allerdings fehlte auch hier wie bei den Nordamerikanerinnen die Präzision beim letzten Zuspiel. In der Schlussphase der ersten Halbzeit drängte das deutsche Team den Gegner weit in dessen Hälfte und verzeichnete eine Serie von Ecken. Nach der letzten drang Laura Donhauser auf der ungewohnten linke Seite in den Strafraum ein und kam zu Fall. Die Pfeife der ruandischen Schiedsrichterin Salima Mukansanga blieb aber stumm.

Das Geduldspiel setzte sich in der zweiten Hälfte fort. Diesmal erwischte die deutsche U 17 den besseren Start, attackierte die in rot gekleideten Kanadierinnen jetzt früher. In der 61. Minute konnte sich Ivana Fuso endlich einmal durchsetzen, bediente Shekiera Martinez, die aber im letzten Moment geblockt wurde. Bei der anschließenden Ecke köpfte Leonie Köster den Ball auf das Tornetz (62.).

Nackenschlag in der Schlussphase

Ballweg setzte kurz darauf (64.) einen neuen offensiven Akzent und brachte Sophie Weidauer für Martinez ins Spiel. Das Spiel wurde nun intensiver, beide Teams lauerten auf den entscheidenden Fehler. In der 70. Minute unterlief er beinah der deutschen Defensive, die durchgebrochene Jordyn Huitema brachte den Ball aber nicht an Willebrandt vorbei. Ballweg tauschte in der 74. Minute erneut und wechselte Pauline Berning für Fudalla ein, an den leichten Vorteilen für das deutsche Team änderte sich nichts.

Bis zur 83. Minute: Dann netzte Huitema aus elf Metern aus dem Nichts flach zur kanadischen Führung ein. Die deutsche Reaktion ließ nicht lange auf sich warten, doch der Schlenzer Weidauers flog knapp am langen Pfosten vorbei (85.). Das deutsche Team warf in den letzten Minuten noch einmal alles nach vorne, der verdiente Ausgleich wollte aber nicht mehr gelingen.

[dfb]

Die deutschen U 17-Juniorinnen sind bei der WM in Uruguay unglücklich im Viertelfinale gescheitert. Die Mannschaft von DFB-Trainerin Ulrike Ballweg unterlag im Estadio Charrúa in Montevideo trotz couragierter Leistung 0:1 (0:0) gegen die Auswahl Kanadas.

"Wir sind sehr enttäuscht, dass wir nicht den Weg ins Halbfinale genommen, sondern gegen starke Kanadierinnen verloren haben und im Viertelfinale ausgeschieden sind. Ich denke aber, wir haben bei dem Turnier zeigen können, dass wir eine spielstarke Mannschaft ins Turnier geschickt haben. Für die weitere Entwicklung der Spielerinnen war das Viertelfinalspiel gegen Kanada eine wertvolle Erfahrung", erklärte Ballweg nach dem Spiel.

Ballweg vertraute gegen die Kanadierinnen auf dieselbe Startelf in einer 5-3-2-Formation wie schon im entscheidenden Gruppenspiel gegen die USA. Nach einem sehr vorsichtigen Start beider Teams erarbeiteten sich zunächst die Kanadierinnen leichte Vorteile, ohne jedoch für größere Gefahr für das von Wiebke Willebrandt gehütete Tor zu sorgen. Die stellte sich in der zwölften Minute erstmals auf der Gegenseite ein, als Vanessa Fudalla einen direkten Freistoß aus halbrechter Position auf das Tornetz setzte.

Geduldspiel mit Vorteilen für deutsches Team

Danach verschob sich die Partie zugunsten der DFB-Auswahl, weil sie nun eine Vielzahl der Zweikämpfe für sich entscheiden konnte. Allerdings fehlte auch hier wie bei den Nordamerikanerinnen die Präzision beim letzten Zuspiel. In der Schlussphase der ersten Halbzeit drängte das deutsche Team den Gegner weit in dessen Hälfte und verzeichnete eine Serie von Ecken. Nach der letzten drang Laura Donhauser auf der ungewohnten linke Seite in den Strafraum ein und kam zu Fall. Die Pfeife der ruandischen Schiedsrichterin Salima Mukansanga blieb aber stumm.

Das Geduldspiel setzte sich in der zweiten Hälfte fort. Diesmal erwischte die deutsche U 17 den besseren Start, attackierte die in rot gekleideten Kanadierinnen jetzt früher. In der 61. Minute konnte sich Ivana Fuso endlich einmal durchsetzen, bediente Shekiera Martinez, die aber im letzten Moment geblockt wurde. Bei der anschließenden Ecke köpfte Leonie Köster den Ball auf das Tornetz (62.).

Nackenschlag in der Schlussphase

Ballweg setzte kurz darauf (64.) einen neuen offensiven Akzent und brachte Sophie Weidauer für Martinez ins Spiel. Das Spiel wurde nun intensiver, beide Teams lauerten auf den entscheidenden Fehler. In der 70. Minute unterlief er beinah der deutschen Defensive, die durchgebrochene Jordyn Huitema brachte den Ball aber nicht an Willebrandt vorbei. Ballweg tauschte in der 74. Minute erneut und wechselte Pauline Berning für Fudalla ein, an den leichten Vorteilen für das deutsche Team änderte sich nichts.

Bis zur 83. Minute: Dann netzte Huitema aus elf Metern aus dem Nichts flach zur kanadischen Führung ein. Die deutsche Reaktion ließ nicht lange auf sich warten, doch der Schlenzer Weidauers flog knapp am langen Pfosten vorbei (85.). Das deutsche Team warf in den letzten Minuten noch einmal alles nach vorne, der verdiente Ausgleich wollte aber nicht mehr gelingen.

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