U 17-Nationaltorwart Klein: "Neuer ist mein absoluter Lieblingsspieler"

Beim Vier-Nationen-Turnier im englischen Burton-upon-Trent hat die deutsche U 17-Nationalmannschaft einen überzeugenden 2:0 (1:0) gegen Russland gefeiert. Am Samstag (18 Uhr) steht für das Team von Trainer Michael Prus gegen Portugal das zweite Spiel des Turniers auf dem Spielplan. Vor der Partie spricht U 17-Nationaltorhüter Daniel Klein im DFB.de-Interview mit Mitarbeiter Philipp Grabowski über die bisherigen Eindrücke in England, seine Einschätzung der kommenden Turniergegner und den persönlichen Lieblingsspieler.

DFB.de:Herr Klein, wie sind Ihre ersten Eindrücke in England?

Daniel Klein: Mir gefällt es hier bislang wirklich gut. Vor dem Spiel gegen Russland haben wir in erster Linie viel trainiert. Es ist wichtig, dass wir jede einzelne Trainingseinheit nutzen, damit sich die Mechanismen einspielen. Das ist die Grundlage, um dann in allen Partien des Turniers die Bestleistung abrufen zu können.

DFB.de: Der Start ins Vier-Nationen-Turnier glückte mit einem 2:0 gegen die U 17 von Russland. Wie lautet Ihr Fazit zum ersten Spiel?

Klein: Wir haben es wirklich vernünftig gemacht und ich bin froh, dass der Auftakt ins Turnier so positiv verlaufen ist. Man konnte die hohe Qualität in unserer Mannschaft in vielen Situationen erkennen, jedoch hätte das Spiel auch noch deutlicher ausgehen können. Es schlummert auf jeden Fall noch Potenzial in der Mannschaft und ich bin zuversichtlich, dass wir es mit jedem Spiel besser auf den Rasen bringen können.

DFB.de: Was zeichnet die Mannschaft aus?

Klein: Neben der herausragenden Qualität der Mannschaft und unseres Trainers Michael Prus finde ich den Zusammenhalt besonders gut. Ich kenne viele Jungs aus dem Team schon seit einigen Jahren und ich kann sagen: Es ist wie eine Familie hier. Jeder gibt alles für den Anderen, wir können uns zu 100 Prozent aufeinander verlassen und alle wollen sich weiterentwickeln. Das ist schon ein besonderer Spirit.

DFB.de: Am Sonntag geht es gegen Portugal, die im ersten Spiel nur knapp gegen England verloren hat. Was erwarten Sie für ein Spiel?

Klein: Ich selbst habe bislang noch nicht gegen die U 17 von Portugal gespielt, aber einige Mannschaftskollegen kennen sie bereits vom Algarve-Cup. Ich erwarte einen sehr spielstarken Gegner mit vielen technisch starken Spielern. Es wird eine intensive Partie, aber wir kennen unsere eigenen Qualitäten und Stärken. Wenn wir an die Leistung vom Spiel gegen Russland anknüpfen, die letzten Bälle genauer spielen und unsere Chancen eiskalt nutzen, glaube ich fest an einen Sieg.

DFB.de: Nach dieser Partie wartet am kommenden Dienstag Gastgeber England. Was ist es für ein Gefühl, den Adler auf der Brust zu tragen und gegen solche Kaliber des Weltfußballs spielen zu dürfen?

Klein: Es ist jedes Mal ein unbeschreibliches Gefühl, für die Junioren-Nationalmannschaft im Tor zu stehen und sich mit den besten Teams Europas messen zu dürfen. Gerade auf das Spiel gegen England blicke ich persönlich mit großer Vorfreude, da es der Ausrichter des Turniers ist und sie topmotiviert sein werden. Es könnte ein sehr besonderes Spiel werden.

DFB.de: Wird man vor solchen Spielen nicht nervös?

Klein: Eine leichte Anspannung ist zwar immer da, aber ich versuche mit breiter Brust in jedes Spiel zu gehen. Ich möchte ein sicherer Rückhalt für das Team sein und mit Selbstbewusstsein auftreten. Dieses Vertrauen in die eigenen Stärken erzeugt einen Extraschub an Sicherheit für mein Spiel.

DFB.de: Haben Sie einen Favoriten unter den Torhütern, der Sie inspiriert?

Klein: Da muss ich Manuel Neuer nennen. Er ist mein absoluter Lieblingsspieler. Seine Qualität am Ball und seine Abwürfe sind wirklich eindrucksvoll. Dazu kommt seine besondere Ausstrahlung. Da haben die gegnerischen Angreifer automatisch Respekt. Ich versuche daher, mir viele Eigenschaften von Manuel Neuer abzuschauen, wenn ich seine Spiele verfolge.

DFB.de: Sie haben als Stammtorhüter bei der TSG 1899 Hoffenheim in der U 17-Bundesliga Süd/Südwest und als Torhüter für die deutsche Juniorennationalmannschaft bereits erste wichtige Zwischenziele erreicht. Welche Ziele haben Sie für die Zukunft?

Klein: Ich möchte diese Saison mit dem Verein die Meisterschaft gewinnen, auch wenn es gegen die starke Konkurrenz nicht einfach wird. Zudem möchte ich das jetzige Vier-Nationen-Turnier in England gewinnen und mich durch gute Leistungen für weitere Nominierungen und Lehrgänge empfehlen. Mein wichtigstes Ziel ist jedoch meine eigene Weiterentwicklung als Torhüter. Ich muss mich in jedem Aspekt des Torhüterspiels weiterentwickeln und hart arbeiten. Alles Weitere zeigt die Zukunft.

[pg]

Beim Vier-Nationen-Turnier im englischen Burton-upon-Trent hat die deutsche U 17-Nationalmannschaft einen überzeugenden 2:0 (1:0) gegen Russland gefeiert. Am Samstag (18 Uhr) steht für das Team von Trainer Michael Prus gegen Portugal das zweite Spiel des Turniers auf dem Spielplan. Vor der Partie spricht U 17-Nationaltorhüter Daniel Klein im DFB.de-Interview mit Mitarbeiter Philipp Grabowski über die bisherigen Eindrücke in England, seine Einschätzung der kommenden Turniergegner und den persönlichen Lieblingsspieler.

DFB.de:Herr Klein, wie sind Ihre ersten Eindrücke in England?

Daniel Klein: Mir gefällt es hier bislang wirklich gut. Vor dem Spiel gegen Russland haben wir in erster Linie viel trainiert. Es ist wichtig, dass wir jede einzelne Trainingseinheit nutzen, damit sich die Mechanismen einspielen. Das ist die Grundlage, um dann in allen Partien des Turniers die Bestleistung abrufen zu können.

DFB.de: Der Start ins Vier-Nationen-Turnier glückte mit einem 2:0 gegen die U 17 von Russland. Wie lautet Ihr Fazit zum ersten Spiel?

Klein: Wir haben es wirklich vernünftig gemacht und ich bin froh, dass der Auftakt ins Turnier so positiv verlaufen ist. Man konnte die hohe Qualität in unserer Mannschaft in vielen Situationen erkennen, jedoch hätte das Spiel auch noch deutlicher ausgehen können. Es schlummert auf jeden Fall noch Potenzial in der Mannschaft und ich bin zuversichtlich, dass wir es mit jedem Spiel besser auf den Rasen bringen können.

DFB.de: Was zeichnet die Mannschaft aus?

Klein: Neben der herausragenden Qualität der Mannschaft und unseres Trainers Michael Prus finde ich den Zusammenhalt besonders gut. Ich kenne viele Jungs aus dem Team schon seit einigen Jahren und ich kann sagen: Es ist wie eine Familie hier. Jeder gibt alles für den Anderen, wir können uns zu 100 Prozent aufeinander verlassen und alle wollen sich weiterentwickeln. Das ist schon ein besonderer Spirit.

DFB.de: Am Sonntag geht es gegen Portugal, die im ersten Spiel nur knapp gegen England verloren hat. Was erwarten Sie für ein Spiel?

Klein: Ich selbst habe bislang noch nicht gegen die U 17 von Portugal gespielt, aber einige Mannschaftskollegen kennen sie bereits vom Algarve-Cup. Ich erwarte einen sehr spielstarken Gegner mit vielen technisch starken Spielern. Es wird eine intensive Partie, aber wir kennen unsere eigenen Qualitäten und Stärken. Wenn wir an die Leistung vom Spiel gegen Russland anknüpfen, die letzten Bälle genauer spielen und unsere Chancen eiskalt nutzen, glaube ich fest an einen Sieg.

DFB.de: Nach dieser Partie wartet am kommenden Dienstag Gastgeber England. Was ist es für ein Gefühl, den Adler auf der Brust zu tragen und gegen solche Kaliber des Weltfußballs spielen zu dürfen?

Klein: Es ist jedes Mal ein unbeschreibliches Gefühl, für die Junioren-Nationalmannschaft im Tor zu stehen und sich mit den besten Teams Europas messen zu dürfen. Gerade auf das Spiel gegen England blicke ich persönlich mit großer Vorfreude, da es der Ausrichter des Turniers ist und sie topmotiviert sein werden. Es könnte ein sehr besonderes Spiel werden.

DFB.de: Wird man vor solchen Spielen nicht nervös?

Klein: Eine leichte Anspannung ist zwar immer da, aber ich versuche mit breiter Brust in jedes Spiel zu gehen. Ich möchte ein sicherer Rückhalt für das Team sein und mit Selbstbewusstsein auftreten. Dieses Vertrauen in die eigenen Stärken erzeugt einen Extraschub an Sicherheit für mein Spiel.

DFB.de: Haben Sie einen Favoriten unter den Torhütern, der Sie inspiriert?

Klein: Da muss ich Manuel Neuer nennen. Er ist mein absoluter Lieblingsspieler. Seine Qualität am Ball und seine Abwürfe sind wirklich eindrucksvoll. Dazu kommt seine besondere Ausstrahlung. Da haben die gegnerischen Angreifer automatisch Respekt. Ich versuche daher, mir viele Eigenschaften von Manuel Neuer abzuschauen, wenn ich seine Spiele verfolge.

DFB.de: Sie haben als Stammtorhüter bei der TSG 1899 Hoffenheim in der U 17-Bundesliga Süd/Südwest und als Torhüter für die deutsche Juniorennationalmannschaft bereits erste wichtige Zwischenziele erreicht. Welche Ziele haben Sie für die Zukunft?

Klein: Ich möchte diese Saison mit dem Verein die Meisterschaft gewinnen, auch wenn es gegen die starke Konkurrenz nicht einfach wird. Zudem möchte ich das jetzige Vier-Nationen-Turnier in England gewinnen und mich durch gute Leistungen für weitere Nominierungen und Lehrgänge empfehlen. Mein wichtigstes Ziel ist jedoch meine eigene Weiterentwicklung als Torhüter. Ich muss mich in jedem Aspekt des Torhüterspiels weiterentwickeln und hart arbeiten. Alles Weitere zeigt die Zukunft.

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