Marton Dardai: "Jeder lernt von jedem etwas"

Tabellenführer mit Hertha BSC und erstmals Kapitän der deutschen U 17-Nationalmannschaft beim 1:1 gegen Dänemark am Samstag in Wülfrath. Für Marton Dardai läuft es gerade rund. Was er und sein Team im nächsten Spiel gegen die Dänen am Montag (ab 15 Uhr) in Meerbusch besser machen wollen, verrät der 16-Jährige im DFB.de-Interview mit Redakteur Peter Scheffler. Außerdem erzählt er, wie er seine Rolle als Kapitän wahrnimmt und wie die Brüder Dardai voneinander lernen.

DFB.de: Herr Dardai, wie haben Sie das Spiel gegen Dänemark erlebt?

Marton Dardai: Wir sind richtig gut ins Spiel gekommen. In der Defensive haben wir so gut wie nichts zugelassen und vorne ein paar gefährliche Chancen gehabt. Wir belohnen uns mit dem 1:0, hätten aber noch ein paar Tore mehr erzielen müssen. Dänemark hat uns dann in der zweiten Halbzeit überrascht. Sie waren auf einmal stärker, und wir haben ein bisschen nachgelassen. Insofern geht das Unentschieden schon in Ordnung, obwohl wir in den letzten Minuten fast noch das 2:1 gemacht hätten.

DFB.de: Sie waren erstmals Kapitän der U 17-Nationalmannschaft. Wie hat sich das angefühlt?

Dardai: Ich darf das Amt auch bei Hertha ausführen, insofern ist es nicht ganz neu für mich. Aber für Deutschland das Team anzuführen, ist schon eine besondere Ehre und ein schönes Gefühl.

DFB.de: Wie interpretieren Sie die Rolle als Kapitän?

Dardai: Ich möchte natürlich mit einer guten Leistung vorangehen und die Jungs mitziehen. Aber ich sehe es nicht so, dass ich das Team alleine führe. Meistens schnappe ich mir ein paar Jungs, und wir legen dann zusammen fest, wie wir die Dinge angehen. Als es gegen Dänemark eng wurde, sind wir auch mit drei, vier Spielern zusammengekommen und haben dann die anderen motiviert, noch einmal Gas zu geben.

DFB.de: Sie sind erst seit einem knappen halben Jahr für Deutschland spielberechtigt. Waren Sie überrascht, dass Michael Feichtenbeiner Ihnen diese Rolle zugetraut hat?

Dardai: Ein bisschen schon, aber ich habe im Verein bisher überzeugt und viel dafür gearbeitet, gute Leistungen zu bringen. Es war mein Ziel, auch bei der deutschen U 17 einmal als Kapitän aufzulaufen. Schön, dass es geklappt hat.

DFB.de: Bereits am Montag treffen Sie in Meerbusch wieder auf Dänemark. Was wollen Sie besser machen, damit es dann zum Sieg reicht?

Dardai: Wenn wir so spielen, wie in der ersten Halbzeit, also hinten kompakt und zweikampfstark und vorne unsere Chancen besser nutzen, dann würde das schon reichen.

DFB.de: Auch bei Ihrem Verein läuft es derzeit gut. Sie führen aktuell die Tabelle der B-Junioren-Bundeliga Nord/Nordost an. Wie lauten Ihre Ziele für die noch laufende Saison?

Dardai: Mit Deutschland wollen wir uns natürlich für die Europameisterschaft qualifizieren und dann so weit wie möglich kommen. Bei Hertha reicht es, wenn wir unsere Position halten. (lacht) Aber die Topspiele kommen alle noch.

DFB.de: Ihr Vater war auch im Stadion. Hat er sich schon gemeldet?

Dardai: Ja, natürlich. Er hat mir gratuliert, dass ich Kapitän war und mir natürlich auch Feedback gegeben.

DFB.de: Gibt's das auch von Ihren beiden Brüdern, die auch beide Fußball spielen.

Dardai: Von meinem großen Bruder Palko bekomme ich viele Ratschläge. Er hat mir vorgemacht, wie man es bis in die Bundesliga schaffen kann. Alles, was ich lerne, kann ich dann an Bence weitergeben. So lernt jeder von jedem etwas.

[ps]

Tabellenführer mit Hertha BSC und erstmals Kapitän der deutschen U 17-Nationalmannschaft beim 1:1 gegen Dänemark am Samstag in Wülfrath. Für Marton Dardai läuft es gerade rund. Was er und sein Team im nächsten Spiel gegen die Dänen am Montag (ab 15 Uhr) in Meerbusch besser machen wollen, verrät der 16-Jährige im DFB.de-Interview mit Redakteur Peter Scheffler. Außerdem erzählt er, wie er seine Rolle als Kapitän wahrnimmt und wie die Brüder Dardai voneinander lernen.

DFB.de: Herr Dardai, wie haben Sie das Spiel gegen Dänemark erlebt?

Marton Dardai: Wir sind richtig gut ins Spiel gekommen. In der Defensive haben wir so gut wie nichts zugelassen und vorne ein paar gefährliche Chancen gehabt. Wir belohnen uns mit dem 1:0, hätten aber noch ein paar Tore mehr erzielen müssen. Dänemark hat uns dann in der zweiten Halbzeit überrascht. Sie waren auf einmal stärker, und wir haben ein bisschen nachgelassen. Insofern geht das Unentschieden schon in Ordnung, obwohl wir in den letzten Minuten fast noch das 2:1 gemacht hätten.

DFB.de: Sie waren erstmals Kapitän der U 17-Nationalmannschaft. Wie hat sich das angefühlt?

Dardai: Ich darf das Amt auch bei Hertha ausführen, insofern ist es nicht ganz neu für mich. Aber für Deutschland das Team anzuführen, ist schon eine besondere Ehre und ein schönes Gefühl.

DFB.de: Wie interpretieren Sie die Rolle als Kapitän?

Dardai: Ich möchte natürlich mit einer guten Leistung vorangehen und die Jungs mitziehen. Aber ich sehe es nicht so, dass ich das Team alleine führe. Meistens schnappe ich mir ein paar Jungs, und wir legen dann zusammen fest, wie wir die Dinge angehen. Als es gegen Dänemark eng wurde, sind wir auch mit drei, vier Spielern zusammengekommen und haben dann die anderen motiviert, noch einmal Gas zu geben.

DFB.de: Sie sind erst seit einem knappen halben Jahr für Deutschland spielberechtigt. Waren Sie überrascht, dass Michael Feichtenbeiner Ihnen diese Rolle zugetraut hat?

Dardai: Ein bisschen schon, aber ich habe im Verein bisher überzeugt und viel dafür gearbeitet, gute Leistungen zu bringen. Es war mein Ziel, auch bei der deutschen U 17 einmal als Kapitän aufzulaufen. Schön, dass es geklappt hat.

DFB.de: Bereits am Montag treffen Sie in Meerbusch wieder auf Dänemark. Was wollen Sie besser machen, damit es dann zum Sieg reicht?

Dardai: Wenn wir so spielen, wie in der ersten Halbzeit, also hinten kompakt und zweikampfstark und vorne unsere Chancen besser nutzen, dann würde das schon reichen.

DFB.de: Auch bei Ihrem Verein läuft es derzeit gut. Sie führen aktuell die Tabelle der B-Junioren-Bundeliga Nord/Nordost an. Wie lauten Ihre Ziele für die noch laufende Saison?

Dardai: Mit Deutschland wollen wir uns natürlich für die Europameisterschaft qualifizieren und dann so weit wie möglich kommen. Bei Hertha reicht es, wenn wir unsere Position halten. (lacht) Aber die Topspiele kommen alle noch.

DFB.de: Ihr Vater war auch im Stadion. Hat er sich schon gemeldet?

Dardai: Ja, natürlich. Er hat mir gratuliert, dass ich Kapitän war und mir natürlich auch Feedback gegeben.

DFB.de: Gibt's das auch von Ihren beiden Brüdern, die auch beide Fußball spielen.

Dardai: Von meinem großen Bruder Palko bekomme ich viele Ratschläge. Er hat mir vorgemacht, wie man es bis in die Bundesliga schaffen kann. Alles, was ich lerne, kann ich dann an Bence weitergeben. So lernt jeder von jedem etwas.

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