U 17-Juniorinnen: Ralf Peter freut sich auf Premieren-Spiel

Beim Länderspiel der U 17-Juniorinnen am Mittwoch, 6. Oktober, gegen Schweden werden gleich zwei Premieren gefeiert: Zum einen das erste Länderspiel des DFB-Nachwuchses in der Saison 2004/2005, zum anderen der erste Einsatz für die 92-malige Nationalspielerin Maren Meinert als Honorartrainerin des Deutschen Fußball-Bundes (DFB). Die 31 Jahre alte Meinert, die nach dem Gewinn der Weltmeisterschaft im vergangenen Jahr ihre aktive Karriere beendet hatte, wird DFB-Trainer Ralf Peter unterstützen.

„Es ist ein bisschen wie bei einer Wundertüte“, so Peter. Was der DFB-Trainer damit sagen will: Er weiß vor dem ersten Länderspiel der U 17-Juniorinnen des Deutschen Fußball-Bundes in der Saison 2004/2005 auch nicht so genau, was bei der Partie gegen Schweden am Mittwoch, 6. Oktober 2004, um 11 Uhr in Arnsberg-Hüsten rumkommt. Doch ganz im Argen liegt er auch nicht, immerhin ist er sich sicher, dass „ein interessantes Spiel zu erwarten ist“. Schließlich gehören die beiden Nationen zu den in Europa führenden wenn es um den weiblichen Nachwuchs geht. Von daher kommt Ralf Peter zu einer ganz klaren Aussage: „Ich freue mich auf dieses Spiel.“

Die Ungewissheit rührt daher, dass der DFB-Trainer auf einige Stützen seiner Mannschaft verzichtet. Vier Spielerinnen des Jahrgangs 1988 gehören nämlich schon dem erweiterten Kader der U 19-Frauen an, die im November zur Weltmeisterschaft fahren wird. Unter ihnen Celia Okoyino da Mbabi vom SC 07 Bad Neuenahr. Die 16-Jahre alte Stürmerin des Bundesligisten sorgte in diesem Sommer beim Nordic Cup für Furore als sie in vier Spielen zehn Tore erzielte. Außerdem stehen Mittelfeldspielerin Nadine Keßler (1. FC Saarbrücken) und die beiden Abwehrspielerinnen Carolin Schiewe (1. FFC Turbine Potsdam) und Katharina Grebert (TSV Wackersheim) bereits bei U 19-Trainerin Silvia Neid auf dem Zettel.

Aber alles kein Grund zum Verdruss. Im Gegenteil. Ralf Peter freut sich darüber, dass Spielerinnen aus seinem Team befördert werden. Schließlich sei das sein Ziel, seine Aufgabe, Spielerinnen zu fördern, sie in ihrer Entwicklung voran zu bringen. Außerdem ist er der festen Überzeugung, „viele talentierte Spielerinnen in diesem Jahrgang zu haben“. Als Mannschaft würde er sie wie folgt charakterisieren: „Ich denke, wir haben ein spielstarkes Team, das technisch versiert ist, bei dem die fußballerischen Komponenten zum Tragen kommen.“ Das wiederum liege daran, dass alle sehr gut gefördert würden und entsprechende Spielpraxis hätten. So spielt eine Lena Kattenbeck zum Beispiel schon für den FFC Heike Rheine in der Frauen-Bundesliga. Viele andere haben ihr Betätigungsfeld in der neuen zweigeteilten 2. Frauen-Bundesliga.

Die einzige Ungewissheit ist: „Die Mannschaft muss sich noch finden“, sagt Ralf Peter. Gerade nach dem Abgang der genannten Leistungsträgerinnen müsse man den Spielerinnen, die diese Funktion in Zukunft ausüben sollen, auch etwas Zeit lassen, in diese Rolle hineinzuwachsen. Mit diesem Problem ist er jedoch nicht allein. „Bei den Schweden ist das nicht anders“, erzählt er. Aber gerade es ist ja gerade das Ungewisse, was den Reiz des Fußballs ausmacht. Von daher steht einem interessantem Spiel nichts im Weg.

[nb/ar]


[bild1]Beim Länderspiel der U 17-Juniorinnen am Mittwoch, 6. Oktober, gegen Schweden werden gleich zwei Premieren gefeiert: Zum einen das erste Länderspiel des DFB-Nachwuchses in der Saison 2004/2005, zum anderen der erste Einsatz für die 92-malige Nationalspielerin Maren Meinert als Honorartrainerin des Deutschen Fußball-Bundes (DFB). Die 31 Jahre alte Meinert, die nach dem Gewinn der Weltmeisterschaft im vergangenen Jahr ihre aktive Karriere beendet hatte, wird DFB-Trainer Ralf Peter unterstützen.



„Es ist ein bisschen wie bei einer Wundertüte“, so Peter. Was der DFB-Trainer damit sagen will: Er weiß vor dem ersten Länderspiel der U 17-Juniorinnen des Deutschen Fußball-Bundes in der Saison 2004/2005 auch nicht so genau, was bei der Partie gegen Schweden am Mittwoch, 6. Oktober 2004, um 11 Uhr in Arnsberg-Hüsten rumkommt. Doch ganz im Argen liegt er auch nicht, immerhin ist er sich sicher, dass „ein interessantes Spiel zu erwarten ist“. Schließlich gehören die beiden Nationen zu den in Europa führenden wenn es um den weiblichen Nachwuchs geht. Von daher kommt Ralf Peter zu einer ganz klaren Aussage: „Ich freue mich auf dieses Spiel.“



Die Ungewissheit rührt daher, dass der DFB-Trainer auf einige Stützen seiner Mannschaft verzichtet. Vier Spielerinnen des Jahrgangs 1988 gehören nämlich schon dem erweiterten Kader der U 19-Frauen an, die im November zur Weltmeisterschaft fahren wird. Unter ihnen Celia Okoyino da Mbabi vom SC 07 Bad Neuenahr. Die 16-Jahre alte Stürmerin des Bundesligisten sorgte in diesem Sommer beim Nordic Cup für Furore als sie in vier Spielen zehn Tore erzielte. Außerdem stehen Mittelfeldspielerin Nadine Keßler (1. FC Saarbrücken) und die beiden Abwehrspielerinnen Carolin Schiewe (1. FFC Turbine Potsdam) und Katharina Grebert (TSV Wackersheim) bereits bei U 19-Trainerin Silvia Neid auf dem Zettel.



[bild2]Aber alles kein Grund zum Verdruss. Im Gegenteil. Ralf Peter freut sich darüber, dass Spielerinnen aus seinem Team befördert werden. Schließlich sei das sein Ziel, seine Aufgabe, Spielerinnen zu fördern, sie in ihrer Entwicklung voran zu bringen. Außerdem ist er der festen Überzeugung, „viele talentierte Spielerinnen in diesem Jahrgang zu haben“. Als Mannschaft würde er sie wie folgt charakterisieren: „Ich denke, wir haben ein spielstarkes Team, das technisch versiert ist, bei dem die fußballerischen Komponenten zum Tragen kommen.“ Das wiederum liege daran, dass alle sehr gut gefördert würden und entsprechende Spielpraxis hätten. So spielt eine Lena Kattenbeck zum Beispiel schon für den FFC Heike Rheine in der Frauen-Bundesliga. Viele andere haben ihr Betätigungsfeld in der neuen zweigeteilten 2. Frauen-Bundesliga.



Die einzige Ungewissheit ist: „Die Mannschaft muss sich noch finden“, sagt Ralf Peter. Gerade nach dem Abgang der genannten Leistungsträgerinnen müsse man den Spielerinnen, die diese Funktion in Zukunft ausüben sollen, auch etwas Zeit lassen, in diese Rolle hineinzuwachsen. Mit diesem Problem ist er jedoch nicht allein. „Bei den Schweden ist das nicht anders“, erzählt er. Aber gerade es ist ja gerade das Ungewisse, was den Reiz des Fußballs ausmacht. Von daher steht einem interessantem Spiel nichts im Weg.