U 17-Juniorinnen buchen Viertelfinal-Ticket bei WM

Etappenziel erreicht: Mit einem 3:2 (2:0) gegen Ghana im zweiten Gruppenspiel der Weltmeisterschaft in Neuseeland haben die deutschen U 17-Juniorinnen vorzeitig den Einzug ins Viertelfinale geschafft. Schon vor dem letzten Spieltag der Gruppe B, an dem das deutsche Team am Dienstag (4 Uhr) in Hamilton auf Nordkorea trifft, ist die Auswahl von DFB-Trainer Ralf Peter damit für die nächste Runde der WM qualifiziert.

Die Tore in Christchurch erzielten Dzsenifer Marozsan (5., 35.) und Leonie Maier (69.). Für Ghana trafen Dadson (65.) und Fordjour (85.). Deutschland liegt nun mit sechs Punkten an der Tabellenspitze der Gruppe B vor Nordkorea (4), Ghana (1) und Costa Rica (0).

Ralf Peter: "Sehr nervös in der ersten Halbzeit"

„Das frühe Tor hat uns leider keine Sicherheit gegeben, wir waren sehr nervös in der ersten Halbzeit. Nach der Pause hatten wir durch Alexandra Popps Kopfbälle die Chance, die Partie zu entscheiden, konnten diese allerdings nicht nutzen. Wahrscheinlich werden wir im dritten Spiel einige Spieler wegen Erschöpfung oder Verletzungen austauschen. Aber ich bin kein Freund davon, das Team komplett zu wechseln“, erklärte Ralf Peter nach dem gelungenen Turnierstart im Hinblick auf das Gruppenfinale.

Im Stadion „Queen Elizabeth II“ dominierte Deutschland, das auf Mittelfeldspielerin Turid Knaak (Knöchelprobleme) und Defensivakteurin Julia Debitzki (Magen-Darm-Grippe) verzichten musste, anfangs die Begegnung. Bereits in der fünften Minute erzielte Dzsenifer Marozsan per Strafstoß die Führung für die DFB-Mädchen. Das 1:0 war der dritte WM-Treffer für die 16 Jahre alte Angreiferin. Zuvor war Tabea Kemme in Ghanas Strafraum von Linda Eshun gefoult worden.

Allerdings konnte das deutsche Team in der Folge nicht an die Leistung aus dem Auftaktmatch anknüpfen und in der 22. Minute kamen die Afrikanerinnen zu ihrer ersten großen Chance. Doch Deutschlands Spielführerin Valeria Kleiner blockte den Schuss von Juliet Acheampong rund 15 Meter vor dem Tor.

Eine weitere Standardsituation führte zehn Minuten vor der Pause zum 2:0 für Deutschland. Ein Eckball von Dzsenifer Marozsan senkte sich direkt über Patricia Mantey ins Tor Ghanas (35.).

Im zweiten Durchgang lebte Deutschland seinen Offensivdrang weiter aus. Alexandra Popp hatte per Kopfball nach einer Ecke von Marozsan zwei Chancen zum 3:0, doch wie in der Auftaktbegegnung gegen Costa Rica scheiterte die Angreiferin beide Male am Gehäuse des Gegners (50.).



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Etappenziel erreicht: Mit einem 3:2 (2:0) gegen Ghana im zweiten Gruppenspiel der Weltmeisterschaft in Neuseeland haben die deutschen U 17-Juniorinnen vorzeitig den Einzug ins Viertelfinale geschafft. Schon vor dem letzten Spieltag der Gruppe B, an dem das deutsche Team am Dienstag (4 Uhr) in Hamilton auf Nordkorea trifft, ist die Auswahl von DFB-Trainer Ralf Peter damit für die nächste Runde der WM qualifiziert.

Die Tore in Christchurch erzielten Dzsenifer Marozsan (5., 35.) und Leonie Maier (69.). Für Ghana trafen Dadson (65.) und Fordjour (85.). Deutschland liegt nun mit sechs Punkten an der Tabellenspitze der Gruppe B vor Nordkorea (4), Ghana (1) und Costa Rica (0).

Ralf Peter: "Sehr nervös in der ersten Halbzeit"

„Das frühe Tor hat uns leider keine Sicherheit gegeben, wir waren sehr nervös in der ersten Halbzeit. Nach der Pause hatten wir durch Alexandra Popps Kopfbälle die Chance, die Partie zu entscheiden, konnten diese allerdings nicht nutzen. Wahrscheinlich werden wir im dritten Spiel einige Spieler wegen Erschöpfung oder Verletzungen austauschen. Aber ich bin kein Freund davon, das Team komplett zu wechseln“, erklärte Ralf Peter nach dem gelungenen Turnierstart im Hinblick auf das Gruppenfinale.

Im Stadion „Queen Elizabeth II“ dominierte Deutschland, das auf Mittelfeldspielerin Turid Knaak (Knöchelprobleme) und Defensivakteurin Julia Debitzki (Magen-Darm-Grippe) verzichten musste, anfangs die Begegnung. Bereits in der fünften Minute erzielte Dzsenifer Marozsan per Strafstoß die Führung für die DFB-Mädchen. Das 1:0 war der dritte WM-Treffer für die 16 Jahre alte Angreiferin. Zuvor war Tabea Kemme in Ghanas Strafraum von Linda Eshun gefoult worden.

Allerdings konnte das deutsche Team in der Folge nicht an die Leistung aus dem Auftaktmatch anknüpfen und in der 22. Minute kamen die Afrikanerinnen zu ihrer ersten großen Chance. Doch Deutschlands Spielführerin Valeria Kleiner blockte den Schuss von Juliet Acheampong rund 15 Meter vor dem Tor.

Eine weitere Standardsituation führte zehn Minuten vor der Pause zum 2:0 für Deutschland. Ein Eckball von Dzsenifer Marozsan senkte sich direkt über Patricia Mantey ins Tor Ghanas (35.).

Im zweiten Durchgang lebte Deutschland seinen Offensivdrang weiter aus. Alexandra Popp hatte per Kopfball nach einer Ecke von Marozsan zwei Chancen zum 3:0, doch wie in der Auftaktbegegnung gegen Costa Rica scheiterte die Angreiferin beide Male am Gehäuse des Gegners (50.).

Nach rund einer Stunde Spielzeit kam Ghana zum Anschlusstreffer: Eine Flanke von Edem Atovor konnte Deutschlands Torhüterin Anna Felicitas Sarholz nicht festhalten und Florence Dadson staubte zum 1:2 ab (65.).

Die Antwort des DFB-Teams erfolgte allerdings prompt: Vier Minuten später stellte Leonie Maier mit einem Rechtsschuss nach einem Solo gegen drei Verteidigerinnen den alten Abstand wieder her (69.).

Mit einer Glanzparade verhinderte Anna Felicitas Sarholz zwei Minuten später den erneuten Anschlusstreffer, als sie einen Schuss von Acheampong über das Tor lenken konnte. Fünf Minuten vor dem Ende sorgte die eingewechselte Isha Fordjour allerdings für Hochspannung in den letzten Minuten der Partie, als sie einen langen Ball über die deutsche Torhüterin hinweg zum 3:2 ins Netz köpfen konnte (85.).

Marozsan: "Toll, in diesem Team zu spielen"

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"Es war ein hartes Spiel, weil wir auf einen sehr schnellen und athletischen Gegner getroffen sind. Dass ich ein Tor bei einer WM erzielt habe, ist ein unbeschreibliches Gefühl. Mit sechs Punkten haben wir nun eine gute Ausgangsposition für den weiteren WM-Verlauf", erklärte Torschützin Leonie Maier.

Dzsenifer Marozsan sagte zu ihrem Doppelpack: "Der zweite Treffer war der dritte direkt verwandelte Eckball in meiner bisherigen Laufbahn. Es ist einfach toll, in diesem Team zu spielen. Wir sind gut vorbereitet und fühlen uns wohl hier."

Die deutsche Aufstellung: Sarholz - Maier, Wesely, Kleiner, Simon - Linden (46. Huth), Mester (86. Götte), Bagehorn, Popp - Kemme (81. Rudelic), Marozsan.

Ghana: Mantey - Kobblah, Ampem, Eshun, Annie (46. Atovor) - Cudjoe, Acheampong, Addo (46. Fordjour), Afriyie (65. Osei) - Dadson, Myles.

Zum Auftakt hatte sich Deutschland am Mittwoch ohne Mühe mit 5:0 (3:0) gegen Costa Rica durchgesetzt. Ghana ist mit einem 1:1 (0:0) gegen Nordkorea in das Turnier gestartet. Das Endspiel findet am 16. November (4 Uhr) im North Harbour Stadion von Auckland statt.