U 17 in Goa: Schwitzen für eine gute WM

Im ersten Moment schauten sich die Spieler der deutschen U 17-Nationalmannschaft verblüfft an. Natürlich hatten sie mit Temperaturen um die 30 Grad Celsius und extrem hoher Luftfeuchtigkeit gerechnet – dass es vor Ort allerdings so stark spürbar ist, überrascht dann doch. Kaum eine Bewegung vergeht, bei der sich keine neuen Schweißperlen bilden. Indien, kurz nach dem Monsun. Hier findet vom 6. bis 28. Oktober die U 17-Weltmeisterschaft statt. Das Team von DFB-Trainer Christian Wück ist in Goa untergebracht und extra schon am gestrigen Sonntag angereist, um sich mit genügend Vorlauf an die Bedingungen vor Ort anzupassen.

"Wir haben ganz bewusst gleich die Zeit in Indien angenommen, um uns schneller zu akklimatisieren", sagt DFB-Trainer Wück. Heißt: Zeitverschiebung von plus dreieinhalb Stunden direkt weggesteckt, den Schlaf nach der Anreise entsprechend kurz gehalten und sofort an der Ortszeit orientiert. "Natürlich waren die Jungs am ersten Tag etwas müde. Wir haben versucht, durch zwei lockere Aktivierungseinheiten etwas Frische in Körper und Geist zu kriegen", sagt Wück.

Joggen, Kräftigungsübungen, Fußballtennis

Ein leichtes Joggen im Sand am Strand, anschließend Kräftigungsübungen und später Fußballtennis. Der erste Tag auf dem indischen Subkontinent stand ganz unter dem Zeichen einer nur leichten Belastung. "Das Klima ist schon etwas total anderes, als wir es kennen", sagt Luca Plogmann von Werder Bremen. Der Torhüter, der bei der Europameisterschaft im Mai die Nummer eins war, sieht es realistisch: "Klar müssen wir uns erst einmal daran gewöhnen, aber das gilt auch für viele andere Mannschaften. Wir sind voller Vorfreude auf diese WM."

Der Teamgeist, das wird schon nach wenigen Stunden offensichtlich, ist noch genauso intakt wie bei der EURO im Mai, bei der die U 17 als Halbfinal-Teilnehmer (Aus im Elfmeterschießen gegen Spanien, d. Red) automatisch das Ticket für diese WM löste. Während des Fluges, rund um die Einheiten oder zwischendurch – die DFB-Junioren sprechen und lachen viel miteinander. Zwei Spieler teilen sich zudem jeweils ein Zimmer. Zu jeder Mahlzeit erscheinen sie gemeinsam. Der Teamgedanke lebt.

Bundesliga-Debütant Arp eingetroffen

„Wir kennen uns fast alle noch von der EM, es war schon so, dass wir uns sehr auf das Wiedersehen gefreut haben und auch die vier 'neuen' Spieler sofort integriert sind bei uns", sagt Yannik Keitel. Der Mittelfeldspieler war anfangs noch ohne Zimmerkollege – durch sein Bundesliga-Debüt für den Hamburger SV kam U 17-Stürmer Jann-Fiete Arp erst in der Nacht von Sonntag auf Montag in Goa an. "Ich habe ihn noch kurz begrüßt. Nun sind wir als Team vollständig und gehen mit viel Zuversicht in das Turnier."

Sportlich wird nun an den Feinheiten gearbeitet. Heute wird zum ersten Mal in einem indischen Stadion trainiert. Der Countdown tickt. Das erste WM-Gruppenspiel wird die DFB-Auswahl am Samstag absolvieren. Der Anpfiff ertönt 17 Uhr Ortszeit (13.30 Uhr MESZ) in Goa, Gegner ist Costa Rica. Drei Tage später, am 10. Oktober, trifft die DFB-Auswahl im gleichen Spielort auf den Iran, Anstoß ist 20 Uhr Ortszeit (16.30 Uhr MESZ). Für das letzte Gruppenspiel muss die U 17 nach Kochi reisen: Dort spielt das DFB-Team am 13. Oktober gegen Guinea, die Begegnung wird 17 Uhr Ortszeit (13.30 Uhr MESZ) angestoßen.

Das Ziel ist klar. "Wir haben den Anspruch, die Gruppenphase als Tabellenerster abzuschließen – und besitzen auch die Qualität dafür", sagt Wück, dem derzeit alle 21 nominierten Spieler gesund und motiviert zur Verfügung stehen.

[rz]

Im ersten Moment schauten sich die Spieler der deutschen U 17-Nationalmannschaft verblüfft an. Natürlich hatten sie mit Temperaturen um die 30 Grad Celsius und extrem hoher Luftfeuchtigkeit gerechnet – dass es vor Ort allerdings so stark spürbar ist, überrascht dann doch. Kaum eine Bewegung vergeht, bei der sich keine neuen Schweißperlen bilden. Indien, kurz nach dem Monsun. Hier findet vom 6. bis 28. Oktober die U 17-Weltmeisterschaft statt. Das Team von DFB-Trainer Christian Wück ist in Goa untergebracht und extra schon am gestrigen Sonntag angereist, um sich mit genügend Vorlauf an die Bedingungen vor Ort anzupassen.

"Wir haben ganz bewusst gleich die Zeit in Indien angenommen, um uns schneller zu akklimatisieren", sagt DFB-Trainer Wück. Heißt: Zeitverschiebung von plus dreieinhalb Stunden direkt weggesteckt, den Schlaf nach der Anreise entsprechend kurz gehalten und sofort an der Ortszeit orientiert. "Natürlich waren die Jungs am ersten Tag etwas müde. Wir haben versucht, durch zwei lockere Aktivierungseinheiten etwas Frische in Körper und Geist zu kriegen", sagt Wück.

Joggen, Kräftigungsübungen, Fußballtennis

Ein leichtes Joggen im Sand am Strand, anschließend Kräftigungsübungen und später Fußballtennis. Der erste Tag auf dem indischen Subkontinent stand ganz unter dem Zeichen einer nur leichten Belastung. "Das Klima ist schon etwas total anderes, als wir es kennen", sagt Luca Plogmann von Werder Bremen. Der Torhüter, der bei der Europameisterschaft im Mai die Nummer eins war, sieht es realistisch: "Klar müssen wir uns erst einmal daran gewöhnen, aber das gilt auch für viele andere Mannschaften. Wir sind voller Vorfreude auf diese WM."

Der Teamgeist, das wird schon nach wenigen Stunden offensichtlich, ist noch genauso intakt wie bei der EURO im Mai, bei der die U 17 als Halbfinal-Teilnehmer (Aus im Elfmeterschießen gegen Spanien, d. Red) automatisch das Ticket für diese WM löste. Während des Fluges, rund um die Einheiten oder zwischendurch – die DFB-Junioren sprechen und lachen viel miteinander. Zwei Spieler teilen sich zudem jeweils ein Zimmer. Zu jeder Mahlzeit erscheinen sie gemeinsam. Der Teamgedanke lebt.

Bundesliga-Debütant Arp eingetroffen

„Wir kennen uns fast alle noch von der EM, es war schon so, dass wir uns sehr auf das Wiedersehen gefreut haben und auch die vier 'neuen' Spieler sofort integriert sind bei uns", sagt Yannik Keitel. Der Mittelfeldspieler war anfangs noch ohne Zimmerkollege – durch sein Bundesliga-Debüt für den Hamburger SV kam U 17-Stürmer Jann-Fiete Arp erst in der Nacht von Sonntag auf Montag in Goa an. "Ich habe ihn noch kurz begrüßt. Nun sind wir als Team vollständig und gehen mit viel Zuversicht in das Turnier."

Sportlich wird nun an den Feinheiten gearbeitet. Heute wird zum ersten Mal in einem indischen Stadion trainiert. Der Countdown tickt. Das erste WM-Gruppenspiel wird die DFB-Auswahl am Samstag absolvieren. Der Anpfiff ertönt 17 Uhr Ortszeit (13.30 Uhr MESZ) in Goa, Gegner ist Costa Rica. Drei Tage später, am 10. Oktober, trifft die DFB-Auswahl im gleichen Spielort auf den Iran, Anstoß ist 20 Uhr Ortszeit (16.30 Uhr MESZ). Für das letzte Gruppenspiel muss die U 17 nach Kochi reisen: Dort spielt das DFB-Team am 13. Oktober gegen Guinea, die Begegnung wird 17 Uhr Ortszeit (13.30 Uhr MESZ) angestoßen.

Das Ziel ist klar. "Wir haben den Anspruch, die Gruppenphase als Tabellenerster abzuschließen – und besitzen auch die Qualität dafür", sagt Wück, dem derzeit alle 21 nominierten Spieler gesund und motiviert zur Verfügung stehen.

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