U 15-Sichtungsturnier: Schiedsrichter können sich beweisen

Nicht nur die bundesweit besten Spieler des 2003er-Jahrgangs präsentieren sich beim derzeit laufenden U 15-Sichtungsturnier in der Sportschule Wedau in Duisburg. Auch talentierte Unparteiische aus ganz Deutschland werden dort im Spielbetrieb gesichtet. Seit Jahrzehnten ist es Tradition, dass der Deutsche Fußball-Bund junge, vielversprechende Schiedsrichter einlädt, um sie von erfahrenen DFB-Schiedsrichter-Beobachtern intensiv betreuen und schulen zu lassen.

Auch am zweiten Spieltag, an dem sich die Auswahl Bayern I dank eines 4:1 gegen Sachsen an die Tabellenspitze setzte, war das Programm für die Schiedsrichter wieder straff. Elf Spiele am Tag, zwei Runden am Vormittag, zwei Runden am Nachmittag. "Die Schiedsrichter haben während jedes Turniertags eine 'Rundum-Betreuung'", sagt DFB-Lehrwart Lutz Wagner: "Wenn sie nicht gerade selbst als Spielleiter oder Assistent unterwegs sind, schauen sie sich die Einsätze ihrer Kollegen an."

Analyse der Leistungen mittags und abends

Nach den Spielen, also immer am Mittag und am Abend, werden alle Spiele von den DFB-Schiedsrichter-Beobachtern gemeinsam mit den jungen Unparteiischen im Plenum analysiert. "So nimmt jeder auch von der Spielleitung des anderen Positives wie Negatives mit und es können Dinge angesprochen werden, für die im Alltag ansonsten nicht die Zeit bleibt. Diese Hinweise und Tipps werden von den Jungs dankbar angenommen", sagt Wagner.

Wichtig sei für einen Nachwuchs-Schiedsrichter, dass er fußballspezifisches Denken und Empfinden mitbringe, erklärt der Lehrwart: "Es kommt darauf an, dass er ein Fußballspiel nicht nur pfeift, sondern leitet, dass er voraussieht und präventiv agiert, dass er das Spiel prägt, wenn es notwendig ist. Natürlich sind die Regeln die Grundlage für die Spielleitung, aber ein Schiedsrichter muss ein Spiel vor allem auch führen und lenken können."

[dfb]

Nicht nur die bundesweit besten Spieler des 2003er-Jahrgangs präsentieren sich beim derzeit laufenden U 15-Sichtungsturnier in der Sportschule Wedau in Duisburg. Auch talentierte Unparteiische aus ganz Deutschland werden dort im Spielbetrieb gesichtet. Seit Jahrzehnten ist es Tradition, dass der Deutsche Fußball-Bund junge, vielversprechende Schiedsrichter einlädt, um sie von erfahrenen DFB-Schiedsrichter-Beobachtern intensiv betreuen und schulen zu lassen.

Auch am zweiten Spieltag, an dem sich die Auswahl Bayern I dank eines 4:1 gegen Sachsen an die Tabellenspitze setzte, war das Programm für die Schiedsrichter wieder straff. Elf Spiele am Tag, zwei Runden am Vormittag, zwei Runden am Nachmittag. "Die Schiedsrichter haben während jedes Turniertags eine 'Rundum-Betreuung'", sagt DFB-Lehrwart Lutz Wagner: "Wenn sie nicht gerade selbst als Spielleiter oder Assistent unterwegs sind, schauen sie sich die Einsätze ihrer Kollegen an."

Analyse der Leistungen mittags und abends

Nach den Spielen, also immer am Mittag und am Abend, werden alle Spiele von den DFB-Schiedsrichter-Beobachtern gemeinsam mit den jungen Unparteiischen im Plenum analysiert. "So nimmt jeder auch von der Spielleitung des anderen Positives wie Negatives mit und es können Dinge angesprochen werden, für die im Alltag ansonsten nicht die Zeit bleibt. Diese Hinweise und Tipps werden von den Jungs dankbar angenommen", sagt Wagner.

Wichtig sei für einen Nachwuchs-Schiedsrichter, dass er fußballspezifisches Denken und Empfinden mitbringe, erklärt der Lehrwart: "Es kommt darauf an, dass er ein Fußballspiel nicht nur pfeift, sondern leitet, dass er voraussieht und präventiv agiert, dass er das Spiel prägt, wenn es notwendig ist. Natürlich sind die Regeln die Grundlage für die Spielleitung, aber ein Schiedsrichter muss ein Spiel vor allem auch führen und lenken können."