Turbine Potsdam macht die "Big Points"

Was hatte Jennifer Zietz wenige Wochen vor dem Start der Frauen-Bundesliga gesagt? „Um Meister zu werden, darf man sich im Saisonverlauf so wenig Ausrutscher wie möglich erlauben und muss sehen, auch gegen die Großen zu punkten.“ Gesagt, getan. Denn offenbar hat der 1. FFC Turbine Potsdam das Wort seiner Spielführerin beherzigt.

Am Sonntag schlugen die Brandenburgerinnen mit dem 1. FFC Frankfurt einen der besagten vier Großen – zu denen neben Potsdam und Frankfurt noch der FC Bayern München und der FCR 2001 Duisburg zählen. Beim 4:1 (0:0)-Erfolg trafen Anja Mittag (54./67./77.) und Jennifer Zietz (57./Foulelfmeter), Sandra Smisek gelang durch einen Foulelfmeter für Frankfurt nur das 1:4 (79.).

Potsdam profitiert von Ausrutschern der Konkurrenz

Der Sieg gegen Frankfurt - ein weiterer Big Point von Turbine auf dem Weg zur Titelverteidigung. Zuvor hatte Potsdam schon in München (3:3) und beim FCR 2001 Duisburg (2:2) gepunktet. Frankfurt dagegen verlor bislang alle Spiele gegen die Meisterschaftskonkurrenten der Liga: Neben der Partie gegen Potsdam auch die beiden Heimspiele gegen die Bayern (2:3) und Duisburg (2:3).

Die Folge: Fünf Punkte Rückstand hat das Team von Trainer Sven Kahlert nun auf den neuen Tabellenersten Potsdam, der sich den Spitzenrang nach dem Sieg am Sonntag eroberte. Denn auch Duisburg erlaubte sich beim überraschenden 1:1 gegen Aufsteiger 1. FC Saarbrücken einen Ausrutscher. So wie die Bayern, die beim 2:2 gegen Neuling TeBe Berlin ebenfalls Punkte ließen und nunmehr sechs Zähler Rückstand auf die Spitze haben.

Schröder: "Nur eine Momentaufnahme"

Lachender Vierte im Bunde der Titelanwärter: Das Team von Turbine Potsdam, das dank einer Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit zum Erfolg gegen Frankfurt fand. Für Potsdams Trainer Bernd Schröder jedoch „nur eine Momentaufnahme. Die Saison ist noch lange mit Champions League und DFB-Pokal.“ Sehr wohl hat der Trainer registriert, dass Frankfurt noch vor der Pause die spielbestimmende Mannschaft war, der allerdings die Präzision im Abschluss fehlte. Dann gab es eine intensive Pausenansprache von Bernd Schröder, die offenbar fruchtete. „Er hat uns aufgeweckt“, erzählt Jennifer Zietz.

Doch nicht nur das. „Er hat mich aufgemuntert und gesagt, dass ich noch zwei Tore schießen würde“, berichtet Anja Mittag, die noch in der ersten Halbzeit eine Großchance ausließ. Nach dem Seitenwechsel leitete sie mit ihrem Treffer nach Vorlage von Lira Bajramaj dann den Sieg ein, als Jennifer Zietz kurz darauf einen Foulelfmeter verwandelte, war die Partie quasi entschieden.



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Was hatte Jennifer Zietz wenige Wochen vor dem Start der Frauen-Bundesliga gesagt? „Um Meister zu werden, darf man sich im Saisonverlauf so wenig Ausrutscher wie möglich erlauben und muss sehen, auch gegen die Großen zu punkten.“ Gesagt, getan. Denn offenbar hat der 1. FFC Turbine Potsdam das Wort seiner Spielführerin beherzigt.

Am Sonntag schlugen die Brandenburgerinnen mit dem 1. FFC Frankfurt einen der besagten vier Großen – zu denen neben Potsdam und Frankfurt noch der FC Bayern München und der FCR 2001 Duisburg zählen. Beim 4:1 (0:0)-Erfolg trafen Anja Mittag (54./67./77.) und Jennifer Zietz (57./Foulelfmeter), Sandra Smisek gelang durch einen Foulelfmeter für Frankfurt nur das 1:4 (79.).

Potsdam profitiert von Ausrutschern der Konkurrenz

Der Sieg gegen Frankfurt - ein weiterer Big Point von Turbine auf dem Weg zur Titelverteidigung. Zuvor hatte Potsdam schon in München (3:3) und beim FCR 2001 Duisburg (2:2) gepunktet. Frankfurt dagegen verlor bislang alle Spiele gegen die Meisterschaftskonkurrenten der Liga: Neben der Partie gegen Potsdam auch die beiden Heimspiele gegen die Bayern (2:3) und Duisburg (2:3).

Die Folge: Fünf Punkte Rückstand hat das Team von Trainer Sven Kahlert nun auf den neuen Tabellenersten Potsdam, der sich den Spitzenrang nach dem Sieg am Sonntag eroberte. Denn auch Duisburg erlaubte sich beim überraschenden 1:1 gegen Aufsteiger 1. FC Saarbrücken einen Ausrutscher. So wie die Bayern, die beim 2:2 gegen Neuling TeBe Berlin ebenfalls Punkte ließen und nunmehr sechs Zähler Rückstand auf die Spitze haben.

Schröder: "Nur eine Momentaufnahme"

Lachender Vierte im Bunde der Titelanwärter: Das Team von Turbine Potsdam, das dank einer Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit zum Erfolg gegen Frankfurt fand. Für Potsdams Trainer Bernd Schröder jedoch „nur eine Momentaufnahme. Die Saison ist noch lange mit Champions League und DFB-Pokal.“ Sehr wohl hat der Trainer registriert, dass Frankfurt noch vor der Pause die spielbestimmende Mannschaft war, der allerdings die Präzision im Abschluss fehlte. Dann gab es eine intensive Pausenansprache von Bernd Schröder, die offenbar fruchtete. „Er hat uns aufgeweckt“, erzählt Jennifer Zietz.

Doch nicht nur das. „Er hat mich aufgemuntert und gesagt, dass ich noch zwei Tore schießen würde“, berichtet Anja Mittag, die noch in der ersten Halbzeit eine Großchance ausließ. Nach dem Seitenwechsel leitete sie mit ihrem Treffer nach Vorlage von Lira Bajramaj dann den Sieg ein, als Jennifer Zietz kurz darauf einen Foulelfmeter verwandelte, war die Partie quasi entschieden.

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Neuauflage des Spitzenduells im DFB-Pokal

„Das hat uns das Genick gebrochen“, fand Frankfurts Trainer Sven Kahlert, während Torfrau Nadine Angerer keine Erklärung für die schwache zweite Halbzeit ihrer Mannschaft fand. „Darüber müssen wir reden. Wir machen in der ersten Halbzeit ein Riesenspiel und kommen in der zweiten aus unerklärlichen Gründen total raus. Das kann man sich so nicht erlauben.“

Während sich die Frankfurterinnen betrübt auf die Heimreise machten, herrschte bei Turbine beste Stimmung. „Dass das Spiel 4:1 ausgeht – wer hätte das schon gedacht. Ich bin jetzt einfach nur total glücklich“, so Anja Mittag. Schon am 20. Dezember kommt es zur Neuauflage des Spitzenspiels Potsdam gegen Frankfurt: Dann stehen sich beide Teams im Viertelfinale des DFB-Pokals gegenüber.