TSG Hoffenheim zum vierten Mal im Finale

Die U 19 der TSG Hoffenheim steht zum vierten Mal nach 2014, 2015 und 2016 im Endspiel um die Deutsche A-Junioren-Meisterschaft. Das Team von Trainer Tobias Nubbemeyer setzte sich nach dem 6:2-Auswärtserfolg im Hinspiel des Halbfinales auch im Rückspiel gegen Borussia Mönchengladbach souverän 4:0 (1:0) durch. Im Finale (30. Mai oder 2. Juni) geht es für die TSG zum Gewinner des zweiten Halbfinales zwischen Hertha BSC und Borussia Dortmund (Hinspiel 2:2).

Vor 1912 Zuschauer*innen im Sinsheimer Dietmar-Hopp-Stadion traf Paul Hennrich (3./47.) jeweils in der Anfangsphase der beiden Halbzeiten für den Titelträger aus der Staffel Süd/Südwest der A-Junioren-Bundesliga. Blessing Makanda (66.), der ebenso wie Hennrich auch schon im Hinspiel erfolgreich war, sowie Kapitän Kelven Frees (81.) bauten den Vorsprung aus.

Die TSG wahrte damit die Chance auf den historischen Gewinn des Doubles, denn die Kraichgauer stehen auch im Endspiel um den DFB-Pokal der Junioren. Dort treffen die Hoffenheimer am Freitag, 24. Mai (ab 18 Uhr, live bei Sky), auf Rekordsieger SC Freiburg. Noch nie gelang es einem U 19-Team, in einer Saison Deutscher Meister und DFB-Pokalsieger zu werden.

Kirch: "Gegen bestes U 19-Team ausgeschieden"

"Wir sind gegen das beste U 19-Team Deutschlands ausgeschieden und waren über weite Strecken der beiden Halbfinalspiele nicht der Gegner, der wir sein wollten", gab Gladbachs Trainer Oliver Kirch im Interview bei Sky ehrlich zu: "Wir haben im Rückspiel zwar in der ersten Halbzeit gut dagegengehalten, doch Hoffenheim war unglaublich effektiv. Für uns war es dennoch ein großer Erfolg, uns überhaupt für das Halbfinale zu qualifizieren."

TSG-Trainer Tobias Nubbemeyer erklärte: "Mit der ersten Hälfte war ich nicht zufrieden, da sind uns zu viele Fehler unterlaufen. Nach der Pause haben wir wesentlich abgeklärter gespielt. Jetzt geht es darum, uns schnell zu regenerieren, da schon am Freitag das Pokalfinale in Potsdam gegen Freiburg ansteht."

Stredak: "Ein sehr dominanter Auftritt"

Daniel Stredak, Co-Trainer der deutsche U 20-Nationalmannschaft, meinte: "Es war wie schon im Hinspiel ein sehr dominanter Auftritt der TSG Hoffenheim, die mit Sicherheit zu den besten Teams in Deutschland gehört. Wenn sie so auftreten wie in den beiden Halbfinalpartien, dann haben sie auch in den beiden Endspielen gute Chancen."

Hoffenheims Nachwuchsleiter Frank Kramer betone: "Die Jungs haben beide Partien sehr gut durchgezogen. Die Intensität, aber auch die Spielfreude waren auf einem sehr hohen Niveau. Jetzt warten in den Finalspielen neue Herausforderungen, die unserer Mannschaft alles abverlangen werden."

Hennrich stellt schon früh Weichen auf Sieg

Genau wie beim Hinspiel in Mönchengladbach, als es bereits nach acht Minuten 2:0 für Hoffenheim stand, erwischte die TSG auch beim zweiten Aufeinandertreffen mit dem Vizemeister der West-Staffel einen Blitzstart. Paul Hennrich traf mit einem Linksschuss von der Strafraumgrenze zum 1:0 (3.) ins lange Eck.

Nur wenig später hatte Gladbachs Torjäger Winsley Boteli die große Möglichkeit zum 1:1, scheiterte aber am glänzend reagierenden TSG-Torhüter Benjamin Lade. Auf der Gegenseite war auch Borussia-Schlussmann Florian Dimmer mit einer Glanzparade gegen Hoffenheims U 17-Weltmeister Max Moerstedt auf dem Posten. Weil Winsley Boteli kurz vor der Pause noch einmal aus kurzer Entfernung den Ball nicht im TSG-Tor unterbringen konnte, ging es mit dem knappen 1:0-Vorsprung der Hausherren in die Kabinen.

Makanda und Kapitän Frees machen alles klar

In der Anfangsphase der zweiten Halbzeit beseitigten sich Hoffenheimer dann auch schnell die letzten Zweifel am Finaleinzug. Nach Zuspiel von Florian Micheler war es erneut Paul Hennrich, der die Kugel zum 2:0 (47.) in den rechten oberen Torwinkel beförderte. Spätestens damit war der Widerstand der Gladbacher gebrochen, auch wenn deren Spielmacher Kilian Sauck TSG-Torwart Benjamin Lade mit einem sehenswerten Schlenzer noch einmal zu einer Glanzparade zwang.

Sonst aber dominierten die Gastgeber eindeutig und schraubten das Ergebnis weiter in die Höhe. Blessing Makanda schob einen mustergültigen Querpass von Linksverteidiger Hennes Behrens zum 3:0 (66.) ins Netz. Den Schlusspunkt zum 4:0 (81.) setzte Kapitän und Innenverteidiger Kelven Frees mit einem wuchtigen Kopfball. Gladbachs Torhüter Florian Dimmer bekam zwar noch die Hand in die Kugel, konnte das vierte Gegentor aber nicht mehr verhindern.

Finalgegner wird am Pfingstmontag ermittelt

Die Entscheidung über den Hoffenheimer Finalgegner fällt am Pfingstmontag (ab 11 Uhr) im Berliner Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark, wo sich Nord/Nordost-Titelträger Hertha BSC und West-Meister Borussia Dortmund im Rückspiel des Halbfinales gegenüberstehen. Nach dem 2:2 im ersten Duell ist noch alles offen.

Das Halbfinale um die Deutsche A-Junioren-Meisterschaft wird im Pokalsystem mit Hin- und Rückspiel ausgetragen. Das heißt: Besteht nach Austragung des Hin- und Rückspiels zwischen beiden Teams Punktgleichheit, so entscheidet die Tordifferenz. Steht auch hiernach kein Sieger fest, so wird dieser im Anschluss an das Rückspiel ohne Verlängerung sofort durch Elfmeterschießen ermittelt. Die Auswärtstor-Regelung kommt nicht zur Anwendung.

Sollte das Finale (30. Mai oder 2. Juni), in dem Hertha BSC oder der BVB gegen die TSG Hoffenheim Heimrecht genießt, nach Ablauf der regulären Spielzeit unentschieden enden, so erfolgt eine Verlängerung (zweimal 15 Minuten). Steht auch nach der Verlängerung kein Sieger fest, wird die Entscheidung durch ein Elfmeterschießen herbeigeführt. Sky und WOW zeigen alle Endrundenspiele live. Im Stream auf skysport.de, in der Sky Sport App und auf dem YouTube Channel des Senders sind die Partien auch für alle frei empfangbar.

[mspw]

Die U 19 der TSG Hoffenheim steht zum vierten Mal nach 2014, 2015 und 2016 im Endspiel um die Deutsche A-Junioren-Meisterschaft. Das Team von Trainer Tobias Nubbemeyer setzte sich nach dem 6:2-Auswärtserfolg im Hinspiel des Halbfinales auch im Rückspiel gegen Borussia Mönchengladbach souverän 4:0 (1:0) durch. Im Finale (30. Mai oder 2. Juni) geht es für die TSG zum Gewinner des zweiten Halbfinales zwischen Hertha BSC und Borussia Dortmund (Hinspiel 2:2).

Vor 1912 Zuschauer*innen im Sinsheimer Dietmar-Hopp-Stadion traf Paul Hennrich (3./47.) jeweils in der Anfangsphase der beiden Halbzeiten für den Titelträger aus der Staffel Süd/Südwest der A-Junioren-Bundesliga. Blessing Makanda (66.), der ebenso wie Hennrich auch schon im Hinspiel erfolgreich war, sowie Kapitän Kelven Frees (81.) bauten den Vorsprung aus.

Die TSG wahrte damit die Chance auf den historischen Gewinn des Doubles, denn die Kraichgauer stehen auch im Endspiel um den DFB-Pokal der Junioren. Dort treffen die Hoffenheimer am Freitag, 24. Mai (ab 18 Uhr, live bei Sky), auf Rekordsieger SC Freiburg. Noch nie gelang es einem U 19-Team, in einer Saison Deutscher Meister und DFB-Pokalsieger zu werden.

Kirch: "Gegen bestes U 19-Team ausgeschieden"

"Wir sind gegen das beste U 19-Team Deutschlands ausgeschieden und waren über weite Strecken der beiden Halbfinalspiele nicht der Gegner, der wir sein wollten", gab Gladbachs Trainer Oliver Kirch im Interview bei Sky ehrlich zu: "Wir haben im Rückspiel zwar in der ersten Halbzeit gut dagegengehalten, doch Hoffenheim war unglaublich effektiv. Für uns war es dennoch ein großer Erfolg, uns überhaupt für das Halbfinale zu qualifizieren."

TSG-Trainer Tobias Nubbemeyer erklärte: "Mit der ersten Hälfte war ich nicht zufrieden, da sind uns zu viele Fehler unterlaufen. Nach der Pause haben wir wesentlich abgeklärter gespielt. Jetzt geht es darum, uns schnell zu regenerieren, da schon am Freitag das Pokalfinale in Potsdam gegen Freiburg ansteht."

Stredak: "Ein sehr dominanter Auftritt"

Daniel Stredak, Co-Trainer der deutsche U 20-Nationalmannschaft, meinte: "Es war wie schon im Hinspiel ein sehr dominanter Auftritt der TSG Hoffenheim, die mit Sicherheit zu den besten Teams in Deutschland gehört. Wenn sie so auftreten wie in den beiden Halbfinalpartien, dann haben sie auch in den beiden Endspielen gute Chancen."

Hoffenheims Nachwuchsleiter Frank Kramer betone: "Die Jungs haben beide Partien sehr gut durchgezogen. Die Intensität, aber auch die Spielfreude waren auf einem sehr hohen Niveau. Jetzt warten in den Finalspielen neue Herausforderungen, die unserer Mannschaft alles abverlangen werden."

Hennrich stellt schon früh Weichen auf Sieg

Genau wie beim Hinspiel in Mönchengladbach, als es bereits nach acht Minuten 2:0 für Hoffenheim stand, erwischte die TSG auch beim zweiten Aufeinandertreffen mit dem Vizemeister der West-Staffel einen Blitzstart. Paul Hennrich traf mit einem Linksschuss von der Strafraumgrenze zum 1:0 (3.) ins lange Eck.

Nur wenig später hatte Gladbachs Torjäger Winsley Boteli die große Möglichkeit zum 1:1, scheiterte aber am glänzend reagierenden TSG-Torhüter Benjamin Lade. Auf der Gegenseite war auch Borussia-Schlussmann Florian Dimmer mit einer Glanzparade gegen Hoffenheims U 17-Weltmeister Max Moerstedt auf dem Posten. Weil Winsley Boteli kurz vor der Pause noch einmal aus kurzer Entfernung den Ball nicht im TSG-Tor unterbringen konnte, ging es mit dem knappen 1:0-Vorsprung der Hausherren in die Kabinen.

Makanda und Kapitän Frees machen alles klar

In der Anfangsphase der zweiten Halbzeit beseitigten sich Hoffenheimer dann auch schnell die letzten Zweifel am Finaleinzug. Nach Zuspiel von Florian Micheler war es erneut Paul Hennrich, der die Kugel zum 2:0 (47.) in den rechten oberen Torwinkel beförderte. Spätestens damit war der Widerstand der Gladbacher gebrochen, auch wenn deren Spielmacher Kilian Sauck TSG-Torwart Benjamin Lade mit einem sehenswerten Schlenzer noch einmal zu einer Glanzparade zwang.

Sonst aber dominierten die Gastgeber eindeutig und schraubten das Ergebnis weiter in die Höhe. Blessing Makanda schob einen mustergültigen Querpass von Linksverteidiger Hennes Behrens zum 3:0 (66.) ins Netz. Den Schlusspunkt zum 4:0 (81.) setzte Kapitän und Innenverteidiger Kelven Frees mit einem wuchtigen Kopfball. Gladbachs Torhüter Florian Dimmer bekam zwar noch die Hand in die Kugel, konnte das vierte Gegentor aber nicht mehr verhindern.

Finalgegner wird am Pfingstmontag ermittelt

Die Entscheidung über den Hoffenheimer Finalgegner fällt am Pfingstmontag (ab 11 Uhr) im Berliner Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark, wo sich Nord/Nordost-Titelträger Hertha BSC und West-Meister Borussia Dortmund im Rückspiel des Halbfinales gegenüberstehen. Nach dem 2:2 im ersten Duell ist noch alles offen.

Das Halbfinale um die Deutsche A-Junioren-Meisterschaft wird im Pokalsystem mit Hin- und Rückspiel ausgetragen. Das heißt: Besteht nach Austragung des Hin- und Rückspiels zwischen beiden Teams Punktgleichheit, so entscheidet die Tordifferenz. Steht auch hiernach kein Sieger fest, so wird dieser im Anschluss an das Rückspiel ohne Verlängerung sofort durch Elfmeterschießen ermittelt. Die Auswärtstor-Regelung kommt nicht zur Anwendung.

Sollte das Finale (30. Mai oder 2. Juni), in dem Hertha BSC oder der BVB gegen die TSG Hoffenheim Heimrecht genießt, nach Ablauf der regulären Spielzeit unentschieden enden, so erfolgt eine Verlängerung (zweimal 15 Minuten). Steht auch nach der Verlängerung kein Sieger fest, wird die Entscheidung durch ein Elfmeterschießen herbeigeführt. Sky und WOW zeigen alle Endrundenspiele live. Im Stream auf skysport.de, in der Sky Sport App und auf dem YouTube Channel des Senders sind die Partien auch für alle frei empfangbar.

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