Trotz 3:0 gegen Ungarn: U 19 verpasst EM

Gewonnen und dennoch verloren: Die deutsche U 19-Nationalmannschaft hat das letzte Spiel der 2. EM-Qualifikationsrunde gegen Ungarn überzeugend 3:0 (1:0) gewonnen, verpasste aber aufgrund des gleichzeitigen Erfolges der Norweger gegen Kroatien (3:2) die EM-Endrunde im Juli.

Mit sechs Zählern aus drei Partien beendet die Auswahl von DFB-Trainer Guido Streichsbier die Qualifikation auf Platz zwei hinter den Skandinaviern (7 Punkte). Nur der Gruppenerste ist beim Turnier in Armenien dabei. In einem starken Spiel der deutschen Mannschaft traf John Yeboah doppelt (34./53.), Charles-Jesaja Herrmann markierte das 3:0 (90.+4). 

Streichsbier: "Enttäuschung ist sehr groß"

"Die Enttäuschung ist sehr groß. Wir hatten es seit Samstag nicht mehr in der eigenen Hand und mussten uns innerlich schon darauf vorbereiten, dass es so kommt, wie es jetzt gekommen ist. Zumal diese Turniere am Ende noch einmal eine eigene Dynamik entwickeln", sagte Streichsbier nach der Partie. "Wir haben hier insgesamt drei gute Spiele abgeliefert. Aber gegen Norwegen hatten wir mehrere gute Chancen auf den Sieg, haben diese aber nicht genutzt. Die Qualität der anderen Nationen steigt, daher geht es um Details - und daran sind wir schlussendlich gescheitert."

Die deutsche Auswahl startete im kroatischen Dugopolje mit viel Offensivdrang in die Partie. Der Wolfsburger Yeboah zeigte sich in den ersten Minuten sehr aktiv und hatte nach zwei Minuten bereits zwei Torschüsse zu verbuchen. In der zwölften Minute wurde es nach einer Ecke gefährlich, doch im letzten Moment spitzelte ein ungarischer Verteidiger dem einschussbereiten Jonathan Burkardt noch den Ball vom Fuß.

Fünf Minuten später gaben die Ungarn ihren ersten Torschuss ab. Den Distanzschuss von Mark Bencze fing Luca Plogmann aber sicher ab (17.). Auf der anderen Seite fiel Eric Hottmann die Kugel vor die Füße, sein Schuss aus spitzem Winkel fand aber nicht den Weg aufs ungarische Tor (23.).

Yeboah schnürt Doppelpack

Deutschland blieb am Drücker. Zunächst klärte Ungarns Schlussmann Balazs Asvanyi mit beiden Fäusten vor dem eingelaufenen Nicolas Kühn. Den zweiten Ball bekam Hottmann, der etwas überhastet das verwaiste Tor verfehlte (29.). Fünf Minuten später war es dann soweit. Kühn spielte den Ball von der linken Seite flach in die Mitte. Dort ließ Hottmann den Ball für den besser postierten Yeboah durch, der aus kurzer Distanz mit Hilfe des Innenpfostens zum verdienten 1:0 traf (34.). In der Nachspielzeit der ersten Hälfte hatte Hottmann per Kopf die Chance zu erhöhen, Ungarns Keeper parierte jedoch stark. 

Auch im zweiten Durchgang erwischte Deutschland den besseren Start. Asvanyi verhinderte zunächst im Eins-gegen-Eins mit Burkardt noch das 2:0, war kurze Zeit später aber machtlos. Burkardt trug den Ball schnell in die gegnerische Hälfte und bediente Kühn am zweiten Pfosten mustergültig. Der Spieler von Ajax Amsterdam bekam aber keinen Druck auf den Ball, Yeboah setzte nach und stocherte die Kugel zum 2:0 über die Torlinie (53.). Kühn machte kurz darauf beinahe alles klar, sein strammer Schuss landete aber nur am Außennetz (56.). In der 73. Minute kam Yeboah einem Dreierpack nahe, verfehlte das Tor aber um Zentimeter. In der Nachspielzeit stellte der eingewechselte Herrmann nach Vorlage von Yeboah den 3:0-Endstand her.

[dfb]

Gewonnen und dennoch verloren: Die deutsche U 19-Nationalmannschaft hat das letzte Spiel der 2. EM-Qualifikationsrunde gegen Ungarn überzeugend 3:0 (1:0) gewonnen, verpasste aber aufgrund des gleichzeitigen Erfolges der Norweger gegen Kroatien (3:2) die EM-Endrunde im Juli.

Mit sechs Zählern aus drei Partien beendet die Auswahl von DFB-Trainer Guido Streichsbier die Qualifikation auf Platz zwei hinter den Skandinaviern (7 Punkte). Nur der Gruppenerste ist beim Turnier in Armenien dabei. In einem starken Spiel der deutschen Mannschaft traf John Yeboah doppelt (34./53.), Charles-Jesaja Herrmann markierte das 3:0 (90.+4). 

Streichsbier: "Enttäuschung ist sehr groß"

"Die Enttäuschung ist sehr groß. Wir hatten es seit Samstag nicht mehr in der eigenen Hand und mussten uns innerlich schon darauf vorbereiten, dass es so kommt, wie es jetzt gekommen ist. Zumal diese Turniere am Ende noch einmal eine eigene Dynamik entwickeln", sagte Streichsbier nach der Partie. "Wir haben hier insgesamt drei gute Spiele abgeliefert. Aber gegen Norwegen hatten wir mehrere gute Chancen auf den Sieg, haben diese aber nicht genutzt. Die Qualität der anderen Nationen steigt, daher geht es um Details - und daran sind wir schlussendlich gescheitert."

Die deutsche Auswahl startete im kroatischen Dugopolje mit viel Offensivdrang in die Partie. Der Wolfsburger Yeboah zeigte sich in den ersten Minuten sehr aktiv und hatte nach zwei Minuten bereits zwei Torschüsse zu verbuchen. In der zwölften Minute wurde es nach einer Ecke gefährlich, doch im letzten Moment spitzelte ein ungarischer Verteidiger dem einschussbereiten Jonathan Burkardt noch den Ball vom Fuß.

Fünf Minuten später gaben die Ungarn ihren ersten Torschuss ab. Den Distanzschuss von Mark Bencze fing Luca Plogmann aber sicher ab (17.). Auf der anderen Seite fiel Eric Hottmann die Kugel vor die Füße, sein Schuss aus spitzem Winkel fand aber nicht den Weg aufs ungarische Tor (23.).

Yeboah schnürt Doppelpack

Deutschland blieb am Drücker. Zunächst klärte Ungarns Schlussmann Balazs Asvanyi mit beiden Fäusten vor dem eingelaufenen Nicolas Kühn. Den zweiten Ball bekam Hottmann, der etwas überhastet das verwaiste Tor verfehlte (29.). Fünf Minuten später war es dann soweit. Kühn spielte den Ball von der linken Seite flach in die Mitte. Dort ließ Hottmann den Ball für den besser postierten Yeboah durch, der aus kurzer Distanz mit Hilfe des Innenpfostens zum verdienten 1:0 traf (34.). In der Nachspielzeit der ersten Hälfte hatte Hottmann per Kopf die Chance zu erhöhen, Ungarns Keeper parierte jedoch stark. 

Auch im zweiten Durchgang erwischte Deutschland den besseren Start. Asvanyi verhinderte zunächst im Eins-gegen-Eins mit Burkardt noch das 2:0, war kurze Zeit später aber machtlos. Burkardt trug den Ball schnell in die gegnerische Hälfte und bediente Kühn am zweiten Pfosten mustergültig. Der Spieler von Ajax Amsterdam bekam aber keinen Druck auf den Ball, Yeboah setzte nach und stocherte die Kugel zum 2:0 über die Torlinie (53.). Kühn machte kurz darauf beinahe alles klar, sein strammer Schuss landete aber nur am Außennetz (56.). In der 73. Minute kam Yeboah einem Dreierpack nahe, verfehlte das Tor aber um Zentimeter. In der Nachspielzeit stellte der eingewechselte Herrmann nach Vorlage von Yeboah den 3:0-Endstand her.

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