Trainer*innen über Schmerzmittel stärker sensibilisieren

Vergangene Woche haben sich NADA-Chefin Dr. Andrea Gotzmann, DFB-Vizepräsident Erwin Bugar und DFL-Direktor Andreas Nagel zu einem Austausch über den Missbrauch von Schmerzmitteln im Fußball getroffen. Das zweistündige Arbeitstreffen, an dem beratend Prof. Dr. Toni Graf-Baumann (Anti-Doping Kommission des DFB) teilgenommen hatte, fand in der DFB-Zentrale in Frankfurt statt.

"Wir wollen uns dem Thema gründlich widmen, verstehen aber auch eine gewisse Dringlichkeit", sagte Bugar, der im DFB-Präsidium die Anti-Doping Kommission vertritt. Eine Recherche der ARD und des stiftungsfinanzierten Journalismusprojekts Correctiv hatte beunruhigende Zahlen über die Einnahme von Schmerzmitteln im Fußball ermittelt. Insbesondere die prophylaktische Einnahme im Amateurbereich gibt aus Sicht des DFB Anlass zur Sorge. Dabei stellt der Einsatz von nicht-steroidalen Antiphlogistika ("Schmerzmittel", z. B. Diclofenac, Ibuprofen, Acetylsalicylsäure, Paracetamol) im Fußball keine neue Erkenntnis dar, sondern wurde bereits in der Vergangenheit verschiedentlich durch die Medizinische Kommission des DFB, u.a. in Fortbildungsveranstaltungen für Mannschaftsärzt*innen, thematisiert. Im Mittelpunkt der zukünftigen Aktivitäten des DFB soll die verstärkte Sensibilisierung bei Trainern sowie der zuständigen Stellen für die Trainer- und Jugendtrainerausbildung stehen.

Professor Dr. Toni Graf-Baumann hatte bereits eine Woche nach Ausstrahlung der ARD-Doku im Rahmen einer Digitalen Sprechstunde Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem Amateurfußball über die Risiken einer prophylaktischen und/oder hochfrequenten Einnahme von Schmerzmitteln im Amateurfußball informiert.

[dfb]

Vergangene Woche haben sich NADA-Chefin Dr. Andrea Gotzmann, DFB-Vizepräsident Erwin Bugar und DFL-Direktor Andreas Nagel zu einem Austausch über den Missbrauch von Schmerzmitteln im Fußball getroffen. Das zweistündige Arbeitstreffen, an dem beratend Prof. Dr. Toni Graf-Baumann (Anti-Doping Kommission des DFB) teilgenommen hatte, fand in der DFB-Zentrale in Frankfurt statt.

"Wir wollen uns dem Thema gründlich widmen, verstehen aber auch eine gewisse Dringlichkeit", sagte Bugar, der im DFB-Präsidium die Anti-Doping Kommission vertritt. Eine Recherche der ARD und des stiftungsfinanzierten Journalismusprojekts Correctiv hatte beunruhigende Zahlen über die Einnahme von Schmerzmitteln im Fußball ermittelt. Insbesondere die prophylaktische Einnahme im Amateurbereich gibt aus Sicht des DFB Anlass zur Sorge. Dabei stellt der Einsatz von nicht-steroidalen Antiphlogistika ("Schmerzmittel", z. B. Diclofenac, Ibuprofen, Acetylsalicylsäure, Paracetamol) im Fußball keine neue Erkenntnis dar, sondern wurde bereits in der Vergangenheit verschiedentlich durch die Medizinische Kommission des DFB, u.a. in Fortbildungsveranstaltungen für Mannschaftsärzt*innen, thematisiert. Im Mittelpunkt der zukünftigen Aktivitäten des DFB soll die verstärkte Sensibilisierung bei Trainern sowie der zuständigen Stellen für die Trainer- und Jugendtrainerausbildung stehen.

Professor Dr. Toni Graf-Baumann hatte bereits eine Woche nach Ausstrahlung der ARD-Doku im Rahmen einer Digitalen Sprechstunde Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem Amateurfußball über die Risiken einer prophylaktischen und/oder hochfrequenten Einnahme von Schmerzmitteln im Amateurfußball informiert.