Trainer Klein und Holzer vor dem Finale: "Kleinigkeiten entscheiden"

Wer gewinnt das Finale um die Deutsche B-Juniorinnen-Meisterschaft? Diese Frage beantworten am Samstag (ab 13 Uhr) Gastgeber Borussia Mönchengladbach und die TSG Hoffenheim. Tickets für das Endspiel am FohlenPlatz am Borussia-Park gibt es im Ticketshop von Borussia Mönchengladbach. Karten für den Stehplatz-Bereich sind für zwei Euro erhältlich. Im DFB.de-Interview sprechen Gladbachs Co-Trainer Christian Klein und TSG-Cheftrainer Christopher Holzer mit Mitarbeiter Dominik Dittmar über das Finale, das auf dem YouTube-Kanal des DFB (@DFB-Verband) live gezeigt wird.

DFB.de: Merkt man Ihren Spielerinnen schon an, dass ein besonderes Spiel bevorsteht, Herr Klein und Herr Holzer?

Christian Klein: Bereits beim Abpfiff des Halbfinalrückspiels gegen die SpVg Aurich hat man den Mädels die riesige Freude angemerkt, dass wir tatsächlich im Finale stehen und die Möglichkeit haben, die Deutsche Meisterschaft zu gewinnen. Je näher das Abschlusstraining im Borussia-Park kommt, desto größer wird die Vorfreude.

Christopher Holzer: Der Charakter des Endspiels ist für uns nicht völlig neu. Mit dem vorletzten Spieltag in der Meisterschaft und den Halbfinalduellen mit dem VfL Wolfsburg haben wir bereits Begegnungen mit einer großen Bedeutung hinter uns. Wir freuen uns total darauf, mit dem Finale noch ein weiteres Spiel auf diesem Level bestreiten zu können. Die Mädels sind total fokussiert.

DFB.de: Welche Qualitäten haben Ihr Team ins Finale geführt?

Klein: Durch unseren tollen Teamgeist haben wir im Laufe der Saison noch einige Schritte nach vorne gemacht. Wir haben gemerkt, was alles möglich ist, wenn alle zusammenhalten und auf dem Platz füreinander da sind. So konnten wir zum Beispiel im abschließenden Spiel vor der Winterpause als erstes Team gegen den bis dahin noch unbesiegten Tabellenführer FC Gütersloh gewinnen. Auch hinsichtlich der Trainingsqualität konnten wir noch einmal zulegen.

Holzer: Bei uns ist der Teamgeist in diesem Jahr ebenfalls besonders ausgeprägt. Im Team gibt es keine Grüppchenbildung, alle Spielerinnen kommen sehr gut miteinander aus. Das hat gegen die Konkurrenten auf ähnlichem spielerischen und taktischen Niveau für uns den Ausschlag gegeben. Mit unserem disziplinierten Verhalten bei gegnerischen Ballbesitz sind wir außerdem häufig ohne Gegentor geblieben. So war es auch in den beiden Halbfinalpartien gegen den VfL Wolfsburg.

DFB.de: Wann war Ihnen klar, dass der Weg sogar bis ins Endspiel führen kann?

Klein: Mit dem Sieg gegen Gütersloh im Rücken sind wir mit viel Power in die Wintervorbereitung gestartet. Dass wir dann das Hallenmasters gegen Bayer 04 Leverkusen gewinnen konnten, war ein weiteres Signal. Gegen Leverkusen hatten wir uns in den Jahren zuvor - sowohl in der Halle als auch auf dem Großfeld - meist schwergetan. Mit acht Siegen aus neun Spielen haben wir eine hervorragende Rückserie gespielt. Die unglückliche Niederlage im Derby gegen den 1. FC Köln hatte rückblickend vielleicht sogar etwas Gutes. Wir haben uns trotz des Rückschlags am vorletzten Spieltag nicht aus der Ruhe bringen lassen, das Selbstvertrauen in die eigenen Stärken war weiterhin groß. Diese Eigenschaft hat uns auch in den Halbfinalspielen gegen die SpVg Aurich geholfen.

Holzer: Bei uns gab es keinen bestimmten Moment. Wir haben aber schon während der Vorbereitung vor Saisonbeginn gemerkt, dass das Team über viel Potenzial verfügt und dass bei uns etwas heranwächst. Die vorherige Saison war mein erstes Jahr im Mädchenfußball. Aus den gesammelten Erfahrungen haben wir einige Schlüsse gezogen. Spielerisch und taktisch konnten wir in dieser Saison auf ein bereits vorhandenes Fundament aufbauen und es noch weiterentwickeln.

DFB.de: Wird es eine entscheidende Rolle spielen, dass das Endspiel in Mönchengladbach ausgetragen wird und die Borussia damit Heimvorteil hat?

Klein: Dass wir die Ehre haben, das Finale um die Deutsche B-Juniorinnen-Meisterschaft auszutragen, freut uns natürlich. Schon im Halbfinalrückspiel gegen die SpVg Aurich, die für ihre große Fanbasis bekannt ist, wurden wir von unseren eigenen Fans toll unterstützt. Für das Endspiel hoffen wir natürlich auf eine noch größere Kulisse. Mit der TSG Hoffenheim wartet der nächste attraktive Gegner auf uns.

Holzer: Darüber machen wir uns wenig Gedanken. Schon im Halbfinale hatte es uns nicht besonders beschäftigt, dass wir das Hinspiel zu Hause austragen und im zweiten Aufeinandertreffen auswärts gefordert waren. Wir wurden bereits in Wolfsburg gut unterstützt, das wird auch im Finale so sein.

DFB.de: Wie sehr hilft ein großer sportlicher Erfolg bei der Ausbildung der Spielerinnen?

Klein: Wir ernten derzeit die Früchte für den vor einigen Jahren eingeleiteten Ausbildungsweg. Unsere Frauen- und Mädchenabteilung konnte in dieser Saison einige Ausrufezeichen setzen. Das erste Frauenteam spielt auch in der kommenden Saison in der 2. Bundesliga. Die zweite Mannschaft wurde Meister in der Niederrheinliga, die U 16 hat den Titel in der Regionalliga West geholt. Dazu spielen die U 15 und die U 13 in Jungen-Staffeln eine gute Rolle. Solche Entwicklungen bleiben nicht unbemerkt. Damit ist unsere Nachwuchsarbeit für viele talentierte Spielerinnen interessant.

Holzer: Nach Erfolgserlebnissen ist die Stimmung natürlich grundsätzlich positiv. Das wirkt sich dann auch auf die tagtägliche Arbeit aus. Nach erfolgreichen Spieltagen fühlt es sich noch einmal angenehmer an, auf dem Trainingsplatz zu stehen. Wir wollen unsere Spielerinnen individuell und mannschaftstaktisch voranbringen. Im Idealfall zeigt sich die positive Entwicklung dann auch in den Ergebnissen.

DFB.de: Der Spielbetrieb wird zur neuen Saison umstrukturiert. Ist es ein zusätzlicher Ansporn, als voraussichtlich letzter B-Juniorinnen-Meister in die Geschichte einzugehen?

Klein: Es wäre schon cool, wenn unser Vereinsname als letztes in der Siegerliste auftauchen würde - zumal es für uns auch der erste Titel wäre. Die Umstrukturierung sehe ich zwiegespalten. Für die nachrückenden Mädels ist es schade, dass die B-Juniorinnen-Bundesliga als Bühne wegfällt. Unsere jüngeren Spielerinnen hatten sich bereits darauf gefreut. Mit der U 19-Juniorinnen-Liga schafft der Westdeutsche Fußballverband aber eine Spielklasse, in der es vermehrt zu Duellen mit Klubs wie Bayer 04 Leverkusen oder dem 1. FC Köln kommen wird. Außerdem können wir so unseren Spielerinnen vor dem Sprung in die Frauenteams noch mehr Ausbildungszeit geben.

Holzer: Der Reiz lässt sich nicht von der Hand weisen. Mit einem Erfolg können wir möglicherweise historisch unsere Fußspuren hinterlassen. Schließlich ist nicht absehbar, wie lange die neue Struktur gilt oder ob in Zukunft überhaupt noch einmal ein Deutscher B-Juniorinnen-Meister ausgespielt wird.

DFB.de: Wie schätzen Sie den Gegner ein?

Klein: Im Zuge der jeweiligen Vorbereitung hatten wir schon zwei Testspiele gegen die TSG Hoffenheim absolviert. Im Sommer haben wir 1:3 verloren. Im Winter ging das Spiel 0:2 aus. Im dritten Anlauf sind wir also dran. (lacht) Aber im Ernst: Die TSG verfügt über individuell gute Spielerinnen und über ein hohes Tempo in der Offensive. Wir müssen uns mit unserer Qualität aber auch nicht verstecken.

Holzer: Aus den Testspielen lässt sich nur bedingt etwas für das Finale ableiten. Beide Seiten hatten in diesen Partien das eine oder andere ausprobiert. Borussia Mönchengladbach ist ein Team, dass spielerisch zum Erfolg kommen will und nur wenige lange Bälle spielt. Die Borussia ist auch individuell gut aufgestellt, so dass die Spielerinnen auch mit Einzelaktionen großen Einfluss nehmen können.

DFB.de: Was wird im Finale den Unterschied ausmachen?

Klein: Die Tagesform wird ein wesentlicher Faktor sein. Außerdem ist die Finalteilnahme für die Spielerinnen eine neue Situation. Wer besser mit dem Druck umgeht, hat gute Chancen. Die Heimkulisse kann bei uns ein paar Prozentpunkte mehr herausholen. Unser Faustpfand ist außerdem unsere mannschaftliche Geschlossenheit. Jede unserer Spielerinnen hätte es verdient, im Finale auf dem Platz zu stehen. Das gibt uns gute Optionen, um auch noch von der Bank nachlegen zu können.

Holzer: Ich rechne ebenfalls damit, dass Kleinigkeiten entscheiden werden. Viel wird davon abhängen, welches Team das etwas größere Engagement an den Tag legt, wer den Sieg mehr will. Im Vergleich zum Duell in Wolfsburg wollen wieder mutiger den Weg nach vorne suchen und mit Selbstvertrauen in unsere Aktionen gehen.

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Wer gewinnt das Finale um die Deutsche B-Juniorinnen-Meisterschaft? Diese Frage beantworten am Samstag (ab 13 Uhr) Gastgeber Borussia Mönchengladbach und die TSG Hoffenheim. Tickets für das Endspiel am FohlenPlatz am Borussia-Park gibt es im Ticketshop von Borussia Mönchengladbach. Karten für den Stehplatz-Bereich sind für zwei Euro erhältlich. Im DFB.de-Interview sprechen Gladbachs Co-Trainer Christian Klein und TSG-Cheftrainer Christopher Holzer mit Mitarbeiter Dominik Dittmar über das Finale, das auf dem YouTube-Kanal des DFB (@DFB-Verband) live gezeigt wird.

DFB.de: Merkt man Ihren Spielerinnen schon an, dass ein besonderes Spiel bevorsteht, Herr Klein und Herr Holzer?

Christian Klein: Bereits beim Abpfiff des Halbfinalrückspiels gegen die SpVg Aurich hat man den Mädels die riesige Freude angemerkt, dass wir tatsächlich im Finale stehen und die Möglichkeit haben, die Deutsche Meisterschaft zu gewinnen. Je näher das Abschlusstraining im Borussia-Park kommt, desto größer wird die Vorfreude.

Christopher Holzer: Der Charakter des Endspiels ist für uns nicht völlig neu. Mit dem vorletzten Spieltag in der Meisterschaft und den Halbfinalduellen mit dem VfL Wolfsburg haben wir bereits Begegnungen mit einer großen Bedeutung hinter uns. Wir freuen uns total darauf, mit dem Finale noch ein weiteres Spiel auf diesem Level bestreiten zu können. Die Mädels sind total fokussiert.

DFB.de: Welche Qualitäten haben Ihr Team ins Finale geführt?

Klein: Durch unseren tollen Teamgeist haben wir im Laufe der Saison noch einige Schritte nach vorne gemacht. Wir haben gemerkt, was alles möglich ist, wenn alle zusammenhalten und auf dem Platz füreinander da sind. So konnten wir zum Beispiel im abschließenden Spiel vor der Winterpause als erstes Team gegen den bis dahin noch unbesiegten Tabellenführer FC Gütersloh gewinnen. Auch hinsichtlich der Trainingsqualität konnten wir noch einmal zulegen.

Holzer: Bei uns ist der Teamgeist in diesem Jahr ebenfalls besonders ausgeprägt. Im Team gibt es keine Grüppchenbildung, alle Spielerinnen kommen sehr gut miteinander aus. Das hat gegen die Konkurrenten auf ähnlichem spielerischen und taktischen Niveau für uns den Ausschlag gegeben. Mit unserem disziplinierten Verhalten bei gegnerischen Ballbesitz sind wir außerdem häufig ohne Gegentor geblieben. So war es auch in den beiden Halbfinalpartien gegen den VfL Wolfsburg.

DFB.de: Wann war Ihnen klar, dass der Weg sogar bis ins Endspiel führen kann?

Klein: Mit dem Sieg gegen Gütersloh im Rücken sind wir mit viel Power in die Wintervorbereitung gestartet. Dass wir dann das Hallenmasters gegen Bayer 04 Leverkusen gewinnen konnten, war ein weiteres Signal. Gegen Leverkusen hatten wir uns in den Jahren zuvor - sowohl in der Halle als auch auf dem Großfeld - meist schwergetan. Mit acht Siegen aus neun Spielen haben wir eine hervorragende Rückserie gespielt. Die unglückliche Niederlage im Derby gegen den 1. FC Köln hatte rückblickend vielleicht sogar etwas Gutes. Wir haben uns trotz des Rückschlags am vorletzten Spieltag nicht aus der Ruhe bringen lassen, das Selbstvertrauen in die eigenen Stärken war weiterhin groß. Diese Eigenschaft hat uns auch in den Halbfinalspielen gegen die SpVg Aurich geholfen.

Holzer: Bei uns gab es keinen bestimmten Moment. Wir haben aber schon während der Vorbereitung vor Saisonbeginn gemerkt, dass das Team über viel Potenzial verfügt und dass bei uns etwas heranwächst. Die vorherige Saison war mein erstes Jahr im Mädchenfußball. Aus den gesammelten Erfahrungen haben wir einige Schlüsse gezogen. Spielerisch und taktisch konnten wir in dieser Saison auf ein bereits vorhandenes Fundament aufbauen und es noch weiterentwickeln.

DFB.de: Wird es eine entscheidende Rolle spielen, dass das Endspiel in Mönchengladbach ausgetragen wird und die Borussia damit Heimvorteil hat?

Klein: Dass wir die Ehre haben, das Finale um die Deutsche B-Juniorinnen-Meisterschaft auszutragen, freut uns natürlich. Schon im Halbfinalrückspiel gegen die SpVg Aurich, die für ihre große Fanbasis bekannt ist, wurden wir von unseren eigenen Fans toll unterstützt. Für das Endspiel hoffen wir natürlich auf eine noch größere Kulisse. Mit der TSG Hoffenheim wartet der nächste attraktive Gegner auf uns.

Holzer: Darüber machen wir uns wenig Gedanken. Schon im Halbfinale hatte es uns nicht besonders beschäftigt, dass wir das Hinspiel zu Hause austragen und im zweiten Aufeinandertreffen auswärts gefordert waren. Wir wurden bereits in Wolfsburg gut unterstützt, das wird auch im Finale so sein.

DFB.de: Wie sehr hilft ein großer sportlicher Erfolg bei der Ausbildung der Spielerinnen?

Klein: Wir ernten derzeit die Früchte für den vor einigen Jahren eingeleiteten Ausbildungsweg. Unsere Frauen- und Mädchenabteilung konnte in dieser Saison einige Ausrufezeichen setzen. Das erste Frauenteam spielt auch in der kommenden Saison in der 2. Bundesliga. Die zweite Mannschaft wurde Meister in der Niederrheinliga, die U 16 hat den Titel in der Regionalliga West geholt. Dazu spielen die U 15 und die U 13 in Jungen-Staffeln eine gute Rolle. Solche Entwicklungen bleiben nicht unbemerkt. Damit ist unsere Nachwuchsarbeit für viele talentierte Spielerinnen interessant.

Holzer: Nach Erfolgserlebnissen ist die Stimmung natürlich grundsätzlich positiv. Das wirkt sich dann auch auf die tagtägliche Arbeit aus. Nach erfolgreichen Spieltagen fühlt es sich noch einmal angenehmer an, auf dem Trainingsplatz zu stehen. Wir wollen unsere Spielerinnen individuell und mannschaftstaktisch voranbringen. Im Idealfall zeigt sich die positive Entwicklung dann auch in den Ergebnissen.

DFB.de: Der Spielbetrieb wird zur neuen Saison umstrukturiert. Ist es ein zusätzlicher Ansporn, als voraussichtlich letzter B-Juniorinnen-Meister in die Geschichte einzugehen?

Klein: Es wäre schon cool, wenn unser Vereinsname als letztes in der Siegerliste auftauchen würde - zumal es für uns auch der erste Titel wäre. Die Umstrukturierung sehe ich zwiegespalten. Für die nachrückenden Mädels ist es schade, dass die B-Juniorinnen-Bundesliga als Bühne wegfällt. Unsere jüngeren Spielerinnen hatten sich bereits darauf gefreut. Mit der U 19-Juniorinnen-Liga schafft der Westdeutsche Fußballverband aber eine Spielklasse, in der es vermehrt zu Duellen mit Klubs wie Bayer 04 Leverkusen oder dem 1. FC Köln kommen wird. Außerdem können wir so unseren Spielerinnen vor dem Sprung in die Frauenteams noch mehr Ausbildungszeit geben.

Holzer: Der Reiz lässt sich nicht von der Hand weisen. Mit einem Erfolg können wir möglicherweise historisch unsere Fußspuren hinterlassen. Schließlich ist nicht absehbar, wie lange die neue Struktur gilt oder ob in Zukunft überhaupt noch einmal ein Deutscher B-Juniorinnen-Meister ausgespielt wird.

DFB.de: Wie schätzen Sie den Gegner ein?

Klein: Im Zuge der jeweiligen Vorbereitung hatten wir schon zwei Testspiele gegen die TSG Hoffenheim absolviert. Im Sommer haben wir 1:3 verloren. Im Winter ging das Spiel 0:2 aus. Im dritten Anlauf sind wir also dran. (lacht) Aber im Ernst: Die TSG verfügt über individuell gute Spielerinnen und über ein hohes Tempo in der Offensive. Wir müssen uns mit unserer Qualität aber auch nicht verstecken.

Holzer: Aus den Testspielen lässt sich nur bedingt etwas für das Finale ableiten. Beide Seiten hatten in diesen Partien das eine oder andere ausprobiert. Borussia Mönchengladbach ist ein Team, dass spielerisch zum Erfolg kommen will und nur wenige lange Bälle spielt. Die Borussia ist auch individuell gut aufgestellt, so dass die Spielerinnen auch mit Einzelaktionen großen Einfluss nehmen können.

DFB.de: Was wird im Finale den Unterschied ausmachen?

Klein: Die Tagesform wird ein wesentlicher Faktor sein. Außerdem ist die Finalteilnahme für die Spielerinnen eine neue Situation. Wer besser mit dem Druck umgeht, hat gute Chancen. Die Heimkulisse kann bei uns ein paar Prozentpunkte mehr herausholen. Unser Faustpfand ist außerdem unsere mannschaftliche Geschlossenheit. Jede unserer Spielerinnen hätte es verdient, im Finale auf dem Platz zu stehen. Das gibt uns gute Optionen, um auch noch von der Bank nachlegen zu können.

Holzer: Ich rechne ebenfalls damit, dass Kleinigkeiten entscheiden werden. Viel wird davon abhängen, welches Team das etwas größere Engagement an den Tag legt, wer den Sieg mehr will. Im Vergleich zum Duell in Wolfsburg wollen wieder mutiger den Weg nach vorne suchen und mit Selbstvertrauen in unsere Aktionen gehen.

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