"Trainer des Jahres" 2006: Jürgen Klinsmann

In nur 712 Tagen als Bundestrainer hat sich Jürgen Klinsmann nicht nur in die Herzen der deutschen Fußball-Fans gespielt, sondern mit seiner Arbeit auch die Fachjournalisten überzeugt. Dass der 42-Jährige zum "Trainer des Jahres 2006" gewählt wurde, konnte keinen verwundern.

Der frühere DFB-Kapitän hat neue Maßstäbe gesetzt. Dass Klinsmann nach dem dritten Platz der DFB-Auswahl bei der Heim-WM den Stab an seinen treuen Assistenten Joachim Löw weitergab, sorgte nach dem rauschenden Fußballfest zwar kurzfristig für Katerstimmung, die Entscheidung des Weltmeisters von 1990 kam aber nicht überraschend.

"Ich bin leer, ich fühle mich ausgebrannt. Ich brauche dringend eine Pause. Ich habe nicht die Kraft und Energie für die nächsten Aufgaben", lautete Klinsmanns Begründung. Der 108-malige Nationalspieler will im Kreis seiner Familie zunächst "nach zwei Jahren voller Emotionen seine innere Balance wiederfinden".

Der jüngste Bundestrainer a.D., der demnächst noch mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet wird, hinterlässt allerdings ein gut bestelltes Feld. Als seine quasi letzte Amtshandlung legte Klinsmann, der 1988 und 1994 jeweils zum deutschen Fußballer des Jahres gewählt worden war, der DFB-Spitze in Joachim Löw seinen Nachfolger nahe.

[us]


[bild1]In nur 712 Tagen als Bundestrainer hat sich Jürgen
Klinsmann nicht nur in die Herzen der deutschen Fußball-Fans
gespielt, sondern mit seiner Arbeit auch die Fachjournalisten
überzeugt. Dass der 42-Jährige zum "Trainer des Jahres 2006"
gewählt wurde, konnte keinen verwundern.



Der frühere DFB-Kapitän hat neue Maßstäbe gesetzt. Dass Klinsmann nach dem dritten Platz der DFB-Auswahl bei der Heim-WM den Stab an seinen treuen Assistenten Joachim Löw weitergab, sorgte nach dem rauschenden Fußballfest zwar kurzfristig für Katerstimmung, die Entscheidung des Weltmeisters von 1990 kam aber nicht überraschend.



"Ich bin leer, ich fühle mich ausgebrannt. Ich brauche
dringend eine Pause. Ich habe nicht die Kraft und Energie für die
nächsten Aufgaben", lautete Klinsmanns Begründung. Der 108-malige
Nationalspieler will im Kreis seiner Familie zunächst "nach zwei Jahren voller Emotionen seine innere Balance wiederfinden".



Der jüngste Bundestrainer a.D., der demnächst noch mit dem
Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet wird, hinterlässt allerdings ein gut bestelltes Feld. Als seine quasi letzte Amtshandlung legte Klinsmann, der 1988 und 1994 jeweils zum deutschen Fußballer des Jahres gewählt worden war, der DFB-Spitze in Joachim Löw seinen Nachfolger nahe.