Total digital: Sepp-Herberger-Award für den Greifswalder FC

Am 27. März fand die Verleihung der Sepp-Herberger-Awards in der Hauptstadtrepräsentanz der Deutschen Telekom in Berlin statt. 14 Preisträger erhielten in den Kategorien Handicap-Fußball, Resozialisierung, Schule und Verein, Fußball Digital, Fußball-Stiftung sowie Sozialwerk Geldpreise in Gesamthöhe von 100.000 Euro. Platz eins in der Kategorie "Fußball Digital", die gemeinsam mit dem Softwarekonzern SAP ausgelobt wird, belegte der Greifswalder FC aus dem Landesfußballverband Mecklenburg-Vorpommern.

Total digital – so könnte das Motto beim Greifswalder FC lauten. Der Klub aus dem Landesfußballverband Mecklenburg-Vorpommern setzt schon seit einiger Zeit sehr stark auf soziale Medien und digitale Kommunikation. Die Verantwortlichen stellen den Verein damit zukunftssicher und auch nachhaltig auf. "Wir wollen den Greifswalder FC nicht nur sportlich auf ein neues Level heben, sondern in vielfacher Hinsicht. Wir wollen den Klub größer denken, moderner, einzigartiger", sagt Tobias Gürtler aus dem Media-Team.

Von der Konkurrenz abheben

Das ist eindeutig: Der Greifswalder FC will sich so von der Konkurrenz abheben, er will auffallen. Inzwischen gibt es einen Kanal bei TikTok, es werden regelmäßig Videos bei YouTube und Reels bei Instagram veröffentlicht – um nur ein paar Beispiele zu nennen. Die Aufstiegssaison 2021/2022 etwa wurde durchgängig von einem Videoteam begleitet, um die Fans auf dem Laufenden zu halten.

Ein Highlight in der digitalen Offensive ist auch der Podcast, der vor über zwei Jahren ins Leben gerufen wurde und der alle zwei Wochen tiefe Einblicke in das Vereinsleben ermöglicht. "Inzwischen haben wir über 50 Folgen produziert. Wir haben dem Podcast den Titel 'Greifbar nah' gegeben, weil wir das sehr passend finden", erklärt Gürtler.

Keine staubigen Ordner und kein Papiermüll mehr

Auch in der Geschäftsstelle des Nordost-Regionalligisten wird nahezu komplett digital gearbeitet. Meetings per Teams gehören zur gelebten Normalität. Selbst die Sponsorenakquise läuft inzwischen in Teilen digital ab. Die Verantwortlichen fahren zwar weiterhin persönlich zu den potenziellen Geldgebern, allerdings haben sie dann nicht mehr die ausgedruckte Informationsmappe im Gepäck, sondern ein Tablet, über das sie direkt über die Möglichkeiten für den Sponsor informieren können. "Auf diesem Weg können wir unsere Visionen, unsere Ideen und unsere GFC-Identität viel besser transportieren als über bedrucktes Papier", meint Gürtler. In Kürze wird auch die Mitgliederverwaltung digital organisiert sein. Vergessen sind dann staubige Ordner und Papiermüll. Das wird dann der Vergangenheit angehören.

Beim Ticketing wird so weit wie möglich mit QR-Codes gearbeitet, um auch hier einen Beitrag zur Nachhaltigkeit zu leisten. Selbstredend verteilt der Verein zu den Heimspielen keine gedruckte Stadionzeitung mehr, sondern bietet allen Zuschauerinnen und Zuschauern Zugang zum digitalen Spieltagsflyer mit allen aktuellen Informationen zur eigenen Mannschaft und zum gegnerischen Team.

Auch sportlich erfolgreich – Aufstieg in die Regionalliga

"Wir sind inzwischen in fast allen Bereich digital unterwegs", betont Gürtler. "Das sollte für einen Verein, der nachhaltig arbeiten will, auch das Mindeste sein. Aber es geht noch mehr. Wir werden auch in den kommenden Jahren daran arbeiten, die Abläufe in digitaler Hinsicht weiter zu optimieren."

Und auch sportlich läuft es beim Greifswalder FC übrigens nicht schlecht. Die erste Herren-Mannschaft hat im vergangenen Sommer Historisches geschafft und ist erstmals in die Regionalliga aufgestiegen. Dort ist das Team auf dem besten Weg, den Klassenverbleib zu schaffen – keine schlechte Perspektive für den Neuling.

Der mit 10.000 Euro dotierte erste Preis bei den Sepp-Herberger-Awards 2023 in der Kategorie "Fußball Digital" geht daher an den Greifswalder FC. Auf Rang zwei folgt der SV Ludwigsdorf 48 (Sächsischer Fußball-Verband). Den dritten Platz belegen die Stuttgarter Kickers aus dem Württembergischen Fußballverband. Realisiert wird diese Kategorie zusammen mit dem Softwarekonzern SAP.

[sw]

Am 27. März fand die Verleihung der Sepp-Herberger-Awards in der Hauptstadtrepräsentanz der Deutschen Telekom in Berlin statt. 14 Preisträger erhielten in den Kategorien Handicap-Fußball, Resozialisierung, Schule und Verein, Fußball Digital, Fußball-Stiftung sowie Sozialwerk Geldpreise in Gesamthöhe von 100.000 Euro. Platz eins in der Kategorie "Fußball Digital", die gemeinsam mit dem Softwarekonzern SAP ausgelobt wird, belegte der Greifswalder FC aus dem Landesfußballverband Mecklenburg-Vorpommern.

Total digital – so könnte das Motto beim Greifswalder FC lauten. Der Klub aus dem Landesfußballverband Mecklenburg-Vorpommern setzt schon seit einiger Zeit sehr stark auf soziale Medien und digitale Kommunikation. Die Verantwortlichen stellen den Verein damit zukunftssicher und auch nachhaltig auf. "Wir wollen den Greifswalder FC nicht nur sportlich auf ein neues Level heben, sondern in vielfacher Hinsicht. Wir wollen den Klub größer denken, moderner, einzigartiger", sagt Tobias Gürtler aus dem Media-Team.

Von der Konkurrenz abheben

Das ist eindeutig: Der Greifswalder FC will sich so von der Konkurrenz abheben, er will auffallen. Inzwischen gibt es einen Kanal bei TikTok, es werden regelmäßig Videos bei YouTube und Reels bei Instagram veröffentlicht – um nur ein paar Beispiele zu nennen. Die Aufstiegssaison 2021/2022 etwa wurde durchgängig von einem Videoteam begleitet, um die Fans auf dem Laufenden zu halten.

Ein Highlight in der digitalen Offensive ist auch der Podcast, der vor über zwei Jahren ins Leben gerufen wurde und der alle zwei Wochen tiefe Einblicke in das Vereinsleben ermöglicht. "Inzwischen haben wir über 50 Folgen produziert. Wir haben dem Podcast den Titel 'Greifbar nah' gegeben, weil wir das sehr passend finden", erklärt Gürtler.

Keine staubigen Ordner und kein Papiermüll mehr

Auch in der Geschäftsstelle des Nordost-Regionalligisten wird nahezu komplett digital gearbeitet. Meetings per Teams gehören zur gelebten Normalität. Selbst die Sponsorenakquise läuft inzwischen in Teilen digital ab. Die Verantwortlichen fahren zwar weiterhin persönlich zu den potenziellen Geldgebern, allerdings haben sie dann nicht mehr die ausgedruckte Informationsmappe im Gepäck, sondern ein Tablet, über das sie direkt über die Möglichkeiten für den Sponsor informieren können. "Auf diesem Weg können wir unsere Visionen, unsere Ideen und unsere GFC-Identität viel besser transportieren als über bedrucktes Papier", meint Gürtler. In Kürze wird auch die Mitgliederverwaltung digital organisiert sein. Vergessen sind dann staubige Ordner und Papiermüll. Das wird dann der Vergangenheit angehören.

Beim Ticketing wird so weit wie möglich mit QR-Codes gearbeitet, um auch hier einen Beitrag zur Nachhaltigkeit zu leisten. Selbstredend verteilt der Verein zu den Heimspielen keine gedruckte Stadionzeitung mehr, sondern bietet allen Zuschauerinnen und Zuschauern Zugang zum digitalen Spieltagsflyer mit allen aktuellen Informationen zur eigenen Mannschaft und zum gegnerischen Team.

Auch sportlich erfolgreich – Aufstieg in die Regionalliga

"Wir sind inzwischen in fast allen Bereich digital unterwegs", betont Gürtler. "Das sollte für einen Verein, der nachhaltig arbeiten will, auch das Mindeste sein. Aber es geht noch mehr. Wir werden auch in den kommenden Jahren daran arbeiten, die Abläufe in digitaler Hinsicht weiter zu optimieren."

Und auch sportlich läuft es beim Greifswalder FC übrigens nicht schlecht. Die erste Herren-Mannschaft hat im vergangenen Sommer Historisches geschafft und ist erstmals in die Regionalliga aufgestiegen. Dort ist das Team auf dem besten Weg, den Klassenverbleib zu schaffen – keine schlechte Perspektive für den Neuling.

Der mit 10.000 Euro dotierte erste Preis bei den Sepp-Herberger-Awards 2023 in der Kategorie "Fußball Digital" geht daher an den Greifswalder FC. Auf Rang zwei folgt der SV Ludwigsdorf 48 (Sächsischer Fußball-Verband). Den dritten Platz belegen die Stuttgarter Kickers aus dem Württembergischen Fußballverband. Realisiert wird diese Kategorie zusammen mit dem Softwarekonzern SAP.

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