Torloses Remis zwischen Bremen und Essen

Keinen Sieger und keine Tore gab es am 16. Spieltag in der Google Pixel Frauen-Bundesliga beim 0:0 zwischen dem SV Werder Bremen und der SGS Essen. Durch ihren ersten Auswärtspunkt nach der Winterpause verteidigten die Gäste aus dem Ruhrgebiet den fünften Tabellenplatz und haben weiterhin einen Zähler mehr auf dem Konto als die Bremerinnen. Schon das Hinspiel (1:1) endete mit einem Remis.

Vor 1132 Zuschauer*innen auf Platz 11 des Bremer Weserstadions lieferten sich die beiden Teams von Beginn an ein intensives und hart umkämpftes Duell, in dem es über weite Strecken der Begegnung nur wenige hochkarätige Tormöglichkeiten gab. Am Ende waren allerdings die Essenerinnen dem Sieg näher. Werder-Angreiferin Sophie Weidauer klärte jedoch in der Nachspielzeit gleich mehrfach auf der Linie und verhinderte damit den entscheidenden Treffer für die SGS.

Thomas Horsch: "Ergebnis ist korrekt"

"Beide Teams haben sich nichts geschenkt. Das Ergebnis ist aus meiner Sicht korrekt, ich bin mit dem Punkt zufrieden", sagte Bremens Trainer Thomas Horsch nach dem Remis. "In der ersten Halbzeit waren wir speziell nach Ballgewinnen nicht gut. Nach der Pause haben wir die Partie besser in den Griff bekommen. Am Ende haben wir jedoch Glück, dass wir den Ball von der Linie kratzen konnten."

SGS-Trainer Markus Högner betonte: "Es war in meinen Augen von beiden Seiten kein gutes Fußballspiel. Bremen war sehr robust und zweikampfstark. Mir war klar, dass das Spiel eigentlich nur durch eine Standardsituation entschieden werden kann. Insgesamt war es ein verdientes Unentschieden. Positiv für mich war, dass wir mal wieder zu Null gespielt, dass wir nicht verloren und den Gegner auf Abstand gehalten haben. Von daher ist alles gut. Die Mädels müssen sich jetzt wieder erholen, damit wir in der kommenden Woche gegen Bayer 04 Leverkusen wieder mit vereinten Kräften angreifen können."

Beke Sterner zielt nur knapp vorbei

Im Vergleich zur Niederlage beim 1. FC Köln (1:2) nahm Werder-Trainer Thomas Horsch zwei Veränderungen in seiner Anfangsformation vor. Für Tuana Mahmoud (Bank) und Saskia Matheis (nicht im Kader) begannen Rieke Dieckmann und Juliane Wirtz. Die SGS Essen setzte dagegen auf dieselbe Startelf wie beim 4:1-Derbysieg gegen den Tabellenletzten MSV Duisburg.

Die Gäste aus dem Ruhrgebiet waren zunächst die etwas aktivere Mannschaft, konnten sich aber auch nur wenige klare Tormöglichkeiten erarbeiten. Nach einem Eckball von Spielmacherin Natasha Kowalski nahm SGS-Kapitänin Jacqueline Meißner die Kugel direkt, zielte aber ebenso knapp vorbei wie in der Schlussphase der ersten Halbzeit Rechtsverteidigerin Beke Sterner nach einer geschickten Ablage von Annalena Rieke.

Sophia Winkler verkürzt den Winkel

Die beste Essener Chance ermöglichte Werder-Defensivspielerin Emilie Bernhardt mit einem kapitalen Fehlpass auf Laureta Elmazi, die frei auf das Bremer Tor zulaufen konnte. Statt selbst abzuschließen, versuchte Elmazi jedoch einen Querpass auf die mitgelaufene Mittelstürmerin Ramona Maier. Bremens Kapitänin Michelle Ulbruch konnte jedoch klären.

Auf der Gegenseite war SGS-Torhüterin Sophia Winkler bei einem Kopfball von Chiara Marie Hahn und einem Distanzschuss von Ricarda Walkling auf dem Posten. Unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff hatte dann Werder-Torjägerin Sophie Weidauer nach einem sehenswerten Steilpass von Michelle Ulbrich das 1:0 auf dem Fuß, denn sie tauchte völlig frei vor dem Essener Kasten auf. Sophia Winkler verkürzte jedoch sehr gut den Winkel und wehrte Weidauers Abschluss ab. Ein Abspiel auf die vor dem Tor freistehende Maja Sternad wäre vermutlich die bessere Option gewesen. So ging es torlos in die Kabinen.

Sophie Weidauer rettet auf der Linie

Zu Beginn des zweiten Spielabschnitts häuften sich die Standardsituationen und damit auch die Torraumszenen. So musste Bremens Torfrau Livia Peng bei einem Freistoß von Natasha Kowalski eingreifen. Auch nachdem Annalena Rieke per Kopf für Ramona Maier aufgelegt hatte, war Livia Peng energisch zur Stelle. Ihre Essener Kollegin Sophia Winkler lenkte bei einem gefährlichen Eckball von Standardspezialistin Nina Lührßen die Kugel über die Latte. Bei einem direkten Freistoß von Lührßen packte Winkler ebenfalls sicher zu.

Auch in der Schlussphase taten sich beide Mannschaften lange Zeit schwer, zu klaren Chancen zu kommen. Erst in den letzten Minuten hatten die Fans noch mehrfach den Torschrei auf den Lippen. Kopfbälle der Essenerinnen Ramona Maier und Julia Debitzki verfehlten nur knapp ihr Ziel, Bremens Jokerin Jasmin Sehan traf nach einem Rückpass von Sophie Weidauer den Ball in aussichtsreicher Position nicht voll.

Die größte gab es dann in der zweiten Minute der Nachspielzeit nach einem Eckball von Essens Anja Pfluger. Zunächst prallte ein Kopfball von Annalena Rieke von Werder-Torhüterin Livia Peng ab und sorgte für ein Tohuwabohu vor dem Kasten. Nacheinander versuchten Jacqueline Meißner, erneut Annalena Rieke und schließlich Ramona Maier, den Ball aus kürzester Entfernung ins Netz zu drücken. Meißner und Rieke landeten dabei sogar selbst im Tor. Sophie Weidauer stellte sich jedoch gleich mehrfach in den Weg und kratzte die Kugel jeweils von der Linie. Damit rettete sie ihrem Team zumindest einen Zähler.

[mspw]

Keinen Sieger und keine Tore gab es am 16. Spieltag in der Google Pixel Frauen-Bundesliga beim 0:0 zwischen dem SV Werder Bremen und der SGS Essen. Durch ihren ersten Auswärtspunkt nach der Winterpause verteidigten die Gäste aus dem Ruhrgebiet den fünften Tabellenplatz und haben weiterhin einen Zähler mehr auf dem Konto als die Bremerinnen. Schon das Hinspiel (1:1) endete mit einem Remis.

Vor 1132 Zuschauer*innen auf Platz 11 des Bremer Weserstadions lieferten sich die beiden Teams von Beginn an ein intensives und hart umkämpftes Duell, in dem es über weite Strecken der Begegnung nur wenige hochkarätige Tormöglichkeiten gab. Am Ende waren allerdings die Essenerinnen dem Sieg näher. Werder-Angreiferin Sophie Weidauer klärte jedoch in der Nachspielzeit gleich mehrfach auf der Linie und verhinderte damit den entscheidenden Treffer für die SGS.

Thomas Horsch: "Ergebnis ist korrekt"

"Beide Teams haben sich nichts geschenkt. Das Ergebnis ist aus meiner Sicht korrekt, ich bin mit dem Punkt zufrieden", sagte Bremens Trainer Thomas Horsch nach dem Remis. "In der ersten Halbzeit waren wir speziell nach Ballgewinnen nicht gut. Nach der Pause haben wir die Partie besser in den Griff bekommen. Am Ende haben wir jedoch Glück, dass wir den Ball von der Linie kratzen konnten."

SGS-Trainer Markus Högner betonte: "Es war in meinen Augen von beiden Seiten kein gutes Fußballspiel. Bremen war sehr robust und zweikampfstark. Mir war klar, dass das Spiel eigentlich nur durch eine Standardsituation entschieden werden kann. Insgesamt war es ein verdientes Unentschieden. Positiv für mich war, dass wir mal wieder zu Null gespielt, dass wir nicht verloren und den Gegner auf Abstand gehalten haben. Von daher ist alles gut. Die Mädels müssen sich jetzt wieder erholen, damit wir in der kommenden Woche gegen Bayer 04 Leverkusen wieder mit vereinten Kräften angreifen können."

Beke Sterner zielt nur knapp vorbei

Im Vergleich zur Niederlage beim 1. FC Köln (1:2) nahm Werder-Trainer Thomas Horsch zwei Veränderungen in seiner Anfangsformation vor. Für Tuana Mahmoud (Bank) und Saskia Matheis (nicht im Kader) begannen Rieke Dieckmann und Juliane Wirtz. Die SGS Essen setzte dagegen auf dieselbe Startelf wie beim 4:1-Derbysieg gegen den Tabellenletzten MSV Duisburg.

Die Gäste aus dem Ruhrgebiet waren zunächst die etwas aktivere Mannschaft, konnten sich aber auch nur wenige klare Tormöglichkeiten erarbeiten. Nach einem Eckball von Spielmacherin Natasha Kowalski nahm SGS-Kapitänin Jacqueline Meißner die Kugel direkt, zielte aber ebenso knapp vorbei wie in der Schlussphase der ersten Halbzeit Rechtsverteidigerin Beke Sterner nach einer geschickten Ablage von Annalena Rieke.

Sophia Winkler verkürzt den Winkel

Die beste Essener Chance ermöglichte Werder-Defensivspielerin Emilie Bernhardt mit einem kapitalen Fehlpass auf Laureta Elmazi, die frei auf das Bremer Tor zulaufen konnte. Statt selbst abzuschließen, versuchte Elmazi jedoch einen Querpass auf die mitgelaufene Mittelstürmerin Ramona Maier. Bremens Kapitänin Michelle Ulbruch konnte jedoch klären.

Auf der Gegenseite war SGS-Torhüterin Sophia Winkler bei einem Kopfball von Chiara Marie Hahn und einem Distanzschuss von Ricarda Walkling auf dem Posten. Unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff hatte dann Werder-Torjägerin Sophie Weidauer nach einem sehenswerten Steilpass von Michelle Ulbrich das 1:0 auf dem Fuß, denn sie tauchte völlig frei vor dem Essener Kasten auf. Sophia Winkler verkürzte jedoch sehr gut den Winkel und wehrte Weidauers Abschluss ab. Ein Abspiel auf die vor dem Tor freistehende Maja Sternad wäre vermutlich die bessere Option gewesen. So ging es torlos in die Kabinen.

Sophie Weidauer rettet auf der Linie

Zu Beginn des zweiten Spielabschnitts häuften sich die Standardsituationen und damit auch die Torraumszenen. So musste Bremens Torfrau Livia Peng bei einem Freistoß von Natasha Kowalski eingreifen. Auch nachdem Annalena Rieke per Kopf für Ramona Maier aufgelegt hatte, war Livia Peng energisch zur Stelle. Ihre Essener Kollegin Sophia Winkler lenkte bei einem gefährlichen Eckball von Standardspezialistin Nina Lührßen die Kugel über die Latte. Bei einem direkten Freistoß von Lührßen packte Winkler ebenfalls sicher zu.

Auch in der Schlussphase taten sich beide Mannschaften lange Zeit schwer, zu klaren Chancen zu kommen. Erst in den letzten Minuten hatten die Fans noch mehrfach den Torschrei auf den Lippen. Kopfbälle der Essenerinnen Ramona Maier und Julia Debitzki verfehlten nur knapp ihr Ziel, Bremens Jokerin Jasmin Sehan traf nach einem Rückpass von Sophie Weidauer den Ball in aussichtsreicher Position nicht voll.

Die größte gab es dann in der zweiten Minute der Nachspielzeit nach einem Eckball von Essens Anja Pfluger. Zunächst prallte ein Kopfball von Annalena Rieke von Werder-Torhüterin Livia Peng ab und sorgte für ein Tohuwabohu vor dem Kasten. Nacheinander versuchten Jacqueline Meißner, erneut Annalena Rieke und schließlich Ramona Maier, den Ball aus kürzester Entfernung ins Netz zu drücken. Meißner und Rieke landeten dabei sogar selbst im Tor. Sophie Weidauer stellte sich jedoch gleich mehrfach in den Weg und kratzte die Kugel jeweils von der Linie. Damit rettete sie ihrem Team zumindest einen Zähler.

###more###