0:0 gegen Schweden im EM-Auftakt

Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft ist bei der Europameisterschaft in den Niederlanden mit einem Unentschieden in die Gruppe B gestartet. Die Mannschaft von Bundestrainerin Steffi Jones spielte im Rat Verlegh Stadion in Breda 0:0 (0:0) gegen Schweden und blieb damit auch im elften Duell in Folge gegen die Skandinavierinnen bei großen Turnieren ungeschlagen. Zuletzt hatten die "Tre Kronor" bei der WM 1995 in der Vorrunde gewinnen können. Es war zudem das erste Remis im 27. Duell der beiden Kontrahenten.

Jones setzte vor Torfrau Almuth Schult auf eine Viererkette mit Anna Blässe auf dem rechten und Carolin Simon auf dem linken Flügel, die Innenverteidigung bildeten Josephine Henning und Babett Peter. Auf der Sechs startete Kristin Demann, die das offensive Mittelfeld mit Lina Magull, Sara Däbritz und Spielführerin Dzsenifer Marozsán absichern sollte. Im Angriff starteten Svenja Huth und Anja Mittag.

Intensiver Beginn

Das Spiel war vom Anpfiff in höchstem Maße intensiv: Die Schwedinnen suchten ihr Heil in schnellem Umschaltspiel, die DFB-Auswahl hielt mit Kombinationsfußball dagegen. Eine Serie von Eckbällen führte in der fünften Minute zur ersten guten Torchance der Skandinavierinnen durch einen Kopfball von Linda Sembrant. Fast im Gegenzug wurden die Olympiasiegerinnen durch eine auf den kurzen Pfosten getretene Ecke von Marozsán erstmals gefährlich.

Es ging beständig hin und her, doch der Führung kamen die Deutschen am nächsten: Maroszán schickte Blässe auf dem rechten Flügen, deren Hereingabe Huth aufs Tor brachte. Torfrau Hedvig Lindahl rettete vor der einschussbereiten Mittag. Auch wenige Augenblick später war die Schwedin erneut gegen die 155-fache deutsche Nationalspielerin aufmerksam.

Huth muss früh verletzt raus

Das deutsche Team spielte oft um den schwedischen Strafraum herum, kam aber gegen die routinierte Abwehr der Gelb-Blauen nur selten zum Abschluss. Die deutsche Defensive stand gegen die schnellen Gegenangriffe auch meist sicher. Torchancen blieben so zunächst Mangelware. Jones musste in der 39. Minute verletzungsbedingt schon den ersten Wechsel vornehmen. Für die angeschlagenen Huth kam Mandy Islacker ins Spiel.

Gleich nach der Pause zeigte Schwedens Defensive erste Schwächen. Nach einem Fehler im schwedischen Aufbauspiel schickte Däbritz Marozsán, die im letzten Moment von Nilla Fischer gestoppt wurde. Sekunden später verpasste Islacker eine Flanke von Blässe knapp (48.). Das deutsche Offensivspiel wurde jetzt zielstrebiger. Marozsáns direkter Freistoß (51.) stellte Lindahl aber nicht vor große Probleme. Däbritz' Volleyschuss (57.) wurde Strafraum geblockt.

Mittag und Islacker verpassen Führung

Marozsán war dann Initiatiorin der besten deutschen Chance nach der Pause. Ihre Hereingabe fand zwar Mittag am kurzen Pfosten, die aber im letzten Moment gestört wurde (59.). Das Spiel verlagerte sich jetzt mehr und mehr in die Hälfte der Schwedinnen, die aber bei ihren schnellen Kontern über Lotta Schelin stets Gefahr ausstrahlten.

In der 65. Minute brachte Jones in Hasret Kayikci für Mittag eine frische Offensivkraft. Unmittelbar nach dem Wechsel lag dann die deutsche Führung in der Luft. Simon brachte den Ball scharf und flach in die Mitte, Islacker hielt am Elfmeterpunkt den Fuß rein und setzte den Ball um Zentimeter neben den langen Pfosten (66.).

Beide Torfrauen halten die Null

Wenig später musste sich auch Almuth Schult in höchster Not auszeichnen, nachdem die eingewechselte Stina Blackstenius Henning enteilt war (70.). Auch Schelin konnte die Torfrau vom VfL Wolfsburg aus spitzem Winkel nicht überwinden (73.).

Dann parierte auf der Gegenseite Lindahl glänzend gegen Islacker, die einen Schuss von Marozsán aus kurzer Distanz artistisch noch entscheidend abfälschte (83.). Auch die spät eingewechselte Leonie Maier fand ihre Meisterin in der Schwedin (85.).

[sid/js]

Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft ist bei der Europameisterschaft in den Niederlanden mit einem Unentschieden in die Gruppe B gestartet. Die Mannschaft von Bundestrainerin Steffi Jones spielte im Rat Verlegh Stadion in Breda 0:0 (0:0) gegen Schweden und blieb damit auch im elften Duell in Folge gegen die Skandinavierinnen bei großen Turnieren ungeschlagen. Zuletzt hatten die "Tre Kronor" bei der WM 1995 in der Vorrunde gewinnen können. Es war zudem das erste Remis im 27. Duell der beiden Kontrahenten.

Jones setzte vor Torfrau Almuth Schult auf eine Viererkette mit Anna Blässe auf dem rechten und Carolin Simon auf dem linken Flügel, die Innenverteidigung bildeten Josephine Henning und Babett Peter. Auf der Sechs startete Kristin Demann, die das offensive Mittelfeld mit Lina Magull, Sara Däbritz und Spielführerin Dzsenifer Marozsán absichern sollte. Im Angriff starteten Svenja Huth und Anja Mittag.

Intensiver Beginn

Das Spiel war vom Anpfiff in höchstem Maße intensiv: Die Schwedinnen suchten ihr Heil in schnellem Umschaltspiel, die DFB-Auswahl hielt mit Kombinationsfußball dagegen. Eine Serie von Eckbällen führte in der fünften Minute zur ersten guten Torchance der Skandinavierinnen durch einen Kopfball von Linda Sembrant. Fast im Gegenzug wurden die Olympiasiegerinnen durch eine auf den kurzen Pfosten getretene Ecke von Marozsán erstmals gefährlich.

Es ging beständig hin und her, doch der Führung kamen die Deutschen am nächsten: Maroszán schickte Blässe auf dem rechten Flügen, deren Hereingabe Huth aufs Tor brachte. Torfrau Hedvig Lindahl rettete vor der einschussbereiten Mittag. Auch wenige Augenblick später war die Schwedin erneut gegen die 155-fache deutsche Nationalspielerin aufmerksam.

Huth muss früh verletzt raus

Das deutsche Team spielte oft um den schwedischen Strafraum herum, kam aber gegen die routinierte Abwehr der Gelb-Blauen nur selten zum Abschluss. Die deutsche Defensive stand gegen die schnellen Gegenangriffe auch meist sicher. Torchancen blieben so zunächst Mangelware. Jones musste in der 39. Minute verletzungsbedingt schon den ersten Wechsel vornehmen. Für die angeschlagenen Huth kam Mandy Islacker ins Spiel.

Gleich nach der Pause zeigte Schwedens Defensive erste Schwächen. Nach einem Fehler im schwedischen Aufbauspiel schickte Däbritz Marozsán, die im letzten Moment von Nilla Fischer gestoppt wurde. Sekunden später verpasste Islacker eine Flanke von Blässe knapp (48.). Das deutsche Offensivspiel wurde jetzt zielstrebiger. Marozsáns direkter Freistoß (51.) stellte Lindahl aber nicht vor große Probleme. Däbritz' Volleyschuss (57.) wurde Strafraum geblockt.

Mittag und Islacker verpassen Führung

Marozsán war dann Initiatiorin der besten deutschen Chance nach der Pause. Ihre Hereingabe fand zwar Mittag am kurzen Pfosten, die aber im letzten Moment gestört wurde (59.). Das Spiel verlagerte sich jetzt mehr und mehr in die Hälfte der Schwedinnen, die aber bei ihren schnellen Kontern über Lotta Schelin stets Gefahr ausstrahlten.

In der 65. Minute brachte Jones in Hasret Kayikci für Mittag eine frische Offensivkraft. Unmittelbar nach dem Wechsel lag dann die deutsche Führung in der Luft. Simon brachte den Ball scharf und flach in die Mitte, Islacker hielt am Elfmeterpunkt den Fuß rein und setzte den Ball um Zentimeter neben den langen Pfosten (66.).

Beide Torfrauen halten die Null

Wenig später musste sich auch Almuth Schult in höchster Not auszeichnen, nachdem die eingewechselte Stina Blackstenius Henning enteilt war (70.). Auch Schelin konnte die Torfrau vom VfL Wolfsburg aus spitzem Winkel nicht überwinden (73.).

Dann parierte auf der Gegenseite Lindahl glänzend gegen Islacker, die einen Schuss von Marozsán aus kurzer Distanz artistisch noch entscheidend abfälschte (83.). Auch die spät eingewechselte Leonie Maier fand ihre Meisterin in der Schwedin (85.).

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