Torjäger-Talent Ginczek: "BVB mein Traumverein"

Schnelles Umziehen ist für die Spieler von Borussia Dortmund II nach dem Gastspiel bei Eintracht Braunschweig in der 3. Liga am Samstag ab 14 Uhr gefragt. Denn direkt nach der Partie geht es für den schwarz-gelben Nachwuchs zurück nach Dortmund, wo am Abend in der Westfalenhalle die offiziellen Feierlichkeiten zum 100-jährigen Vereinsbestehen stattfinden. Und die U 23 will ihren Teil zur positiven Stimmung am Jubiläumstag beitragen. „Wir wollen mit einem Erfolgserlebnis in die Halle kommen“, ist Daniel Ginczek heiß auf das letzte Spiel des Jahres.

Beim erst 18-jährigen Angreifer ist gerade erst der Knoten geplatzt. Beim jüngsten 3:0 gegen den SV Wacker Burghausen, mit dem die Borussen die „Rote Laterne“ des Tabellenletzten an Dynamo Dresden weiterreichten, erzielte Ginczek alle drei Tore für die Mannschaft von Trainer Theo Schneider. Für seine ersten Drittliga-Treffer überhaupt benötigte das BVB-Talent allerdings 14 Spiele Anlauf. Eine so lange Durststrecke hatte der junge Angreifer noch nie hinter sich bringen müssen. Eine schwere, aber zugleich auch lehrreiche Zeit. „Mannschaft und Trainer haben immer an mich geglaubt. Ich habe nie aufgegeben und das hat sich gelohnt“, erinnert sich der aktuelle U 19-Nationalspieler: „Jetzt versuche ich, das in mich gesetzte Vertrauen mit Toren zurückzuzahlen.“

"Auf einmal war alles wieder da"

Sein erster Saison-Treffer war für Daniel Ginczek wie eine Befreiung. „Auf einmal war alles wieder da“, strahlt der Offensiv-Spezialist. „Daniel hat endlich gezeigt, was in ihm steckt. Er konnte ja nicht alles verlernt haben“, hat Trainer Theo Schneider immer an seinen Schützling geglaubt.

Nun will Ginczek in Braunschweig nachlegen und mithelfen, die Serie der BVB-Reserve auszubauen. Nach zwei Siegen in Folge - das war den Dortmundern in dieser Saison bis dahin noch nicht gelungen - wollen die Schwarzen-Gelben nicht mit einem Negativ-Erlebnis in die Winterpause gehen. Zumal der Aufsteiger aus dem Ruhrgebiet dann wohl auf einem Abstiegsplatz überwintern würde. „Die Eintracht ist besonders im heimischen Stadion stark. Dafür sorgen nicht zuletzt über 10.000 Zuschauer“, hat Ginczek Respekt vor dem Gegner. „Aber wir haben gezeigt, dass wir uns vor niemandem verstecken müssen. Wir haben auch in Braunschweig die Chance, drei Punkte zu holen.“

Seit der Rückrunde der abgelaufenen Saison in der Regionalliga West zählt Daniel Ginczek fest zum Kader der Dortmunder U 23. Mit zehn Toren in 16 Spielen hatte er großen Anteil am Aufstieg des BVB in die 3. Liga. Gemeinsam mit Sturmpartner Christopher Kullmann erzielte der 18-Jährige bemerkenswerte 29 Treffer. Kullmann, der noch auf sein erstes Saison-Tor wartet, war zuletzt gegen Burghausen wegen eines leichten Bänderrisses nicht im Kader. In Braunschweig soll er wieder angreifen. „Auch Christopher wird bald wieder treffen. Und dann machen wir es so wie in der vergangenen Spielzeit“, ist Ginczek fest überzeugt.

Bei den Mini-Kickern des SC Neheim (Sauerland) hatte die Fußballer-Karriere von Daniel Ginczek begonnen. Seit der B-Jugend spielt das Sturm-Talent für seinen - wie er selbst sagt - „Traumverein“ Borussia Dortmund. Mit der U 19 verpasste er im Sommer die Deutsche Meisterschaft hauchdünn, verlor erst im Finale 1:2 gegen den FSV Mainz 05. „Wir hatten in der vergangenen Saison die wohl stärkste A-Jugend in Deutschland. Schade, dass es nicht gereicht hat“, war Ginczek enttäuscht.

Mit seinen 18 Lenzen darf Ginczek auch jetzt noch für die U 19 auflaufen. Von dieser Möglichkeit machte Dortmund in dieser Saison zweimal Gebrauch. Im Gastspiel bei Borussia Mönchengladbach setzte es eine 1:7-Niederlage. Besser lief es beim zweiten Versuch. Mit fünf Toren beim 8:1 gegen den MSV Duisburg holte sich Ginczek während seiner Tor-Flaute in der 3. Liga verloren gegangenes Selbstbewusstsein zurück.



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Schnelles Umziehen ist für die Spieler von Borussia Dortmund II nach dem Gastspiel bei Eintracht Braunschweig in der 3. Liga am Samstag ab 14 Uhr gefragt. Denn direkt nach der Partie geht es für den schwarz-gelben Nachwuchs zurück nach Dortmund, wo am Abend in der Westfalenhalle die offiziellen Feierlichkeiten zum 100-jährigen Vereinsbestehen stattfinden. Und die U 23 will ihren Teil zur positiven Stimmung am Jubiläumstag beitragen. „Wir wollen mit einem Erfolgserlebnis in die Halle kommen“, ist Daniel Ginczek heiß auf das letzte Spiel des Jahres.

Beim erst 18-jährigen Angreifer ist gerade erst der Knoten geplatzt. Beim jüngsten 3:0 gegen den SV Wacker Burghausen, mit dem die Borussen die „Rote Laterne“ des Tabellenletzten an Dynamo Dresden weiterreichten, erzielte Ginczek alle drei Tore für die Mannschaft von Trainer Theo Schneider. Für seine ersten Drittliga-Treffer überhaupt benötigte das BVB-Talent allerdings 14 Spiele Anlauf. Eine so lange Durststrecke hatte der junge Angreifer noch nie hinter sich bringen müssen. Eine schwere, aber zugleich auch lehrreiche Zeit. „Mannschaft und Trainer haben immer an mich geglaubt. Ich habe nie aufgegeben und das hat sich gelohnt“, erinnert sich der aktuelle U 19-Nationalspieler: „Jetzt versuche ich, das in mich gesetzte Vertrauen mit Toren zurückzuzahlen.“

"Auf einmal war alles wieder da"

Sein erster Saison-Treffer war für Daniel Ginczek wie eine Befreiung. „Auf einmal war alles wieder da“, strahlt der Offensiv-Spezialist. „Daniel hat endlich gezeigt, was in ihm steckt. Er konnte ja nicht alles verlernt haben“, hat Trainer Theo Schneider immer an seinen Schützling geglaubt.

Nun will Ginczek in Braunschweig nachlegen und mithelfen, die Serie der BVB-Reserve auszubauen. Nach zwei Siegen in Folge - das war den Dortmundern in dieser Saison bis dahin noch nicht gelungen - wollen die Schwarzen-Gelben nicht mit einem Negativ-Erlebnis in die Winterpause gehen. Zumal der Aufsteiger aus dem Ruhrgebiet dann wohl auf einem Abstiegsplatz überwintern würde. „Die Eintracht ist besonders im heimischen Stadion stark. Dafür sorgen nicht zuletzt über 10.000 Zuschauer“, hat Ginczek Respekt vor dem Gegner. „Aber wir haben gezeigt, dass wir uns vor niemandem verstecken müssen. Wir haben auch in Braunschweig die Chance, drei Punkte zu holen.“

Seit der Rückrunde der abgelaufenen Saison in der Regionalliga West zählt Daniel Ginczek fest zum Kader der Dortmunder U 23. Mit zehn Toren in 16 Spielen hatte er großen Anteil am Aufstieg des BVB in die 3. Liga. Gemeinsam mit Sturmpartner Christopher Kullmann erzielte der 18-Jährige bemerkenswerte 29 Treffer. Kullmann, der noch auf sein erstes Saison-Tor wartet, war zuletzt gegen Burghausen wegen eines leichten Bänderrisses nicht im Kader. In Braunschweig soll er wieder angreifen. „Auch Christopher wird bald wieder treffen. Und dann machen wir es so wie in der vergangenen Spielzeit“, ist Ginczek fest überzeugt.

Bei den Mini-Kickern des SC Neheim (Sauerland) hatte die Fußballer-Karriere von Daniel Ginczek begonnen. Seit der B-Jugend spielt das Sturm-Talent für seinen - wie er selbst sagt - „Traumverein“ Borussia Dortmund. Mit der U 19 verpasste er im Sommer die Deutsche Meisterschaft hauchdünn, verlor erst im Finale 1:2 gegen den FSV Mainz 05. „Wir hatten in der vergangenen Saison die wohl stärkste A-Jugend in Deutschland. Schade, dass es nicht gereicht hat“, war Ginczek enttäuscht.

Mit seinen 18 Lenzen darf Ginczek auch jetzt noch für die U 19 auflaufen. Von dieser Möglichkeit machte Dortmund in dieser Saison zweimal Gebrauch. Im Gastspiel bei Borussia Mönchengladbach setzte es eine 1:7-Niederlage. Besser lief es beim zweiten Versuch. Mit fünf Toren beim 8:1 gegen den MSV Duisburg holte sich Ginczek während seiner Tor-Flaute in der 3. Liga verloren gegangenes Selbstbewusstsein zurück.

Torres und Gomez die Vorbilder

Momentan muss Ginczek noch eine Doppel-Belastung verkraften. Das Talent, das Fernando Torres (FC Liverpool) und Mario Gomez (FC Bayern München) als Vorbilder nennt, kämpft auf dem Fußballplatz mit der Dortmunder U 23 gegen den Abstieg und baut in der Schule an seinem Abitur. „Das ist manchmal nicht einfach“, sagt Ginczek, der täglich mit dem Auto aus seiner Heimatstadt Neheim nach Dortmund pendelt. „Aber ich möchte mein Abi unbedingt machen, um mich danach voll auf den Fußball konzentrieren zu können.“

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Für Hobbies bleibt nur wenig Zeit. Ab und zu schwingt Ginczek den Tennis-Schläger, misst sich meistens mit seinem Vater. So viel Zeit wie möglich verbringt der 18-Jährige, der musikalisch im House- und Techno-Lager beheimatet ist, mit seiner Freundin Vanessa.

Das Ziel von Ginczek in den nächsten Jahren ist klar: „Ich möchte bei der Borussia in den Profi-Bereich vordringen“, gibt das Talent als Marschroute aus. Immerhin: Einmal schaffte er es schon in den Bundesliga-Kader, saß beim 2:0 gegen Hertha BSC Berlin auf der Bank. „Ein Riesen-Erlebnis vor 80.000 Zuschauern“, leuchten bei Ginczek die Augen.

Das 100-jährige Vereinsjubiläum der Dortmunder ist auch für den jungen Stürmer etwas ganz Besonderes. „Es ist einfach geil, für diesen Verein zu spielen“, ist Ginczek stolz. Die Freude würde gewiss keine Grenzen kennen, wenn er ausgerechnet am 100. Geburtstag des BVB das Siegtor in Braunschweig erzielen würde.