Topspiel zum Ligastart: Osnabrück fordert KSC

Es ist soweit! Am heutigen Freitag startet die 3. Liga in die Saison 2017/2018. Es ist die zehnte Spielzeit seit der Einführung der dritthöchsten deutschen Spielklasse im Jahr 2008. Zweitliga-Absteiger und Titelfavorit Karlsruher SC hat heute (ab 20.30 Uhr, Live-Übertragung bei Telekom Sport) im Eröffnungsspiel Heimrecht gegen den VfL Osnabrück.

In der Spielzeit 2010/2011 standen sich die beiden Traditionsvereine noch in der 2. Bundesliga gegenüber. In beiden Partien gab es damals eine Punkteteilung (0:0, 2:2). Kurios: Das jüngste Duell zwischen beiden Klubs in Karlsruhe (1:1 am 8. August 2012 in der 3. Liga) war ein Geisterspiel, fand wegen eines Sportgerichtsurteils unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.

Diesmal wird die Stimmung auf jeden Fall besser sein. Im Wildparkstadion werden etwa 15.000 Besucher erwartet. Den bisherigen Zuschauerrekord für ein Eröffnungsspiel hält die Partie des 1. FC Magdeburg gegen Rot-Weiß Erfurt zur Beginn der Spielzeit 2015/2016. Damals sahen 23.079 Besucher den 2:1-Auftaktsieg der Magdeburger.

Zwei Torschützenkönige stürmen gemeinsam

Rund drei Monate nach dem Abstieg des KSC aus der 2. Bundesliga soll nun die Mission direkter Wiederaufstieg angepackt werden. Damit das Ziel erreicht wird, wurden mit Anton Fink (Chemnitzer FC) und Dominik Stroh-Engel (SV Darmstadt 98) gleich zwei ehemalige Torschützenkönige der 3. Liga verpflichtet. "Wir alle fiebern dem Saisonstart entgegen und haben für diese Spielzeit ein klares Ziel, nämlich den sofortigen Wiederaufstieg", sagt KSC-Präsident Ingo Wellenreuther. "Das wird allerdings kein Selbstläufer", warnt Stürmer Stroh-Engel im Gespräch mit DFB.de.

Während die Karlsruher ihr Saisonziel offensiv und deutlich formuliert haben und auch bei der DFB.de-Trainerumfrage auf den Favoritenschild gehoben wurden, wird der VfL Osnabrück nach zwei Platzierungen im oberen Tabellendrittel eher als Geheimtipp gehandelt. KSC-Trainer Marc-Patrick Meister betont jedoch im DFB.de-Interview: "Osnabrück ist eine gefestigte Drittliga-Mannschaft. Wer den VfL nicht auf dem Zettel hat, macht einen Fehler."

Die Fans des KSC freuen sich trotz des bitteren Abstiegs auf die neue Spielzeit. Schon beim Trainingsauftakt waren mehr als 2500 Anhänger dabei. Zur Saisoneröffnung strömten sogar rund 20.000 Menschen in den Wildpark. "Die Mannschaft hat ein sympathisches Gesicht, das auch neugierig macht. Ich hoffe, dass wir die Euphorie mit guten Ergebnissen untermauern können", sagt Trainer Meister. "Ein guter Saisonstart ist wichtig, deshalb haben wir uns auch gut darauf vorbereitet."

VfL: Negative Ergebnisse - aber positiver Trend

Für den VfL Osnabrück waren die Testspielergebnisse während der Vorbereitung alles andere als vielversprechend. Gegen die beiden West-Regionalligisten SC Wiedenbrück und Borussia Dortmund II, den Zweitligisten FC St. Pauli und auch zuletzt gegen den Bundesligisten SV Werder Bremen gingen die Lila-Weißen jeweils als 0:3-Verlierer vom Platz. Immerhin konnte Trainer Joe Enochs bei den gezeigten Leistungen einen positiven Trend erkennen.

In Karlsruhe muss der VfL-Rekordspieler wohl auf vier Stammkräfte verzichten. Kapitän Halil Savran, Leon Tigges und Kim Falkenberg fallen definitiv aus. Außerdem ist Alexander Dercho angeschlagen. Trotz der Ausfälle zeigt sich der gebürtige US-Amerikaner Enochs zuversichtlich: "Besonders auf den Außenpositionen haben wir viele Optionen im Kader".

Eine Option, auf die Enochs definitiv zurückgreifen wird, ist Stammtorwart Marius Gersbeck. "Ich bin froh, wieder auf dem Platz zu stehen", freut sich der 22 Jahre alte Torhüter, der nach überstandener Meniskus-OP wieder voll einsatzfähig ist. "Das wird ein geiles Spiel in einem tollen Stadion", fiebert der Schlussmann dem Eröffnungsspiel entgegen.

[mspw]

Es ist soweit! Am heutigen Freitag startet die 3. Liga in die Saison 2017/2018. Es ist die zehnte Spielzeit seit der Einführung der dritthöchsten deutschen Spielklasse im Jahr 2008. Zweitliga-Absteiger und Titelfavorit Karlsruher SC hat heute (ab 20.30 Uhr, Live-Übertragung bei Telekom Sport) im Eröffnungsspiel Heimrecht gegen den VfL Osnabrück.

In der Spielzeit 2010/2011 standen sich die beiden Traditionsvereine noch in der 2. Bundesliga gegenüber. In beiden Partien gab es damals eine Punkteteilung (0:0, 2:2). Kurios: Das jüngste Duell zwischen beiden Klubs in Karlsruhe (1:1 am 8. August 2012 in der 3. Liga) war ein Geisterspiel, fand wegen eines Sportgerichtsurteils unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.

Diesmal wird die Stimmung auf jeden Fall besser sein. Im Wildparkstadion werden etwa 15.000 Besucher erwartet. Den bisherigen Zuschauerrekord für ein Eröffnungsspiel hält die Partie des 1. FC Magdeburg gegen Rot-Weiß Erfurt zur Beginn der Spielzeit 2015/2016. Damals sahen 23.079 Besucher den 2:1-Auftaktsieg der Magdeburger.

Zwei Torschützenkönige stürmen gemeinsam

Rund drei Monate nach dem Abstieg des KSC aus der 2. Bundesliga soll nun die Mission direkter Wiederaufstieg angepackt werden. Damit das Ziel erreicht wird, wurden mit Anton Fink (Chemnitzer FC) und Dominik Stroh-Engel (SV Darmstadt 98) gleich zwei ehemalige Torschützenkönige der 3. Liga verpflichtet. "Wir alle fiebern dem Saisonstart entgegen und haben für diese Spielzeit ein klares Ziel, nämlich den sofortigen Wiederaufstieg", sagt KSC-Präsident Ingo Wellenreuther. "Das wird allerdings kein Selbstläufer", warnt Stürmer Stroh-Engel im Gespräch mit DFB.de.

Während die Karlsruher ihr Saisonziel offensiv und deutlich formuliert haben und auch bei der DFB.de-Trainerumfrage auf den Favoritenschild gehoben wurden, wird der VfL Osnabrück nach zwei Platzierungen im oberen Tabellendrittel eher als Geheimtipp gehandelt. KSC-Trainer Marc-Patrick Meister betont jedoch im DFB.de-Interview: "Osnabrück ist eine gefestigte Drittliga-Mannschaft. Wer den VfL nicht auf dem Zettel hat, macht einen Fehler."

Die Fans des KSC freuen sich trotz des bitteren Abstiegs auf die neue Spielzeit. Schon beim Trainingsauftakt waren mehr als 2500 Anhänger dabei. Zur Saisoneröffnung strömten sogar rund 20.000 Menschen in den Wildpark. "Die Mannschaft hat ein sympathisches Gesicht, das auch neugierig macht. Ich hoffe, dass wir die Euphorie mit guten Ergebnissen untermauern können", sagt Trainer Meister. "Ein guter Saisonstart ist wichtig, deshalb haben wir uns auch gut darauf vorbereitet."

VfL: Negative Ergebnisse - aber positiver Trend

Für den VfL Osnabrück waren die Testspielergebnisse während der Vorbereitung alles andere als vielversprechend. Gegen die beiden West-Regionalligisten SC Wiedenbrück und Borussia Dortmund II, den Zweitligisten FC St. Pauli und auch zuletzt gegen den Bundesligisten SV Werder Bremen gingen die Lila-Weißen jeweils als 0:3-Verlierer vom Platz. Immerhin konnte Trainer Joe Enochs bei den gezeigten Leistungen einen positiven Trend erkennen.

In Karlsruhe muss der VfL-Rekordspieler wohl auf vier Stammkräfte verzichten. Kapitän Halil Savran, Leon Tigges und Kim Falkenberg fallen definitiv aus. Außerdem ist Alexander Dercho angeschlagen. Trotz der Ausfälle zeigt sich der gebürtige US-Amerikaner Enochs zuversichtlich: "Besonders auf den Außenpositionen haben wir viele Optionen im Kader".

Eine Option, auf die Enochs definitiv zurückgreifen wird, ist Stammtorwart Marius Gersbeck. "Ich bin froh, wieder auf dem Platz zu stehen", freut sich der 22 Jahre alte Torhüter, der nach überstandener Meniskus-OP wieder voll einsatzfähig ist. "Das wird ein geiles Spiel in einem tollen Stadion", fiebert der Schlussmann dem Eröffnungsspiel entgegen.

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