Topspiel in Burghausen, Klassiker in Essen

In der Regionalliga Bayern kommt es an diesem Wochenende zum absoluten Topspiel. Am Samstag (ab 14 Uhr, Liveübertragung im BR-Fernsehen) treffen der Tabellenzweite Wacker Burghausen und Spitzenreiter SSV Jahn Regensburg im direkten Duell aufeinander. Im Norden möchte der VfB Oldenburg nach dem turbulenten Spitzenspiel gegen den neuen Tabellenführer VfL Wolfsburg (1:2) im Derby beim stark abstiegsbedrohten BV Cloppenburg zurück in die Erfolgsspur finden. In der West-Staffel kommt es zu einer Neuauflage des DFB-Pokalfinales von 1953 zwischen den beiden kriselnden Traditionsvereinen Rot-Weiss Essen und Alemannia Aachen (live bei Sport1). DFB.DE liefert den umfassenden Blick auf den Regionalliga-Spieltag.

RL Bayern: Herrlichs Regensburger gegen die Auswärtsmisere

Für die beiden größten Titelanwärter in der Regionalliga Bayern lief es in den zurückliegenden Wochen alles andere als rund. Der SV Wacker Burghausen und der SSV Jahn Regensburg, die am Samstag (ab 14 Uhr) im Rahmen des 29. Spieltages aufeinandertreffen, ließen im Meisterschaftsrennen einige Punkte liegen. Burghausen gewann zuletzt bei der U 23 des FC Ingolstadt 04 (4:1) erstmals nach vier Niederlagen in Folge. Die von Ex-Nationalspieler Heiko Herrlich trainierten Regensburger gingen aus den zurückliegenden fünf Partien nur einmal als Sieger hervor (1:0 gegen Schlusslicht TSV Rain/Lech). Auswärts wartet der SSV Jahn sogar seit neun Begegnungen auf einen dreifachen Punktgewinn, führt dennoch die Tabelle an.

Nach dem 0:0 am Dienstag beim Aufsteiger FC Amberg betonte SSV-Kapitän Markus Palionis: "Wir fahren mal wieder ohne Sieg zu Hause. Damit können wir nichts anfangen. In Burghausen müssen wir vorne für mehr Gefahr sorgen", so der 28 Jahre alte Innenverteidiger. Das weiß auch Jahn-Trainer Heiko Herrlich, der in dieser Woche mit der ligaunabhängigen Vertragsverlängerung bis 2017 ein Zeichen setzte: "Wir sind vorne zu harmlos, müssen uns deutlich steigern." Verletzungsbedingt muss der einstige Bundesliga-Torschützenkönig mit Sebastian Nachreiner, Thomas Paulus Michael Faber, Sven Kopp, Daniel Schöpf, Martin Tiefenbrunner, Robin Urban, Oliver Hein und André Luge auf neun Spieler verzichten.

Der SV Wacker kann mit einem Dreier den SSV Jahn von Platz eins verdrängen. "Wir wollen unseren vielen Fans in der Wacker-Arena und den TV-Zuschauern ein mitreißendes Spiel zeigen, mit Leidenschaft und Herz agieren und die Punkte in Burghausen behalten", kündigt Wacker-Trainer Uwe Wolf zuversichtlich an. Das live im BR-Fernsehen übertragene Spiel wird von Reporter-Legende Bernd Schmelzer kommentiert. "Die Partie ist ein Riesenschlager. Ich freue mich sehr darauf", so Schmelzer.

Bereits heute (ab 19 Uhr) bekommt es die SpVgg Unterhaching in einem Verfolgerduell mit der U 23 der SpVgg Greuther Fürth zu tun. Sowohl die Hachinger als auch die Fürther haben theoretisch noch die Chance, oben anzugreifen. Unterhaching rangiert sieben Zähler hinter der Spitze auf Platz fünf, Fürth hat neun Punkte Rückstand und ist Sechster.

Das Team von SpVgg-Trainer Claus Schromm wartet seit drei Partien auf einen Sieg, kam zuletzt in einem Nachholspiel gegen den abstiegsbedrohten SV Schalding-Heining nicht über ein 0:0 hinaus. Fürth befindet sich dagegen in hervorragender Verfassung, gewann fünf der vergangenen sechs Begegnungen und kassierte seit exakt 708 Minuten kein Gegentor. Verzichten müssen die von Ex-Profi Thomas Kleine trainierten Gäste auf Verteidiger Johannes Golla (Gelb-Rote Karte) und Mittelfeldspieler Jürgen Gjasula, der noch zwei weitere Spiele eine Rotsperre absitzen muss.

Um wichtige Punkte im Rennen um den Klassenverbleib geht es in der Partie zwischen Schlusslicht TSV Rain/Lech und dem 1. FC Schweinfurt 05 am Samstag (ab 14 Uhr). Der TSV rangiert nach sieben Niederlagen aus den zurückliegenden neun Spielen sieben Zähler hinter den sicheren Nichtabstiegsplätzen. Schweinfurt ist in den vergangenen Wochen auf Rang 13 geklettert. Seit bemerkenswerten elf Begegnungen hat der FCS nicht verloren.

Auf Schweinfurter Seite stehen gleich drei gesperrte Spieler nicht zur Verfügung. Johannes Bechmann ist nach seiner Tätlichkeit in der Partie gegen den TSV Buchbach (0:0) rotgesperrt, Tom Jäckel und Philip Messingschlager sahen jeweils die fünfte Gelbe Karte.



In der Regionalliga Bayern kommt es an diesem Wochenende zum absoluten Topspiel. Am Samstag (ab 14 Uhr, Liveübertragung im BR-Fernsehen) treffen der Tabellenzweite Wacker Burghausen und Spitzenreiter SSV Jahn Regensburg im direkten Duell aufeinander. Im Norden möchte der VfB Oldenburg nach dem turbulenten Spitzenspiel gegen den neuen Tabellenführer VfL Wolfsburg (1:2) im Derby beim stark abstiegsbedrohten BV Cloppenburg zurück in die Erfolgsspur finden. In der West-Staffel kommt es zu einer Neuauflage des DFB-Pokalfinales von 1953 zwischen den beiden kriselnden Traditionsvereinen Rot-Weiss Essen und Alemannia Aachen (live bei Sport1). DFB.DE liefert den umfassenden Blick auf den Regionalliga-Spieltag.

RL Bayern: Herrlichs Regensburger gegen die Auswärtsmisere

Für die beiden größten Titelanwärter in der Regionalliga Bayern lief es in den zurückliegenden Wochen alles andere als rund. Der SV Wacker Burghausen und der SSV Jahn Regensburg, die am Samstag (ab 14 Uhr) im Rahmen des 29. Spieltages aufeinandertreffen, ließen im Meisterschaftsrennen einige Punkte liegen. Burghausen gewann zuletzt bei der U 23 des FC Ingolstadt 04 (4:1) erstmals nach vier Niederlagen in Folge. Die von Ex-Nationalspieler Heiko Herrlich trainierten Regensburger gingen aus den zurückliegenden fünf Partien nur einmal als Sieger hervor (1:0 gegen Schlusslicht TSV Rain/Lech). Auswärts wartet der SSV Jahn sogar seit neun Begegnungen auf einen dreifachen Punktgewinn, führt dennoch die Tabelle an.

Nach dem 0:0 am Dienstag beim Aufsteiger FC Amberg betonte SSV-Kapitän Markus Palionis: "Wir fahren mal wieder ohne Sieg zu Hause. Damit können wir nichts anfangen. In Burghausen müssen wir vorne für mehr Gefahr sorgen", so der 28 Jahre alte Innenverteidiger. Das weiß auch Jahn-Trainer Heiko Herrlich, der in dieser Woche mit der ligaunabhängigen Vertragsverlängerung bis 2017 ein Zeichen setzte: "Wir sind vorne zu harmlos, müssen uns deutlich steigern." Verletzungsbedingt muss der einstige Bundesliga-Torschützenkönig mit Sebastian Nachreiner, Thomas Paulus Michael Faber, Sven Kopp, Daniel Schöpf, Martin Tiefenbrunner, Robin Urban, Oliver Hein und André Luge auf neun Spieler verzichten.

Der SV Wacker kann mit einem Dreier den SSV Jahn von Platz eins verdrängen. "Wir wollen unseren vielen Fans in der Wacker-Arena und den TV-Zuschauern ein mitreißendes Spiel zeigen, mit Leidenschaft und Herz agieren und die Punkte in Burghausen behalten", kündigt Wacker-Trainer Uwe Wolf zuversichtlich an. Das live im BR-Fernsehen übertragene Spiel wird von Reporter-Legende Bernd Schmelzer kommentiert. "Die Partie ist ein Riesenschlager. Ich freue mich sehr darauf", so Schmelzer.

Bereits heute (ab 19 Uhr) bekommt es die SpVgg Unterhaching in einem Verfolgerduell mit der U 23 der SpVgg Greuther Fürth zu tun. Sowohl die Hachinger als auch die Fürther haben theoretisch noch die Chance, oben anzugreifen. Unterhaching rangiert sieben Zähler hinter der Spitze auf Platz fünf, Fürth hat neun Punkte Rückstand und ist Sechster.

Das Team von SpVgg-Trainer Claus Schromm wartet seit drei Partien auf einen Sieg, kam zuletzt in einem Nachholspiel gegen den abstiegsbedrohten SV Schalding-Heining nicht über ein 0:0 hinaus. Fürth befindet sich dagegen in hervorragender Verfassung, gewann fünf der vergangenen sechs Begegnungen und kassierte seit exakt 708 Minuten kein Gegentor. Verzichten müssen die von Ex-Profi Thomas Kleine trainierten Gäste auf Verteidiger Johannes Golla (Gelb-Rote Karte) und Mittelfeldspieler Jürgen Gjasula, der noch zwei weitere Spiele eine Rotsperre absitzen muss.

Um wichtige Punkte im Rennen um den Klassenverbleib geht es in der Partie zwischen Schlusslicht TSV Rain/Lech und dem 1. FC Schweinfurt 05 am Samstag (ab 14 Uhr). Der TSV rangiert nach sieben Niederlagen aus den zurückliegenden neun Spielen sieben Zähler hinter den sicheren Nichtabstiegsplätzen. Schweinfurt ist in den vergangenen Wochen auf Rang 13 geklettert. Seit bemerkenswerten elf Begegnungen hat der FCS nicht verloren.

Auf Schweinfurter Seite stehen gleich drei gesperrte Spieler nicht zur Verfügung. Johannes Bechmann ist nach seiner Tätlichkeit in der Partie gegen den TSV Buchbach (0:0) rotgesperrt, Tom Jäckel und Philip Messingschlager sahen jeweils die fünfte Gelbe Karte.

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RL Nord: Wölfe wollen Tabellenführung verteidigen

Wenn der VfB Oldenburg den Titelgewinn in der Regionalliga Nord und die damit verbundene Qualifikation für die Aufstiegsrunde zur 3. Liga noch in der eigenen Hand haben will, muss heute Abend im Rahmen des 29. Spieltages im Derby beim stark abstiegsgefährdeten BV Cloppenburg (ab 19.30 Uhr) ein Sieg her. Aktuell rangiert der VfB zwar einen Zähler hinter Spitzenreiter VfL Wolfsburg U 23. Allerdings hat der von Ex-Profi Dietmar Hirsch trainierte VfB noch eine Nachholpartie in der Hinterhand.

In der Vorwoche verpasste es Oldenburg, einen großen Schritt in Richtung Meisterschaft zu machen. Im turbulenten Topspiel gegen die zweite Mannschaft der Wölfe, das wegen einer Rudelbildung zwischenzeitlich rund zehn Minuten unterbrochen werden musste, unterlag der VfB 1:2. Außerdem verhängte Schiedsrichter Malte Göttsch (Oering) drei Feldverweise. Unter anderem sah Oldenburgs Toptorjäger Kifuta Kiala Makangu (16 Saisontore) wegen einer Unsportlichkeit die Rote Karte, fehlt den Blau-Weißen damit in Cloppenburg. Der Tabellenvorletzte BVC verlor viermal in Folge, rangiert zwölf Punkte hinter dem rettenden Ufer und hat nur noch geringe Chancen auf den Klassenverbleib.

Die U 23 des VfL Wolfsburg kann gegen den Lüneburger SK Hansa am Samstag (ab 13 Uhr) nicht auf Rechtsverteidiger Marvin Kleihs und Außenstürmer Hilal El-Helwe zurückgreifen. Beide flogen ebenfalls in Oldenburg vom Platz. Kleihs handelte sich in der Nachspielzeit wegen einer Tätlichkeit die Rote Karte ein, der libanesische Nationalspieler El-Helwe sah wegen Foulspiels Gelb-Rot. Sportlich läuft es für die Wölfe aktuell glänzend. Fünf Siege in Folge stehen für das Team von VfL-Trainer und Ex-Profi Valerien Ismael zu Buche.

Lüneburg hat sich zuletzt mit zwei Dreiern in Serie ein Polster von vier Punkten Vorsprung auf die Abstiegszone erspielt. Auch in Wolfsburg baut der LSK auf Torjäger Kwasi Okyere Wriedt. Der 21 Jahre alte Mittelstürmer führt mit 19 Saisontreffern die Torschützenliste an. Außerdem bereitete Wriedt sieben Tore vor.

Für den ETSV Weiche Flensburg ist im Derby gegen den VfB Lübeck am Sonntag (ab 14 Uhr) ein Sieg Pflicht, wenn die Chance auf den Aufstieg aufrecht erhalten werden soll. Auf Platz drei rangierend beträgt der Rückstand des ETSV auf die Spitze sechs Punkte. Mit dem 2:1-Auswärtserfolg beim BSV Schwarz-Weiß Rehden endete für die Mannschaft von ETSV-Trainer Daniel Jurgeleit eine Serie von fünf Remis in Serie.

Gegen den VfB Lübeck, auf den die Flensburger auch am 28. Mai im Finale um den Verbandspokal von Schleswig-Holstein treffen werden (live in der ARD), erwartet der ETSV-Mittelfeldakteur und aserbaidschanische Nationalspieler Josef Shirdel eine schwierige Partie. "Der VfB besitzt eine starke Mannschaft, verkauft sich aktuell unter Wert", erklärt Shirdel gegenüber DFB.DE. Lübeck ist Neunter, wartet seit drei Begegnungen auf einen dreifachen Punktgewinn.

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RL West: Neuauflage des DFB-Pokalfinales von 1953

Vor dem Traditionsduell zwischen Rot-Weiss Essen und Alemannia Aachen im Rahmen des 34. Spieltages der Regionalliga West am Sonntag (ab 14.45 Uhr, live auf Sport1) laufen beide ehemaligen Bundesligisten den hohen Erwartungen weit hinterher. Während RWE nach der bitteren 0:1-Auswärtsniederlage beim TuS Erndtebrück einen Zähler vor den Abstiegsplätzen rangiert, hat sich die Alemannia durch das 1:0 bei der U 23 des FC Schalke 04 zwar in Sicherheit gebracht, dümpelt aber auch nur auf Platz acht.

In der kommenden Saison will Aachen wieder um den Aufstieg mitspielen. Alemannia-Trainer Fust Kilic betont aber gegenüber DFB.DE: "Es ist klar, dass es nicht der Anspruch von Alemannia Aachen sein kann, im Mittelfeld zu stehen. Wir dürfen wir uns aber auch keine unrealistischen Ziele stecken."

Die Essener, die von ihren verbleibenden sechs Saisonspielen fünf vor eigenem Publikum austragen, können bei der Neuauflage des DFB-Pokalfinales von 1953 (2:1 für RWE in Düsseldorf) auf den zuletzt gelbgesperrten Linksverteidiger Tolga Cokkosan zurückgreifen.

Die U 23 von Borussia Mönchengladbach muss das Spitzenspiel beim Tabellendritten FC Viktoria Köln (heute, ab 19.30 Uhr) wohl schon gewinnen, um Tabellenführer Sportfreunde Lotte nicht davonziehen zu lassen. Der Rückstand auf Lotte beträgt zwei Zähler, außerdem hat Gladbach zwei Partien mehr absolviert. "Der Glaube an den Titel ist definitiv noch da. Wir haben es aber nicht mehr in der eigenen Hand und müssen auf Fehler von Lotte hoffen. Wir tun dennoch gut daran, nur auf uns zu schauen und so viele Punkte wie möglich zu holen", so Borussia-Trainer und Ex-Profi Arie van Lent gegenüber DFB.DE.

In Köln erwartet van Lent "ein Spiel auf Augenhöhe. Wir wollen versuchen, das Spiel zu machen und der Viktoria den Schneid abzukaufen", betont der Fußball-Lehrer. Verzichten muss Gladbach auf Toptorjäger Marlon Ritter (21 Saisontreffer), der sich beim 2:1-Heimerfolg gegen den 1. FC Köln II die Gelb-Rote Karte eingehandelt hatte. Das Hinspiel gewann Viktoria Köln in Gladbach 3:1.

Das Duell zwischen dem SV Rödinghausen und der U 21 des 1. FC Köln steht am Samstag (ab 14 Uhr) ganz im Zeichen des Abstiegskampfes. Der SVR, der nach fünf Spielen ohne Sieg noch drei Zähler Vorsprung auf die abstiegsgefährdete Zone hat, tritt mit einem neuen Trainer an. Mario Ermisch wurde von seinen Aufgaben entbunden, Nachwuchsleiter Tim Daseking übernahm bis zum Saisonende die Leitung. Assistent bleibt Andy Steinmann. "Wir müssen uns jetzt der Situation stellen und gegen Köln die Tugenden an den Tag legen, die im Rennen um den Klassenverbleib entscheidend sind. Über einfache Dinge wollen wir uns Selbstvertrauen holen", so Daseking im Gespräch mit DFB.DE.

Gästetrainer Martin Heck, der mit dem "Effzeh" auf einem möglichen Abstiegsplatz rangiert, gibt sich vor dem Saisonendspurt kämpferisch. "Wir werden nicht aufgeben, alles in die Waagschale werfen. Wenn wir aus den noch verbleibenden vier Spielen neun Punkte holen, dann bleiben wir drin", so Heck gegenüber DFB.DE.

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RL Südwest: Ist Waldhof Mannheim noch aufzuhalten?

In der Regionalliga Südwest kann der SV Waldhof Mannheim einen riesigen Schritt in Richtung Qualifikation für die Aufstiegsrunde zur 3. Liga machen. Gewinnt die Mannschaft von SVW-Trainer Kenan Kocak am Samstag (ab 14 Uhr) gegen die U 23 des SC Freiburg, würde Mannheim sechs Spieltage vor Schluss mindestens neun Punkte Vorsprung vor dem drittplatzierten SV Eintracht Trier haben.

Zuletzt setzte sich der SV Waldhof beim aktuellen Südwest-Meister Kickers Offenbach 4:0 durch. "Unser Plan ist voll aufgegangen. Wir konnten mit jeder Minute mehr Kontrolle über das Spiel gewinnen. Vor allem die Art und Weise hat mir sehr gefallen", so der zufriedene Kocak über den wichtigen Sieg beim direkten Konkurrenten. Gegen Freiburg muss Kocak auf Angreifer Freddy Mombongo-Dues verzichten, der sich in Offenbach seine fünfte Gelbe Karte in der laufenden Saison einhandelte. Der Sport-Club verlor zuletzt dreimal in Serie, erzielte dabei kein Tor. Der Klassenverbleib ist in höchster Gefahr.

Die von Ex-Nationaltorhüter Oliver Reck trainierten Offenbacher Kickers gastieren am Sonntag (ab 14 Uhr) zum Verfolgerduell bei der U 23 der TSG 1899 Hoffenheim. Beide Teams befinden sich in Lauerstellung und haben noch Chancen auf das Erreichen der Aufstiegsrunde. Der OFC rangiert fünf Zähler hinter Platz zwei, Hoffenheim hat acht Punkte Rückstand auf die zweitplatzierte SV 07 Elversberg. Offenbach kann nicht auf die gelbgesperrten Niko Dobros und Maik Vetter zurückgreifen, im TSG-Kader fehlt Benedikt Gimber (Gelb-Rote Karte).

Der SV Eintracht Trier kann heute (ab 19 Uhr) mit einem Heimsieg gegen den KSV Hessen Kassel zumindest vorübergehend auf den zweiten Rang klettern. Die SV 07 Elversberg, die zwei Zähler vor der Eintracht rangiert, ist erst am Sonntag (ab 14 Uhr) gegen den VfR Wormatia Worms im Einsatz. Dafür muss die Eintracht aber ihre Mini-Negativserie stoppen. Zweimal in Folge gab es keinen Sieg (eine Niederlage, ein Remis). Gegen Kassel fehlen Patrick Lienhard (fünfte Gelbe Karte) sowie die verletzten Silvano Varnhagen (Kreuzbandriss), Holger Lemke (Aufbautraining), Dennis Gerlinger (Probleme mit dem Schambein) und Matti Fiedler (Probleme mit der Bandscheibe).

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RL Nordost: BAK kann Zwickau unter Druck setzen

In der Regionalliga Nordost wurde das Meisterschaftsrennen neu entfacht. Vor dem 28. Spieltag rangiert der Berliner AK nur noch drei Zähler hinter Spitzenreiter FSV Zwickau, hat außerdem ein Nachholspiel in der Hinterhand. In der Partie beim abstiegsbedrohten VfB Germania Halberstadt heute (ab 19 Uhr) will der BAK zum sechsten Mal in Folge gewinnen, den FSV so noch stärker unter Druck setzen. Zuletzt hatten die Hauptstädter das direkte Duell mit Zwickau 2:1 für sich entschieden. Angreifer Devann Yao war für den Siegtreffer des Teams von BAK-Trainer und Ex-Profi Steffen Baumgart verantwortlich.

Halberstadt rangiert zwölf Zähler hinter den sicheren Nichtabstiegsplätzen, verlor von den zurückliegenden zwölf Partien aber nur zwei (0:1 gegen den FSV Luckenwalde und 0:2 gegen den FSV Wacker Nordhausen).

Ligaprimus Zwickau ist am Sonntag (ab 13.30 Uhr) gegen die U 23 von RB Leipzig gefordert. Im Hinspiel hatten die Roten Bullen, die nur wegen des besseren Torverhältnisses (-1) vor der TSG Neustrelitz (-4) auf einem Nichtabstiegsplatz rangieren, vor heimischer Kulisse gegen den Ligaprimus aus Zwickau gewonnen. Damals war Lizenzspieler Anthony Jung für das entscheidende Tor verantwortlich. Die Mannschaft von FSV-Trainer Torsten Ziegner ist vor allem zu Hause stark, setzte sich in den zurückliegenden sieben Heimspielen immer durch. Diese Positivserie soll auch gegen Leipzig fortgesetzt werden. Zwickaus Kapitän Toni Wachsmuth ist nach abgelaufener Gelbsperre wieder mit von der Partie.

Aufsteiger FC Schönberg 05 befindet sich vor dem Derby gegen die TSG Neustrelitz am Samstag (ab 13.30 Uhr) in hervorragender Verfassung. Drei Siege am Stück gelangen dem FCS, zuletzt sogar beim Titelaspiranten FSV Wacker Nordhausen (3:2). Bei einem weiteren Erfolg gegen den Nachbarn aus Neustrelitz, der drei Punkte zurückliegt, wäre der Klassenverbleib für das Team von FCS-Trainer Axel Rietentiet schon ganz nah.

Die TSG hofft nach drei Begegnungen ohne Sieg auf eine Wiederholung des Hinspiels (3:2 für Neustrelitz), könnte Schönberg dank der dann besseren Tordifferenz überholen. Der bislang einzige Auswärtssieg (2:0 in Rathenow) gelang jedoch Ende November.