Tom Baack: "Mit der frühen Einwechslung keine Probleme"

Ein fulminantes 3:3-Untentschieden erspielte sich die U 20-Nationalmannschaft am Donnerstag gegen Italien. DFB-Trainer Meikel Schönweitz hatte dabei bereits in den Anfangsminuten den angeschlagenen Felix Götze austauschen müssen. Seinen Platz in der hinteren Dreierkette übernahm Tom Baack, der damit nun bereits auf 35 Einsätze für deutsche U-Nationalmannschaften kommt.

Jüngst am 2. November 2018 feiert der Defensivakteur vom VfL Bochum in der Partie bei der SpVgg Greuther Fürth sein Profi-Startelfdebüt. In den kommenden Wochen hofft Baack auf weitere Zweitliga-Spiele. Nun geht es für den 19-Jährigen mit dem deutschen Team aber erstmal auf die Insel. Dort treffen die Männer von Meikel Schönweitz in der U 20-Länderspielreihe am Montagabend (ab 20 Uhr) auf England. Im DFB.de-Interview spricht Baack mit Mitarbeiter Vincent Reinke über das torreiche Remis in Italien, sein Profi-Startelfdebüt für den VfL Bochum sowie die anstehende Partie gegen England.

DFB.de: Herr Baack, 3:3 gegen Italien – wie fällt ihr Fazit als Abwehrspieler aus?

Tom Baack: Es war ein sehr offensiv geprägtes Spiel von beiden Mannschaften. Wir kreierten uns viele Torchancen und hätten gut und gerne auch mehr als drei Tore schießen können. In der Defensive standen wir eigentlich auch ganz ordentlich, haben jedoch dreimal nicht aufgepasst, was auf diesem Niveau sofort bestraft wird. Die Aktionen haben wir schon angesprochen und analysiert, damit sie in Zukunft hoffentlich nicht mehr passieren.

DFB.de: Sie sind schon früh in die Partie gekommen. Wie leicht ist es Ihnen gefallen, sich sofort auf dem Platz zu Recht zu finden?

Baack: Die Einwechslung kam natürlich überraschend. Man geht nicht davon aus, dass man nach fünf Minuten schon reinkommt. Allerdings: Vor dem Spiel mache ich mich genau so warm wie meine Teamkollegen. Und man weiß, dass man da sein muss, falls sich jemand verletzt. Von daher hatte ich mit der frühen Einwechslung keine Probleme. Und Felix Götze geht’s zum Glück auch schon wieder besser.

DFB.de: Eine gewisse Aufregung haben Sie aber sicherlich gespürt, als Sie Anfang November Ihr Profi-Startelfdebüt gegeben haben.

Baack: Auch da war ich nicht großartig nervös. Trainer Robin Dutt gab mir früh morgens Bescheid, abends haben wir dann gespielt. Da gab es für mich keine Gelegenheit, mir große Gedanken zu machen (lacht). Man spielt ja auch genau dafür Fußball, um es zu den Profis zu schaffen. Es war einfach ein klasse Gefühl, von Beginn an für den VfL Bochum aufzulaufen.

DFB.de: Sie haben dabei als Rechtsverteidiger agiert. Langfristig fühlen Sie sich im Zentrum aber wohler, oder?

Baack: Grundsätzlich bin ich im Defensivverbund flexibel, aber die meiste Spielpraxis habe ich zuletzt als Innenverteidigung oder auf der ‚Sechs‘ gesammelt. Die Hauptsache ist für mich zunächst ohnehin, dass ich in den kommenden Monaten weitere Einsätze sammele – um mich persönlich zu verbessern und um der Mannschaft zu helfen.

DFB.de: Jetzt geht es am Montag aber erstmal mit der U 20 gegen England. Wie ist der Gegner einzuschätzen?

Baack: Ich denke, dass das Spiel nicht so taktisch geprägt sein wird wie gegen Italien. Es wird mehr auf die Eins-gegen-Eins-Duelle ankommen. Die Engländer sind physisch stark und haben schnelle Spieler. Da heißt es für uns dann, dagegenzuhalten…

DFB.de: …, damit das Team auch im fünften und letzten Spiel dieser Länderspielsaison ungeschlagen bleibt?

Baack: Unsere Marschroute ist nicht, nur eine Niederlage zu vermeiden. Wir wollen unbedingt gewinnen und aktiv sein. Dafür werden wir alles tun.

[dfb]

Ein fulminantes 3:3-Untentschieden erspielte sich die U 20-Nationalmannschaft am Donnerstag gegen Italien. DFB-Trainer Meikel Schönweitz hatte dabei bereits in den Anfangsminuten den angeschlagenen Felix Götze austauschen müssen. Seinen Platz in der hinteren Dreierkette übernahm Tom Baack, der damit nun bereits auf 35 Einsätze für deutsche U-Nationalmannschaften kommt.

Jüngst am 2. November 2018 feiert der Defensivakteur vom VfL Bochum in der Partie bei der SpVgg Greuther Fürth sein Profi-Startelfdebüt. In den kommenden Wochen hofft Baack auf weitere Zweitliga-Spiele. Nun geht es für den 19-Jährigen mit dem deutschen Team aber erstmal auf die Insel. Dort treffen die Männer von Meikel Schönweitz in der U 20-Länderspielreihe am Montagabend (ab 20 Uhr) auf England. Im DFB.de-Interview spricht Baack mit Mitarbeiter Vincent Reinke über das torreiche Remis in Italien, sein Profi-Startelfdebüt für den VfL Bochum sowie die anstehende Partie gegen England.

DFB.de: Herr Baack, 3:3 gegen Italien – wie fällt ihr Fazit als Abwehrspieler aus?

Tom Baack: Es war ein sehr offensiv geprägtes Spiel von beiden Mannschaften. Wir kreierten uns viele Torchancen und hätten gut und gerne auch mehr als drei Tore schießen können. In der Defensive standen wir eigentlich auch ganz ordentlich, haben jedoch dreimal nicht aufgepasst, was auf diesem Niveau sofort bestraft wird. Die Aktionen haben wir schon angesprochen und analysiert, damit sie in Zukunft hoffentlich nicht mehr passieren.

DFB.de: Sie sind schon früh in die Partie gekommen. Wie leicht ist es Ihnen gefallen, sich sofort auf dem Platz zu Recht zu finden?

Baack: Die Einwechslung kam natürlich überraschend. Man geht nicht davon aus, dass man nach fünf Minuten schon reinkommt. Allerdings: Vor dem Spiel mache ich mich genau so warm wie meine Teamkollegen. Und man weiß, dass man da sein muss, falls sich jemand verletzt. Von daher hatte ich mit der frühen Einwechslung keine Probleme. Und Felix Götze geht’s zum Glück auch schon wieder besser.

DFB.de: Eine gewisse Aufregung haben Sie aber sicherlich gespürt, als Sie Anfang November Ihr Profi-Startelfdebüt gegeben haben.

Baack: Auch da war ich nicht großartig nervös. Trainer Robin Dutt gab mir früh morgens Bescheid, abends haben wir dann gespielt. Da gab es für mich keine Gelegenheit, mir große Gedanken zu machen (lacht). Man spielt ja auch genau dafür Fußball, um es zu den Profis zu schaffen. Es war einfach ein klasse Gefühl, von Beginn an für den VfL Bochum aufzulaufen.

DFB.de: Sie haben dabei als Rechtsverteidiger agiert. Langfristig fühlen Sie sich im Zentrum aber wohler, oder?

Baack: Grundsätzlich bin ich im Defensivverbund flexibel, aber die meiste Spielpraxis habe ich zuletzt als Innenverteidigung oder auf der ‚Sechs‘ gesammelt. Die Hauptsache ist für mich zunächst ohnehin, dass ich in den kommenden Monaten weitere Einsätze sammele – um mich persönlich zu verbessern und um der Mannschaft zu helfen.

DFB.de: Jetzt geht es am Montag aber erstmal mit der U 20 gegen England. Wie ist der Gegner einzuschätzen?

Baack: Ich denke, dass das Spiel nicht so taktisch geprägt sein wird wie gegen Italien. Es wird mehr auf die Eins-gegen-Eins-Duelle ankommen. Die Engländer sind physisch stark und haben schnelle Spieler. Da heißt es für uns dann, dagegenzuhalten…

DFB.de: …, damit das Team auch im fünften und letzten Spiel dieser Länderspielsaison ungeschlagen bleibt?

Baack: Unsere Marschroute ist nicht, nur eine Niederlage zu vermeiden. Wir wollen unbedingt gewinnen und aktiv sein. Dafür werden wir alles tun.

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