Elferkrimi in Würzburg: Baumann rettet Hoffenheim

Hochspannung in Würzburg: Das Duell der Würzburger Kickers gegen die TSG Hoffenheim in der ersten DFB-Pokalrunde wurde erst im Elfmeterschießen entschieden, in dem der Bundesligist das glückliche Ende auf seiner Seite hatte und 5:4 gewann. Nach 120 Minuten hatte es 3:3 (2:2, 0:1) gestanden. Der KSV Baunatal aus der fünftklassigen Hessenliga bot dem Zweitligisten VfL Bochum lange Zeit Paroli, musste sich am Ende aber 2:3 (2:1) geschlagen geben. Der 1. FC Heidenheim gab sich beim SSV Ulm 1846 Fußball keine Blöße und fuhr einen 2:0 (1:0)-Auswärtssieg ein.

Die TSG aus Hoffenheim trat im ersten Pflichtspiel unter Trainer Alfred Schreuder zu Beginn dominant auf und erspielte sich in der flyeralarm Arena einige Chancen. Würzburgs Schlussmann Eric Verstappen zeigte aber immer wieder tolle Reaktionen. So auch gegen den Kopfball von Bruno Hübner in der 29. Minute. Gegen den zweiten Versuch von Pavel Kaderabek war der Keeper dann aber machtlos.

Pfeiffer an die Latte - und ins Tor

Kurz nach der Pause legte der Bundesligist nach. Sebastian Rudy schickte Zugang Ihlas Bebou, der aus spitzem Winkel sehenswert in die Maschen traf (54.). Die Kickers steckten aber nicht auf. Nach schöner Hereingabe des eingewechselten Albion Vrenezi schob Fabio Kaufmann aus kurzer Distanz ein (68.). Und damit noch nicht genug. Der Torschütze wurde von Joshua Brenet im Sechzehner zu Fall gebracht. Vrenezi trat vom Punkt an und traf zum umjubelten Ausgleich (75.). 

Auch nach 90 Minuten stand es 2:2, somit ging es in die Verlängerung. In dieser ging der Bundesligist erneut in Führung. Nach schönem Doppelpass mit Bebou drückte der eingewechselte Adam Szalai den Ball über die Linie (99.). In der 108. Minute bot sich den Würzburgern die große Chance zum Ausgleich, doch Dominik Widemann scheiterte am stark parierenden Oliver Baumann. Nur eine Minute später wurde es noch knapper. Luca Pfeiffer traf mit einem sehenswerten Drehschuss nur die Latte. In der 115. Minute war es dann aber soweit. Pfeiffer stieg bei einer Ecke am höchsten und nickte zum 3:3 ein. Im Elfmeterschießen wurde TSG-Keeper Baumann mit zwei gehaltenen Elfern zum Helden.

Ganvoula dreht das Spiel

Im Parkstadion von Baunatal ging zunächst der Favorit aus Bochum in Führung. Simon Zoller wurde von Maximilian Blahout zu Fall gebracht, Schiedsrichter Wolfgang Haslberger zeigte auf den Punkt. Silvere Ganvoula trat an und versenkte den Ball sicher im Netz (18.). Der Fünftligist ließ sich davon aber nicht beeindrucken und hielt weiter gut mit. 

In der 32. Minute brandete dann zum ersten Mal Jubel auf. Blahout, der Verursacher des Elfmeters, machte seinen Fehler wieder gut und köpfte nach Flanke von Janik Szczygiel zum 1:1 ein. Und damit gaben sich die Hessen in Hälfte eins noch nicht zufrieden. Kurz vor dem Pausenpfiff landete ein langer Abstoß bei Rolf Sattorov, der die Übersicht behielt und für Nico Schrader auflegte. Der 30-Jährige schob aus elf Metern zur umjubelten Führung ein (45.+3).

In Halbzeit zwei wechselte Bochums Trainer Robin Dutt früh drei frische Kräfte ein. Bochum drückte nun und markierte durch Ganvoula den Ausgleich (71.). Und der Kongolese hatte noch nicht genug. Zunächst traf er mit einem Schlenzer die Latte, bekam den Ball aber noch einmal zurück und erzielte mit einem flachen Schuss die Bochumer Führung (73.), die der Zweitligist über die Zeit rettete.

Heidenheim siegt im Derby

Der 1. FC Heidenheim ging beim Regionalligisten SSV Ulm 1846 Fußball schon früh in Führung. Jonas Föhrenbach flankte vor das Tor, wo Robert Leipertz zum Kopfball kam und das 1:0 für den FCH markierte. Ab Mitte des ersten Durchgangs wurde Ulm dann mutiger und sorgte für eine ausgeglichene Partie.

Die größte Chance in Hälfte zwei hatte zunächst der Zweitligist durch Kapitän Marc Schnatterer, der aber seinen Meister in Keeper Christian Ortag fand (57.). Auch gegen David Otto reagierte der Schlussmann glänzend (66.). Fünf Minuten später brachte er eben jenen Otto im Strafraum zu Fall. Den Elfmeter verwandelte Schnatterer sicher (72.) zum 2:0-Endstand.

[sid]

Hochspannung in Würzburg: Das Duell der Würzburger Kickers gegen die TSG Hoffenheim in der ersten DFB-Pokalrunde wurde erst im Elfmeterschießen entschieden, in dem der Bundesligist das glückliche Ende auf seiner Seite hatte und 5:4 gewann. Nach 120 Minuten hatte es 3:3 (2:2, 0:1) gestanden. Der KSV Baunatal aus der fünftklassigen Hessenliga bot dem Zweitligisten VfL Bochum lange Zeit Paroli, musste sich am Ende aber 2:3 (2:1) geschlagen geben. Der 1. FC Heidenheim gab sich beim SSV Ulm 1846 Fußball keine Blöße und fuhr einen 2:0 (1:0)-Auswärtssieg ein.

Die TSG aus Hoffenheim trat im ersten Pflichtspiel unter Trainer Alfred Schreuder zu Beginn dominant auf und erspielte sich in der flyeralarm Arena einige Chancen. Würzburgs Schlussmann Eric Verstappen zeigte aber immer wieder tolle Reaktionen. So auch gegen den Kopfball von Bruno Hübner in der 29. Minute. Gegen den zweiten Versuch von Pavel Kaderabek war der Keeper dann aber machtlos.

Pfeiffer an die Latte - und ins Tor

Kurz nach der Pause legte der Bundesligist nach. Sebastian Rudy schickte Zugang Ihlas Bebou, der aus spitzem Winkel sehenswert in die Maschen traf (54.). Die Kickers steckten aber nicht auf. Nach schöner Hereingabe des eingewechselten Albion Vrenezi schob Fabio Kaufmann aus kurzer Distanz ein (68.). Und damit noch nicht genug. Der Torschütze wurde von Joshua Brenet im Sechzehner zu Fall gebracht. Vrenezi trat vom Punkt an und traf zum umjubelten Ausgleich (75.). 

Auch nach 90 Minuten stand es 2:2, somit ging es in die Verlängerung. In dieser ging der Bundesligist erneut in Führung. Nach schönem Doppelpass mit Bebou drückte der eingewechselte Adam Szalai den Ball über die Linie (99.). In der 108. Minute bot sich den Würzburgern die große Chance zum Ausgleich, doch Dominik Widemann scheiterte am stark parierenden Oliver Baumann. Nur eine Minute später wurde es noch knapper. Luca Pfeiffer traf mit einem sehenswerten Drehschuss nur die Latte. In der 115. Minute war es dann aber soweit. Pfeiffer stieg bei einer Ecke am höchsten und nickte zum 3:3 ein. Im Elfmeterschießen wurde TSG-Keeper Baumann mit zwei gehaltenen Elfern zum Helden.

Ganvoula dreht das Spiel

Im Parkstadion von Baunatal ging zunächst der Favorit aus Bochum in Führung. Simon Zoller wurde von Maximilian Blahout zu Fall gebracht, Schiedsrichter Wolfgang Haslberger zeigte auf den Punkt. Silvere Ganvoula trat an und versenkte den Ball sicher im Netz (18.). Der Fünftligist ließ sich davon aber nicht beeindrucken und hielt weiter gut mit. 

In der 32. Minute brandete dann zum ersten Mal Jubel auf. Blahout, der Verursacher des Elfmeters, machte seinen Fehler wieder gut und köpfte nach Flanke von Janik Szczygiel zum 1:1 ein. Und damit gaben sich die Hessen in Hälfte eins noch nicht zufrieden. Kurz vor dem Pausenpfiff landete ein langer Abstoß bei Rolf Sattorov, der die Übersicht behielt und für Nico Schrader auflegte. Der 30-Jährige schob aus elf Metern zur umjubelten Führung ein (45.+3).

In Halbzeit zwei wechselte Bochums Trainer Robin Dutt früh drei frische Kräfte ein. Bochum drückte nun und markierte durch Ganvoula den Ausgleich (71.). Und der Kongolese hatte noch nicht genug. Zunächst traf er mit einem Schlenzer die Latte, bekam den Ball aber noch einmal zurück und erzielte mit einem flachen Schuss die Bochumer Führung (73.), die der Zweitligist über die Zeit rettete.

Heidenheim siegt im Derby

Der 1. FC Heidenheim ging beim Regionalligisten SSV Ulm 1846 Fußball schon früh in Führung. Jonas Föhrenbach flankte vor das Tor, wo Robert Leipertz zum Kopfball kam und das 1:0 für den FCH markierte. Ab Mitte des ersten Durchgangs wurde Ulm dann mutiger und sorgte für eine ausgeglichene Partie.

Die größte Chance in Hälfte zwei hatte zunächst der Zweitligist durch Kapitän Marc Schnatterer, der aber seinen Meister in Keeper Christian Ortag fand (57.). Auch gegen David Otto reagierte der Schlussmann glänzend (66.). Fünf Minuten später brachte er eben jenen Otto im Strafraum zu Fall. Den Elfmeter verwandelte Schnatterer sicher (72.) zum 2:0-Endstand.