"Tolle Zahl": Laudehr macht 100. Länderspiel

Simone Laudehr hat bisher 99 Länderspiele für die DFB-Auswahl bestritten. Nach langer Verletzungspause folgt heute (ab 14 Uhr, live im ZDF) in Ingolstadt die 100. Partie - die Olympiasiegerin steht gegen Slowenien in der deutschen Startelf.

Es war eine Leidenszeit, auf die sie gut hätte verzichten können. 13 Monate konnte Simone Laudehr nicht für die Deutsche Nationalmannschaft spielen. Sie war zum Zuschauen verdammt. Zwei Sprunggelenksverletzungen haben sie über ein Jahr lang außer Gefecht gesetzt. "Das war wirklich eine lange Pause. Ich liebe den Fußball und freue mich unglaublich über die Rückkehr in den DFB-Kader", sagt Laudehr vor den ersten WM-Qualifikationsspielen gegen Slowenien und Tschechien.

Besonders das Duell in Ingolstadt ist für die 31-Jährige ein durchaus historisches Ereignis sein. Laudehr hat bisher 99 Länderspiele für die A-Nationalmannschaft bestritten - heute wird sie Mitglied im Kreis jener Nationalspielerinnen, die mehr als 100 Begegnungen für Deutschland bestritten. Eine magische Grenze. "100 Länderspiele ist schon eine tolle Zahl und eine große Ehre für mich", betont Laudehr. "Ich habe 100 Länderspiele mit tollen Spielerinnen verbracht und tolle Erfolgen gefeiert."

Weltmeisterin, Europameisterin, Olympiasiegerin

Wenn sie heute zurückschaut, schießen der Mittelfeldspielerin des FC Bayern spontan viele Höhepunkte als Erinnerung in den Kopf. Sie war Teil jenes Teams, das 2007 den WM-Titel nach Deutschland holte. Es war direkt zu Beginn ihrer internationalen Karriere. Danach hat sie fast alles gewonnen, was man gewinnen kann. Und das teilweise mehrfach. Sie war Europameisterin, sie war Olympiasiegerin. Sie hat die Champions League und den DFB-Pokal geholt. Nur der Titel in der Allianz Frauen-Bundesliga fehlt ihr noch. Diesen Makel könnte sie mit ihren Teamkolleginnen beim FC Bayern nun beseitigen. Die Münchnerinnen zahlen zum absoluten Favoritenkreis: "Natürlich haben wir generell das Ziel, oben mitzuspielen. Wir schauen jetzt einfach von Spiel zu Spiel, aber ich bin recht optimistisch für diese Saison."

Für Laudehr ist es erst mal wichtig, dass sie jetzt wieder fit ist und nun auch ein Teil des Teams auf dem Platz sein kann. "Es ist nie einfach, wenn man zum Zuschauen verdammt ist und der Mannschaft nicht aktiv helfen kann. Umso mehr freue ich mich jetzt, wieder zum Team zu stoßen", sagt Laudehr. "Jetzt geht es mir wieder sehr gut. Ich bin fit und habe keine Probleme mehr. Ich freue mich auf die kommenden Aufgaben mit dem FC Bayern und der Nationalmannschaft." Die nächsten Aufgaben stehen nun zunächst mit der DFB-Auswahl auf dem Programm. Ihr reichen drei Wörter, um das Ziel für die Partie gegen Slowenien und Tschechien eindeutig zu formulieren: "Natürlich sechs Punkte."

[sw]

Simone Laudehr hat bisher 99 Länderspiele für die DFB-Auswahl bestritten. Nach langer Verletzungspause folgt heute (ab 14 Uhr, live im ZDF) in Ingolstadt die 100. Partie - die Olympiasiegerin steht gegen Slowenien in der deutschen Startelf.

Es war eine Leidenszeit, auf die sie gut hätte verzichten können. 13 Monate konnte Simone Laudehr nicht für die Deutsche Nationalmannschaft spielen. Sie war zum Zuschauen verdammt. Zwei Sprunggelenksverletzungen haben sie über ein Jahr lang außer Gefecht gesetzt. "Das war wirklich eine lange Pause. Ich liebe den Fußball und freue mich unglaublich über die Rückkehr in den DFB-Kader", sagt Laudehr vor den ersten WM-Qualifikationsspielen gegen Slowenien und Tschechien.

Besonders das Duell in Ingolstadt ist für die 31-Jährige ein durchaus historisches Ereignis sein. Laudehr hat bisher 99 Länderspiele für die A-Nationalmannschaft bestritten - heute wird sie Mitglied im Kreis jener Nationalspielerinnen, die mehr als 100 Begegnungen für Deutschland bestritten. Eine magische Grenze. "100 Länderspiele ist schon eine tolle Zahl und eine große Ehre für mich", betont Laudehr. "Ich habe 100 Länderspiele mit tollen Spielerinnen verbracht und tolle Erfolgen gefeiert."

Weltmeisterin, Europameisterin, Olympiasiegerin

Wenn sie heute zurückschaut, schießen der Mittelfeldspielerin des FC Bayern spontan viele Höhepunkte als Erinnerung in den Kopf. Sie war Teil jenes Teams, das 2007 den WM-Titel nach Deutschland holte. Es war direkt zu Beginn ihrer internationalen Karriere. Danach hat sie fast alles gewonnen, was man gewinnen kann. Und das teilweise mehrfach. Sie war Europameisterin, sie war Olympiasiegerin. Sie hat die Champions League und den DFB-Pokal geholt. Nur der Titel in der Allianz Frauen-Bundesliga fehlt ihr noch. Diesen Makel könnte sie mit ihren Teamkolleginnen beim FC Bayern nun beseitigen. Die Münchnerinnen zahlen zum absoluten Favoritenkreis: "Natürlich haben wir generell das Ziel, oben mitzuspielen. Wir schauen jetzt einfach von Spiel zu Spiel, aber ich bin recht optimistisch für diese Saison."

Für Laudehr ist es erst mal wichtig, dass sie jetzt wieder fit ist und nun auch ein Teil des Teams auf dem Platz sein kann. "Es ist nie einfach, wenn man zum Zuschauen verdammt ist und der Mannschaft nicht aktiv helfen kann. Umso mehr freue ich mich jetzt, wieder zum Team zu stoßen", sagt Laudehr. "Jetzt geht es mir wieder sehr gut. Ich bin fit und habe keine Probleme mehr. Ich freue mich auf die kommenden Aufgaben mit dem FC Bayern und der Nationalmannschaft." Die nächsten Aufgaben stehen nun zunächst mit der DFB-Auswahl auf dem Programm. Ihr reichen drei Wörter, um das Ziel für die Partie gegen Slowenien und Tschechien eindeutig zu formulieren: "Natürlich sechs Punkte."

###more###