Titelanwärter Wolfsburg und Bayern siegen

Meister VfL Wolfsburg und Herausforderer FC Bayern München liefern sich an der Tabellenspitze der Allianz Frauen-Bundesliga weiter ein packendes Kopf-an-Kopf-Rennen. Während die Bayern im Topspiel des 16. Spieltags gegen den 1. FFC Turbine Potsdam zu einem souveränen 5:0 (3:0)-Heimerfolg kam, hatte der Titelverteidiger aus Niedersachsen beim 3:2 (1:1)-Auswärtserfolg in seinem Gastspiel beim SC Freiburg größte Mühe.

In der Tabelle liegen beide nun mit 41 Punkten an der Spitze. Die Wolfsburgerinnen (+55) haben nun nur noch die um zehn Treffer bessere Tordifferenz im Vergleich zu den Bayern (+45). Potsdam (29 Punkte) und Freiburg (24) liegen auf den Rängen vier und fünf.

Wolfsburg gerät früh in Rückstand

Vor 1152 Zuschauern in Freiburg waren die Gastgeberinnen für den Titelverteidiger der erwartet schwere Gegner. Bereits nach drei Minuten überwand Sandra Starke im Duell zweier Pokalhalbfinalisten das erste Mal Nationaltorhüterin Almuth Schult, die nach ihrer Masern-Infektion ihr erstes Ligaspiel im Kalenderjahr 2019 absolvierte. Der Wolfsburger Ausgleich durch Pernille Harder ließ aber nicht lange auf sich warten (9.). In der 69. Minute drehte Pia-Sophie Wolter die Partie zugunsten des Tabellenführers, Toptorjägerin Ewa Pajor sorgte für die Entscheidung (85.). Der erneute Anschlusstreffer durch Stefanie-Antonia Sanders (90.+4) kam zu spät. Für Freiburg war es die erste Niederlage im Jahr 2019.

Die Bayern unterstrichen bereits im ersten Durchgang ihre ausgezeichnete Form: Dominika Skorvankova (11.) aus der Distanz, Lineth Beerensteyn (20.) und Nationalspielerin Sara Dabritz (35.) sorgten im Duell gegen den sechsmaligen Meister frühzeitig für klare Verhältnisse. Nach der Pause schraubten Fridolina Rolfö (68.) und Jill Roord (79.) das Ergebnis weiter in die Höhe.

Bremen verlässt Abstiegsränge nach Remis

Die neugewonnene Heimstärke des SV Werder Bremen entwickelt sich im Abstiegskampf zunehmend zum Faustpfand. Die Norddeutschen blieben beim 1:1 (1:0) gegen die TSG Hoffenheim im dritten Heimspiel in Serie ohne Niederlage und verließen mit nun elf Punkten aufgrund der besseren Tordifferenz im Vergleich zum MSV Duisburg vorerst die Abstiegsränge. In den beiden Heimauftritten zuvor hatte Bremen zwei deutliche 5:0-Erfolge gegen Borussia Mönchengladbach und Duisburg gefeiert.

Lange sah es für die Mannschaft von Trainerin Carmen Roth sogar nach dem dritten Heimsieg in Serie aus, nachdem Sofia Nati in der 21. Minute zur Führung getroffen hatte. Dem Gast aus dem Kraichgau, der am Dienstag nach einem 7:1 gegen Bayer Leverkusen ins Halbfinale um den DFB-Pokal eingezogen war, gelang durch Nicole Billa per Elfmeter aber noch der Ausgleich (64.). Mit 22 Punkten bleibt Hoffenheim auf dem siebten Tabellenplatz, aber in der Liga im Kalenderjahr 2019 weiter ohne Sieg.

Remis zwischen Leverkusen und Sand

Ebenfalls 1:1 (0:0) trennten sich Aufsteiger Bayer 04 Leverkusen und der SC Sand. Anne van Bonn ließ die Gäste aus Baden-Württemberg von drei Punkten träumen (52.), doch Winterzugang Sandra Jessen rettete für Leverkusen das Remis (84.). Damit liegt das Team von Trainerin Verena Hagedorn mit 14 Zählern weiter drei Punkte vor den Abstiegsrängen, Sand ist mit 19 Punkten weiter Achter.

Die für Sonntag (ab 11 Uhr) angesetzte Partie zwischen Borussia Mönchengladbach und dem MSV Duisburg musste wegen Unbespielbarkeit des Rasens abgesetzt werden.

[sid/bt]

Meister VfL Wolfsburg und Herausforderer FC Bayern München liefern sich an der Tabellenspitze der Allianz Frauen-Bundesliga weiter ein packendes Kopf-an-Kopf-Rennen. Während die Bayern im Topspiel des 16. Spieltags gegen den 1. FFC Turbine Potsdam zu einem souveränen 5:0 (3:0)-Heimerfolg kam, hatte der Titelverteidiger aus Niedersachsen beim 3:2 (1:1)-Auswärtserfolg in seinem Gastspiel beim SC Freiburg größte Mühe.

In der Tabelle liegen beide nun mit 41 Punkten an der Spitze. Die Wolfsburgerinnen (+55) haben nun nur noch die um zehn Treffer bessere Tordifferenz im Vergleich zu den Bayern (+45). Potsdam (29 Punkte) und Freiburg (24) liegen auf den Rängen vier und fünf.

Wolfsburg gerät früh in Rückstand

Vor 1152 Zuschauern in Freiburg waren die Gastgeberinnen für den Titelverteidiger der erwartet schwere Gegner. Bereits nach drei Minuten überwand Sandra Starke im Duell zweier Pokalhalbfinalisten das erste Mal Nationaltorhüterin Almuth Schult, die nach ihrer Masern-Infektion ihr erstes Ligaspiel im Kalenderjahr 2019 absolvierte. Der Wolfsburger Ausgleich durch Pernille Harder ließ aber nicht lange auf sich warten (9.). In der 69. Minute drehte Pia-Sophie Wolter die Partie zugunsten des Tabellenführers, Toptorjägerin Ewa Pajor sorgte für die Entscheidung (85.). Der erneute Anschlusstreffer durch Stefanie-Antonia Sanders (90.+4) kam zu spät. Für Freiburg war es die erste Niederlage im Jahr 2019.

Die Bayern unterstrichen bereits im ersten Durchgang ihre ausgezeichnete Form: Dominika Skorvankova (11.) aus der Distanz, Lineth Beerensteyn (20.) und Nationalspielerin Sara Dabritz (35.) sorgten im Duell gegen den sechsmaligen Meister frühzeitig für klare Verhältnisse. Nach der Pause schraubten Fridolina Rolfö (68.) und Jill Roord (79.) das Ergebnis weiter in die Höhe.

Bremen verlässt Abstiegsränge nach Remis

Die neugewonnene Heimstärke des SV Werder Bremen entwickelt sich im Abstiegskampf zunehmend zum Faustpfand. Die Norddeutschen blieben beim 1:1 (1:0) gegen die TSG Hoffenheim im dritten Heimspiel in Serie ohne Niederlage und verließen mit nun elf Punkten aufgrund der besseren Tordifferenz im Vergleich zum MSV Duisburg vorerst die Abstiegsränge. In den beiden Heimauftritten zuvor hatte Bremen zwei deutliche 5:0-Erfolge gegen Borussia Mönchengladbach und Duisburg gefeiert.

Lange sah es für die Mannschaft von Trainerin Carmen Roth sogar nach dem dritten Heimsieg in Serie aus, nachdem Sofia Nati in der 21. Minute zur Führung getroffen hatte. Dem Gast aus dem Kraichgau, der am Dienstag nach einem 7:1 gegen Bayer Leverkusen ins Halbfinale um den DFB-Pokal eingezogen war, gelang durch Nicole Billa per Elfmeter aber noch der Ausgleich (64.). Mit 22 Punkten bleibt Hoffenheim auf dem siebten Tabellenplatz, aber in der Liga im Kalenderjahr 2019 weiter ohne Sieg.

Remis zwischen Leverkusen und Sand

Ebenfalls 1:1 (0:0) trennten sich Aufsteiger Bayer 04 Leverkusen und der SC Sand. Anne van Bonn ließ die Gäste aus Baden-Württemberg von drei Punkten träumen (52.), doch Winterzugang Sandra Jessen rettete für Leverkusen das Remis (84.). Damit liegt das Team von Trainerin Verena Hagedorn mit 14 Zählern weiter drei Punkte vor den Abstiegsrängen, Sand ist mit 19 Punkten weiter Achter.

Die für Sonntag (ab 11 Uhr) angesetzte Partie zwischen Borussia Mönchengladbach und dem MSV Duisburg musste wegen Unbespielbarkeit des Rasens abgesetzt werden.