Tina Theune-Meyer: "Die Niederlage wurmt uns sehr"

Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft unterlag am Donnerstag in Fürth dem Team Chinas mit 0:1. Für die Weltmeisterinnen von Trainerin Tina Theune-Meyer war es die erste Niederlage nach mehr als zwölf Monaten. In einem Interview mit der DFB-Internetredaktion stand Tina Theune-Meyer nach dem Spiel Rede und Antwort.

Frage: Nach knapp einem Jahr musste die deutsche Frauen-Nationalmannschaft wieder eine Niederlage einstecken.

Theune-Meyer: Zunächst einmal muss ich sagen, dass der Sieg der Chinesinnen hochverdient war. Es gibt nichts zu beschönigen. Die chinesische Mannschaft hat gute Arbeit geleistet. China war der erwartet schwere Gegner. Ähnlich wie wir sind auch die Chinesinnen im Umbruch, haben drei, vier neue Spielerinnen in die Mannschaft eingebaut. Sie sind uns aktuell nur einen Schritt voraus. Uns wurmt die Niederlage natürlich sehr, denn schließlich hat uns das Publikum in Fürth toll angefeuert.

Frage: Woran müssen Sie im Hinblick auf die Olympischen Spiele noch arbeiten?

Theune-Meyer: Unsere Spielerinnen sind noch nicht richtig in Tritt. Beim Spiel in Fürth hat uns die gewohnte Ballsicherheit gefehlt. Wir haben teilweise zu hektisch gespielt und vorne nicht gut harmoniert. Es war auch deutlich zu erkennen, dass uns im Mittelfeld eine Spielgestalterin wie beispielsweise die verletzte Renate Lingor gefehlt hat.

Frage: Gibt es trotz der Niederlage auch positive Erkenntnisse?

Theune-Meyer: Mit der ersten Halbzeit kann ich insgesamt zufrieden sein – besonders was unser Defensiv-Spiel betrifft. Wir haben kaum Chancen für die Chinesinnen zugelassen. Die Balleroberung war ebenfalls gut. Schon im Mittelfeld hatten wir etliche Ballgewinne zu verzeichnen, allerdings haben wir das Spiel aus der Hand gegeben.

[mh]


[bild1]Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft unterlag am Donnerstag in Fürth dem Team Chinas mit 0:1. Für die Weltmeisterinnen von Trainerin Tina Theune-Meyer war es die erste Niederlage nach mehr als zwölf Monaten. In einem Interview mit der DFB-Internetredaktion stand Tina Theune-Meyer nach dem Spiel Rede und Antwort.



Frage: Nach knapp einem Jahr musste die deutsche Frauen-Nationalmannschaft wieder eine Niederlage einstecken.



Theune-Meyer: Zunächst einmal muss ich sagen, dass der Sieg der Chinesinnen hochverdient war. Es gibt nichts zu beschönigen. Die chinesische Mannschaft hat gute Arbeit geleistet. China war der erwartet schwere Gegner. Ähnlich wie wir sind auch die Chinesinnen im Umbruch, haben drei, vier neue Spielerinnen in die Mannschaft eingebaut. Sie sind uns aktuell nur einen Schritt voraus. Uns wurmt die Niederlage natürlich sehr, denn schließlich hat uns das Publikum in Fürth toll angefeuert.



Frage: Woran müssen Sie im Hinblick auf die Olympischen Spiele noch arbeiten?



Theune-Meyer: Unsere Spielerinnen sind noch nicht richtig in Tritt. Beim Spiel in Fürth hat uns die gewohnte Ballsicherheit gefehlt. Wir haben teilweise zu hektisch gespielt und vorne nicht gut harmoniert. Es war auch deutlich zu erkennen, dass uns im Mittelfeld eine Spielgestalterin wie beispielsweise die verletzte Renate Lingor gefehlt hat.



Frage: Gibt es trotz der Niederlage auch positive Erkenntnisse?



Theune-Meyer: Mit der ersten Halbzeit kann ich insgesamt zufrieden sein – besonders was unser Defensiv-Spiel betrifft. Wir haben kaum Chancen für die Chinesinnen zugelassen. Die Balleroberung war ebenfalls gut. Schon im Mittelfeld hatten wir etliche Ballgewinne zu verzeichnen, allerdings haben wir das Spiel aus der Hand gegeben.