Thorsten Fink: "Mit Teamwork zum Erfolg"

Vom FC Basel in den hohen Norden der Bundesliga. Thorsten Fink spricht am Tage seines offiziellen Dienstantritts beim Hamburger SV im Interview über Zielsetzungen, Siegermentalität und seine Spiel-Philosophie, mit der er den Bundesliga-Dino wieder auf Kurs bringen will.

Frage: Wie lautet ihre Zielsetzung beim HSV?

Thorsten Fink: Ich möchte nicht gleich von Abstiegskampf reden. Wir wollen uns von Spiel zu Spiel konzentrieren. Wenn die Mannschaft meine Philosophie beherzigt und mein Denken umsetzt, dann wird sie erfolgreich sein. Ich glaube, dass die Mannschaft die Qualität hat, weiter hoch zu kommen. Ziel ist aber immer, das nächste Spiel zu gewinnen. Es ist nicht angebracht, jetzt davon zu reden, wir wollen Fünfter, Sechster oder Achter werden.

Frage: Wann wollen sie wieder oben angreifen?

Fink: Es ist klar, dass wir lange Zeit brauchen werden, damit wir mal wieder Bayern-Jäger werden. Wir wollen mit jungen Leuten arbeiten, es soll sich ja langsam etwas entwickeln. Man muss realistisch sein. Der Verein ist den Weg mit jungen Leuten gegangen, ich werde ihn weitergehen. Wir brauchen aber auch die alten erfahrenen, damit wir auch in schwierigen Situationen Spieler haben, die dann das Heft in die Hand nehmen. Die jungen Leute sollen sich anlehnen, an die älteren Spieler und ich geb die Haltung vor.

Frage: Ihnen wird eine Sieger-Mentalität nachgesagt...

Fink: Ein bisschen Winner-Mentalität muss man mitbringen. Ich kann nunmal nicht verlieren - das ist einfach so. Dann werd ich auch sauer. Ich bin mit Leidenschaft dabei. Ich war jetzt jahrelang bei Klubs, die häufig gewonnen haben. Wir wollten bei Bayern München jedes Spiel gewinnen. Es war egal, wo wir gespielt haben. Diese Mentalität müssen wir hier auch hier haben. Ob wir in Madrid spielen oder in Barcelona oder gegen einen kleineren Verein spielen - wir wollen immer unser Spiel und unsere Philosophie durchbringen.

Frage: Sie kommen dekoriert mit zwei Meistertiteln aus der Schweiz. Können sie den Erfolg auf den HSV übertragen?

Fink: Ich sage immer: Es gibt keinen Kredit aus der Vergangenheit. Ich habe in Basel meinen Job gemacht, aber es kommt nicht darauf an, ob man verloren oder gewonnen hat. Wir müssen in die Zukunft schauen und uns alles neu erarbeiten. Für mich zählt nur dem Klub zu helfen, um wieder nach oben zu kommen.

Frage: Wie lautet ihre Spiel-Philosophie?

Fink: Teamwork. Ich gebe gerne das Beispiel von der französischen Nationalmannschaft an, die bei der Weltmeisterschaft qualitativ hervorragend besetzt war. Nur der Charakter der Mannschaft stimmte nicht. Sie sind mit einem Kader in der Vorrunde ausgeschieden, der was weiß ich wieviele Millionen wert ist. Das zeigt: nur mit Teamwork können wir viel erreichen.

Frage: Ist der HSV etwas besonderes für sie?

Fink: Das ist etwas ganz besonderes beim HSV zu sein, mit einer Mannschaft, die Qualität hat. Ich glaube, mit der Mannschaft kann man noch vieles erreichen. Es ist eine Mannschaft mit jungen Spielern, der die Zukunft gehört. Der HSV ist nicht irgendwer, sondern ein toller Fußball-Klub. Schon als Kind war es immer so: Es gab den HSV, es gab den FC Bayern - das waren die großen Vereine in der Bundesliga. Ich brauchte nicht lange überlegen, hierher zu kommen.

Das meinen DFB.de-User:

"Freut mich sehr für die Bundesliga, einen Mann mit dieser Mentalität zu bekommen. Viel Glück Herr Fink, viel Glück der Bundesliga und viel, viel, viel Glück der Nationalelf." (Khaled Al Yammahi, Abu Dhabi)

[sid]

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Vom FC Basel in den hohen Norden der Bundesliga. Thorsten Fink spricht am Tage seines offiziellen Dienstantritts beim Hamburger SV im Interview über Zielsetzungen, Siegermentalität und seine Spiel-Philosophie, mit der er den Bundesliga-Dino wieder auf Kurs bringen will.

Frage: Wie lautet ihre Zielsetzung beim HSV?

Thorsten Fink: Ich möchte nicht gleich von Abstiegskampf reden. Wir wollen uns von Spiel zu Spiel konzentrieren. Wenn die Mannschaft meine Philosophie beherzigt und mein Denken umsetzt, dann wird sie erfolgreich sein. Ich glaube, dass die Mannschaft die Qualität hat, weiter hoch zu kommen. Ziel ist aber immer, das nächste Spiel zu gewinnen. Es ist nicht angebracht, jetzt davon zu reden, wir wollen Fünfter, Sechster oder Achter werden.

Frage: Wann wollen sie wieder oben angreifen?

Fink: Es ist klar, dass wir lange Zeit brauchen werden, damit wir mal wieder Bayern-Jäger werden. Wir wollen mit jungen Leuten arbeiten, es soll sich ja langsam etwas entwickeln. Man muss realistisch sein. Der Verein ist den Weg mit jungen Leuten gegangen, ich werde ihn weitergehen. Wir brauchen aber auch die alten erfahrenen, damit wir auch in schwierigen Situationen Spieler haben, die dann das Heft in die Hand nehmen. Die jungen Leute sollen sich anlehnen, an die älteren Spieler und ich geb die Haltung vor.

Frage: Ihnen wird eine Sieger-Mentalität nachgesagt...

Fink: Ein bisschen Winner-Mentalität muss man mitbringen. Ich kann nunmal nicht verlieren - das ist einfach so. Dann werd ich auch sauer. Ich bin mit Leidenschaft dabei. Ich war jetzt jahrelang bei Klubs, die häufig gewonnen haben. Wir wollten bei Bayern München jedes Spiel gewinnen. Es war egal, wo wir gespielt haben. Diese Mentalität müssen wir hier auch hier haben. Ob wir in Madrid spielen oder in Barcelona oder gegen einen kleineren Verein spielen - wir wollen immer unser Spiel und unsere Philosophie durchbringen.

Frage: Sie kommen dekoriert mit zwei Meistertiteln aus der Schweiz. Können sie den Erfolg auf den HSV übertragen?

Fink: Ich sage immer: Es gibt keinen Kredit aus der Vergangenheit. Ich habe in Basel meinen Job gemacht, aber es kommt nicht darauf an, ob man verloren oder gewonnen hat. Wir müssen in die Zukunft schauen und uns alles neu erarbeiten. Für mich zählt nur dem Klub zu helfen, um wieder nach oben zu kommen.

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Frage: Wie lautet ihre Spiel-Philosophie?

Fink: Teamwork. Ich gebe gerne das Beispiel von der französischen Nationalmannschaft an, die bei der Weltmeisterschaft qualitativ hervorragend besetzt war. Nur der Charakter der Mannschaft stimmte nicht. Sie sind mit einem Kader in der Vorrunde ausgeschieden, der was weiß ich wieviele Millionen wert ist. Das zeigt: nur mit Teamwork können wir viel erreichen.

Frage: Ist der HSV etwas besonderes für sie?

Fink: Das ist etwas ganz besonderes beim HSV zu sein, mit einer Mannschaft, die Qualität hat. Ich glaube, mit der Mannschaft kann man noch vieles erreichen. Es ist eine Mannschaft mit jungen Spielern, der die Zukunft gehört. Der HSV ist nicht irgendwer, sondern ein toller Fußball-Klub. Schon als Kind war es immer so: Es gab den HSV, es gab den FC Bayern - das waren die großen Vereine in der Bundesliga. Ich brauchte nicht lange überlegen, hierher zu kommen.

Das meinen DFB.de-User:

"Freut mich sehr für die Bundesliga, einen Mann mit dieser Mentalität zu bekommen. Viel Glück Herr Fink, viel Glück der Bundesliga und viel, viel, viel Glück der Nationalelf." (Khaled Al Yammahi, Abu Dhabi)