Thomas Hitzlsperger stellt sich dem Konkurrenzkampf

Thomas Hitzlsperger hat seine Zurückhaltung abgelegt. "Ich bin Profi und will bei der EM spielen", sagte der 25-Jährige forsch vor dem letzten Länderspiel der deutschen Nationalmannschaft in diesem Jahr am Mittwoch in Frankfurt/Main gegen Wales (20.30 Uhr, live in der ARD). Zwar wisse er, dass die Karten im Mittelfeld mit Beginn des EM-Jahres neu gemischt werden, wenn die zuletzt angeschlagenen WM-Stars Michael Ballack, Torsten Frings und Bernd Schneider in den Kader zurückkehren, größere Kopfschmerzen bereitet dem Stuttgarter diese Tatsache aber nicht.

"Das macht mir keine Angst. Es ist ein normaler Konkurrenzkampf, wie ihn sich ein Trainer wünscht. Sicherlich haben die Spieler, die bei der WM gut gespielt haben, einen Vorteil. Aber in den letzten Spielen haben auch andere bewiesen, dass sie im Mittelfeld spielen können. Es gibt mittlerweile acht bis zehn Kandidaten", beschreibt der frühere England-Legionär die aktuelle Lage.

Die Fakten sprechen aber für "The Hammer", wie der gebürtige Münchner wegen seiner gewaltigen Schusskraft auf der Insel getauft wurde. Nach der WM, wo er vom damaligen Bundestrainer Jürgen Klinsmann nur einmal berücksichtigt wurde, absolvierte er elf Einsätze, davon sieben in der EM-Qualifikation. Und mit vier Treffern ist Hitzlsperger sogar drittbester deutsche Torschütze in der Quali hinter den ausgewiesenen Goalgettern Lukas Podolski (8) und Miroslav Klose (5).

"Ich will noch viele Länderspiele machen"

"Ich denke, ich habe nach der WM große Fortschritte erzielt. Deshalb bin ich sehr zufrieden. Aber ich will noch viele Länderspiele machen", meinte der Meisterspieler des VfB Stuttgart, der 2000 mit 18 Jahren als Jüngster von sieben Kindern im Hause Hitzlsperger von Bayern Münchens Amateuren auf die Insel zu Aston Villa gewechselt war.

"Thomas gehört sicherlich zu den Spielern, die am meisten von den Ausfällen im Mittelfeld profitiert haben. Er ist die Zuverlässigkeit in Person und hat sich nach der WM noch einmal enorm weiterentwickelt. Er hat seine Chance genutzt. Wie wichtig er für seinen Klub ist, hat man gesehen, als er nach längerer Verletzungspause zurückkam und es auf einmal beim VfB Stuttgart wieder lief", erklärte Bundestrainer Joachim Löw, der auch am Mittwoch wieder auf Hitzlsperger, der sein 30. Länderspiel bestreiten wird, als Abräumer vor der Abwehr zählt.

"Ich kann beide Positionen spielen, vor der Abwehr oder im linken Mittelfeld", meinte Hitzlsperger, der nach eigenen Angaben zuletzt nicht nur in der Nationalmannschaft, sondern auch beim VfB Stuttgart wieder viel Spaß hatte. Das vorzeitige Aus des deutschen Meisters in der Champions League, wo die Schwaben auch die weitere Teilnahme am UEFA-Cup vorzeitig verspielten, betrachtet er als "lehrreiche Zeit". Er ist sich aber sicher, dass es mit dem VfB, bei dem er bis 2010 unter Vertrag steht, nach den Startschwierigkeiten in dieser Saison wieder aufwärts geht. Ein Garant dafür ist Thomas Hitzlsperger selbst.

Als der VfB-Kapitän wegen einer Fußverletzung in der laufenden Spielzeit mehr als sechs Wochen zuschauen musste, verlor Stuttgart ein Spiel nach dem anderen und schlitterte in die Krise. Seit Hitzlsperger wieder an Bord ist, hat Stuttgart alle drei folgenden Bundesligaspiele und ein DFB-Pokalspiel gewonnen, nur die Champions-League-Partie in Lyon ging verloren.

[bb]

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Thomas Hitzlsperger hat seine Zurückhaltung abgelegt. "Ich bin Profi und will bei der EM spielen", sagte der 25-Jährige forsch vor dem letzten Länderspiel der deutschen Nationalmannschaft in diesem Jahr am Mittwoch in Frankfurt/Main gegen Wales (20.30 Uhr, live in der ARD). Zwar wisse er, dass die Karten im Mittelfeld mit Beginn des EM-Jahres neu gemischt werden, wenn die zuletzt angeschlagenen WM-Stars Michael Ballack, Torsten Frings und Bernd Schneider in den Kader zurückkehren, größere Kopfschmerzen bereitet dem Stuttgarter diese Tatsache aber nicht.

"Das macht mir keine Angst. Es ist ein normaler Konkurrenzkampf, wie ihn sich ein Trainer wünscht. Sicherlich haben die Spieler, die bei der WM gut gespielt haben, einen Vorteil. Aber in den letzten Spielen haben auch andere bewiesen, dass sie im Mittelfeld spielen können. Es gibt mittlerweile acht bis zehn Kandidaten", beschreibt der frühere England-Legionär die aktuelle Lage.

Die Fakten sprechen aber für "The Hammer", wie der gebürtige Münchner wegen seiner gewaltigen Schusskraft auf der Insel getauft wurde. Nach der WM, wo er vom damaligen Bundestrainer Jürgen Klinsmann nur einmal berücksichtigt wurde, absolvierte er elf Einsätze, davon sieben in der EM-Qualifikation. Und mit vier Treffern ist Hitzlsperger sogar drittbester deutsche Torschütze in der Quali hinter den ausgewiesenen Goalgettern Lukas Podolski (8) und Miroslav Klose (5).

"Ich will noch viele Länderspiele machen"

"Ich denke, ich habe nach der WM große Fortschritte erzielt. Deshalb bin ich sehr zufrieden. Aber ich will noch viele Länderspiele machen", meinte der Meisterspieler des VfB Stuttgart, der 2000 mit 18 Jahren als Jüngster von sieben Kindern im Hause Hitzlsperger von Bayern Münchens Amateuren auf die Insel zu Aston Villa gewechselt war.

"Thomas gehört sicherlich zu den Spielern, die am meisten von den Ausfällen im Mittelfeld profitiert haben. Er ist die Zuverlässigkeit in Person und hat sich nach der WM noch einmal enorm weiterentwickelt. Er hat seine Chance genutzt. Wie wichtig er für seinen Klub ist, hat man gesehen, als er nach längerer Verletzungspause zurückkam und es auf einmal beim VfB Stuttgart wieder lief", erklärte Bundestrainer Joachim Löw, der auch am Mittwoch wieder auf Hitzlsperger, der sein 30. Länderspiel bestreiten wird, als Abräumer vor der Abwehr zählt.

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"Ich kann beide Positionen spielen, vor der Abwehr oder im linken Mittelfeld", meinte Hitzlsperger, der nach eigenen Angaben zuletzt nicht nur in der Nationalmannschaft, sondern auch beim VfB Stuttgart wieder viel Spaß hatte. Das vorzeitige Aus des deutschen Meisters in der Champions League, wo die Schwaben auch die weitere Teilnahme am UEFA-Cup vorzeitig verspielten, betrachtet er als "lehrreiche Zeit". Er ist sich aber sicher, dass es mit dem VfB, bei dem er bis 2010 unter Vertrag steht, nach den Startschwierigkeiten in dieser Saison wieder aufwärts geht. Ein Garant dafür ist Thomas Hitzlsperger selbst.

Als der VfB-Kapitän wegen einer Fußverletzung in der laufenden Spielzeit mehr als sechs Wochen zuschauen musste, verlor Stuttgart ein Spiel nach dem anderen und schlitterte in die Krise. Seit Hitzlsperger wieder an Bord ist, hat Stuttgart alle drei folgenden Bundesligaspiele und ein DFB-Pokalspiel gewonnen, nur die Champions-League-Partie in Lyon ging verloren.