Terodde: "Ich bin keiner, der drei oder vier Leute ausspielt"

Tradition trifft Tradition - das ist der Fall, wenn der 1. FC Köln in der 2. Runde des DFB-Pokals am Mittwoch (ab 18.30 Uhr, live auf Sky) den FC Schalke 04 empfängt. Neben dem direkten Wiederaufstieg wollen die Kölner am liebsten auch noch Schritt für Schritt Richtung DFB-Pokalfinale in Berlin gehen. Dafür ist ein Erfolg gegen Schalke 04 nötig, dafür sind weitere Treffer von Toptorjäger Simon Terodde nötig.

Im DFB.de-Interview spricht der 30 Jahre alte Angreifer über die Chancen gegen den Erstligisten, seine persönlichen Erfahrungen mit dem DFB-Pokal und seinen Status als einer der besten Torjäger in der Geschichte der 2. Bundesliga.

DFB.de: Simon Terodde, nach einem überzeugenden Start in der 2. Bundesliga steht nun das Duell in der zweiten Runde des DFB-Pokals gegen den FC Schalke 04 an. Mit welchen Gefühlen gehen Sie in diese Begegnung?

Simon Terodde: Als Zweitligist ist es schön, dass wir ein Heimspiel haben gegen einen renommierten Bundesligisten, gegen einen Traditionsverein, der jede Menge Qualität hat und in der Champions League spielt. Trotzdem rechnen wir uns zu Hause etwas aus und wollen eine Runde weiterkommen.

DFB.de: Schalkes Auftritte in der Bundesliga waren teilweise durchwachsen. Träumen Sie vom Einzug ins Achtelfinale?

Terodde: Ja, deswegen treten wir an im DFB-Pokal. Wir wissen aber auch, dass Schalke einen großen Kader hat, jede Menge Qualität und dass das ein schweres Spiel wird.

DFB.de: In der 2. Bundesliga ist der FC der große Aufstiegsfavorit und damit im jedem Spiel der Gejagte. Im DFB-Pokal ist die Ausgangslage nun umgekehrt. Wie gehen Sie damit um?

Terodde: Dass das eine schwere Aufgabe wird, ist klar. Trotzdem wollen wir in dem Spiel alles versuchen, gerade zu Hause mit unseren Fans im Rücken haben wir eine Chance.

DFB.de: Welchen Stellenwert hat für Sie persönlich der DFB-Pokal?

Terodde: Einen sehr großen. Ich persönlich finde den Wettbewerb sehr cool, weil man mit wenigen Spielen Großes erreichen kann. Am Ende steht das Pokalfinale in Berlin. Und jeder Spieler träumt davon, einmal daran teilzunehmen. Deswegen: Wenn man teilnimmt, will man auch ins Finale.

DFB.de: Gibt es irgendein besonderes Erlebnis, das Sie mit dem DFB-Pokal verbinden?

Terodde: Nee, leider bin ich noch nie ins Viertelfinale eingezogen, spätestens im Achtelfinale war Schluss. Deshalb hoffe ich, dass wir in diesem Jahr weiterkommen.

DFB.de: Sie gelten als einer der besten Torjäger der jüngeren Vergangenheit in der 2. Bundesliga und waren dort schon zweimal Torschützenkönig. In der Bundesliga hat es nicht so gut funktioniert. Wie erklären Sie sich diese Diskrepanz?

Terodde: In der letzten Saison habe ich in 22 Spielen in der Startelf sieben Erstliga-Tore gemacht. Das ist nicht überragend, aber auch nicht schlecht. Die Bundesliga hat Top-Niveau, dort spielen Weltklasse-Spieler wie Hummels, Süle, Boateng bei Bayern - solche Gegenspieler findest du in der 2. Liga nicht.



Tradition trifft Tradition - das ist der Fall, wenn der 1. FC Köln in der 2. Runde des DFB-Pokals am Mittwoch (ab 18.30 Uhr, live auf Sky) den FC Schalke 04 empfängt. Neben dem direkten Wiederaufstieg wollen die Kölner am liebsten auch noch Schritt für Schritt Richtung DFB-Pokalfinale in Berlin gehen. Dafür ist ein Erfolg gegen Schalke 04 nötig, dafür sind weitere Treffer von Toptorjäger Simon Terodde nötig.

Im DFB.de-Interview spricht der 30 Jahre alte Angreifer über die Chancen gegen den Erstligisten, seine persönlichen Erfahrungen mit dem DFB-Pokal und seinen Status als einer der besten Torjäger in der Geschichte der 2. Bundesliga.

DFB.de: Simon Terodde, nach einem überzeugenden Start in der 2. Bundesliga steht nun das Duell in der zweiten Runde des DFB-Pokals gegen den FC Schalke 04 an. Mit welchen Gefühlen gehen Sie in diese Begegnung?

Simon Terodde: Als Zweitligist ist es schön, dass wir ein Heimspiel haben gegen einen renommierten Bundesligisten, gegen einen Traditionsverein, der jede Menge Qualität hat und in der Champions League spielt. Trotzdem rechnen wir uns zu Hause etwas aus und wollen eine Runde weiterkommen.

DFB.de: Schalkes Auftritte in der Bundesliga waren teilweise durchwachsen. Träumen Sie vom Einzug ins Achtelfinale?

Terodde: Ja, deswegen treten wir an im DFB-Pokal. Wir wissen aber auch, dass Schalke einen großen Kader hat, jede Menge Qualität und dass das ein schweres Spiel wird.

DFB.de: In der 2. Bundesliga ist der FC der große Aufstiegsfavorit und damit im jedem Spiel der Gejagte. Im DFB-Pokal ist die Ausgangslage nun umgekehrt. Wie gehen Sie damit um?

Terodde: Dass das eine schwere Aufgabe wird, ist klar. Trotzdem wollen wir in dem Spiel alles versuchen, gerade zu Hause mit unseren Fans im Rücken haben wir eine Chance.

DFB.de: Welchen Stellenwert hat für Sie persönlich der DFB-Pokal?

Terodde: Einen sehr großen. Ich persönlich finde den Wettbewerb sehr cool, weil man mit wenigen Spielen Großes erreichen kann. Am Ende steht das Pokalfinale in Berlin. Und jeder Spieler träumt davon, einmal daran teilzunehmen. Deswegen: Wenn man teilnimmt, will man auch ins Finale.

DFB.de: Gibt es irgendein besonderes Erlebnis, das Sie mit dem DFB-Pokal verbinden?

Terodde: Nee, leider bin ich noch nie ins Viertelfinale eingezogen, spätestens im Achtelfinale war Schluss. Deshalb hoffe ich, dass wir in diesem Jahr weiterkommen.

DFB.de: Sie gelten als einer der besten Torjäger der jüngeren Vergangenheit in der 2. Bundesliga und waren dort schon zweimal Torschützenkönig. In der Bundesliga hat es nicht so gut funktioniert. Wie erklären Sie sich diese Diskrepanz?

Terodde: In der letzten Saison habe ich in 22 Spielen in der Startelf sieben Erstliga-Tore gemacht. Das ist nicht überragend, aber auch nicht schlecht. Die Bundesliga hat Top-Niveau, dort spielen Weltklasse-Spieler wie Hummels, Süle, Boateng bei Bayern - solche Gegenspieler findest du in der 2. Liga nicht.

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DFB.de: Belastet es Sie, dass Sie in der 2. Bundesliga so stark sind, eine Klasse höher jedoch nicht an diese Leistungen anknüpfen können?

Terodde: Nein. Mit dem 1. FC Köln spiele ich aktuell mit einer Top-Mannschaft in der 2. Bundesliga, da komme ich oft zum Abschluss. Natürlich ist es da leichter zu treffen als in der 1. Liga bei einem Team, das gegen den Abstieg spielt.

DFB.de: Spüren Sie Druck, weil nach dem tollen Start alle von Ihnen noch viele weitere Treffer erwarten?

Terodde: Nein, Druck nicht. Als Stürmer ist man dafür da, die Tore zu machen. Damit möchte ich der Mannschaft helfen - und ich habe schon oft betont, dass es so lief, weil ich so gut bedient wurde. Ich bin zuversichtlich, dass wir daran anknüpfen können.

DFB.de: Was macht Sie persönlich in dieser Saison bisher so stark?

Terodde: Das Wichtigste ist, dass ich in einem Team spiele, das sehr offensiv ausgerichtet ist. Bisher reichte meist ein Kontakt für den Torabschluss. Das kommt mir entgegen. Ich bin keiner, der drei oder vier Leute ausspielt und den Ball dann in den Winkel knallt. Ich lebe extrem von meinen Mitspielern.

DFB.de: Wäre der Aufstieg mit dem 1. FC Köln auch für Sie persönlich ein Höhepunkt der Karriere?

Terodde: Die Aufgabe in Stuttgart war ähnlich. Auch da galt es, mit einem Traditionsverein den direkten Wiederaufstieg zu schaffen. Deswegen möchte ich das nicht höher hängen. Aber klar: Wir haben das Ziel Aufstieg - das möchte ich mit dem FC schaffen.

DFB.de: Sie haben bereits von 2009 bis 2011 beim FC gespielt. Was hat sich seitdem verändert?

Terodde: Großartig viel hat sich nicht verändert. Das Stadion war damals schon da, die Umkleidekabinen habe ich auch direkt wiedererkannt. Verändert hat sich die Mannschaft, aber das Drumherum ist gleich geblieben, gerade wenn man die Begeisterung der Fans betrachtet.

DFB.de: Und wie haben Sie sich seitdem verändert?

Terodde: Einige Jahre älter geworden (lacht). An Erfahrung gewonnen. Mit Berlin, Bochum und Stuttgart habe ich wichtige Zwischenschritte gemacht. Jetzt fühle ich mich im besten Fußballalter und möchte der Mannschaft und dem Verein helfen, damit wir nächstes Jahr wieder in der Bundesliga spielen.

DFB.de: Sie haben bei einigen Vereinen mit großer Tradition gespielt. Wie erleben Sie die Zeit gerade beim 1. FC Köln?

Terodde: Ich erlebe einen Verein, den die Fans und die ganze Stadt leben. Das war schon damals enorm - und das hat man auch in der letzten Saison beim Abstieg wieder gemerkt. Hier sind die Zuschauer nicht ausgeblieben, sondern das Stadion ist nach wie vor ausverkauft und die Unterstützung unverändert.

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