Sydney Lohmann: "Zwei interessante Gegner"

Sydney Lohmann gilt als eines der größten Talente im Frauenfußball. Erst 20 Jahre alt, spielt sie bei ihrem Verein FC Bayern München in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga schon eine tragende Rolle. Auch in der Frauen-Nationalmannschaft setzt die vielseitige Offensivspielerin, die mit ihrem Team am Sonntag (ab 18 Uhr, live auf Eurosport) auf Belgien und am Mittwoch (ab 18.30 Uhr, live auf Eurosport) auf die Niederlande trifft, Akzente.

In einer digitalen Medienrunde berichtete sie am Freitag, wie sie ihre Rolle sieht, mit welchen Erwartungen sie in das Turnier startet und über ihre Lieblingsspielerin bei der WM 2011. DFB.de hat mitgeschrieben.

DFB.de: Frau Lohmann, was sind Ihre Erwartungen an das Miniturnier?

Sydney Lohmann: Ganz klar: Zwei Siege. Das werden zwei gute Spiele mit sehr interessanten Gegnern. Holland hat sehr viel Tempo und gute individuelle Spielerinnen - Lieke Martens und Vivianne Miedema sind Weltklasse. Und die Mannschaft ist nicht umsonst amtierender Europameister und stand im WM-Finale. Gegen Belgien habe ich noch nie gespielt, aber sie haben ihre Gruppe in der EM-Qualifikation gewonnen, also sind sie bestimmt nicht zu unterschätzen. Wir freuen uns alle sehr auf diese Tests.

DFB.de: Zuletzt wurden Sie von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg als linke Außenverteidigerin eingesetzt, bei Bayern München spielen Sie meistens im Mittelfeld. Haben Sie eine Lieblingsposition?

Lohmann: Meine bevorzugte Position ist schon das Zentrum, dort fühle ich mich am wohlsten. In den Juniorinnen-Nationalmannschaften hatte ich aber schon das eine oder andere Mal auf den Außenverteidigerpositionen gespielt, das macht mir auch Spaß. Es ist super, aus seiner Komfortzone herauszukommen und auf neue Dinge zu achten.

DFB.de: Sie werden oft mit der ehemaligen Nationalspielerin Kim Kulig verglichen, weil Sie sich in der Physis und Spielart ähneln. Was sagen Sie zu diesem Vergleich?

Lohmann: (lacht) Das ist lustig, davon habe ich noch nicht gehört. Aber Kim Kulig war tatsächlich meine Lieblingsspielerin bei der WM 2011.

DFB.de: Haben Sie weitere Vorbilder?

Lohmann: Bei den Frauen war es immer die Brasilianerin Marta: Wahnsinnig gute Technik, toller Speed. Und bei den Männern fand ich Andrés Iniesta immer beeindruckend.

DFB.de: Bei Ihrem Verein Bayern München läuft es momentan super. Tabellenführer mit fünf Punkten Vorsprung auf Verfolger VfL Wolfsburg, die ersten beiden Spiele in diesem Jahr mit 7:1 und 7:0 gewonnen: Was ist das Geheimnis ihres Erfolges?

Lohmann: Wir bringen immer tolle Teamleistungen. Es ist meistens schwierig zu erklären, wie so ein Lauf zustande kommt. Wir befinden uns gerade in einem Flow, die Dinge laufen irgendwie. Unsere größte Stärke ist wirklich das geschlossene Auftreten.

DFB.de: Träumen Sie manchmal schon von der Meisterschale?

Lohmann: Es wäre gelogen, wenn ich jetzt nein sagen würde. Es ist aber gerade erst wieder losgegangen, es kommen noch schwere Spiele. Wenn wir aber so weitermachen wie in der Hinrunde und in den ersten beiden Spielen in diesem Jahr, dann kann am Ende auch die Meisterschaft dabei herumkommen.

[tne]

Sydney Lohmann gilt als eines der größten Talente im Frauenfußball. Erst 20 Jahre alt, spielt sie bei ihrem Verein FC Bayern München in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga schon eine tragende Rolle. Auch in der Frauen-Nationalmannschaft setzt die vielseitige Offensivspielerin, die mit ihrem Team am Sonntag (ab 18 Uhr, live auf Eurosport) auf Belgien und am Mittwoch (ab 18.30 Uhr, live auf Eurosport) auf die Niederlande trifft, Akzente.

In einer digitalen Medienrunde berichtete sie am Freitag, wie sie ihre Rolle sieht, mit welchen Erwartungen sie in das Turnier startet und über ihre Lieblingsspielerin bei der WM 2011. DFB.de hat mitgeschrieben.

DFB.de: Frau Lohmann, was sind Ihre Erwartungen an das Miniturnier?

Sydney Lohmann: Ganz klar: Zwei Siege. Das werden zwei gute Spiele mit sehr interessanten Gegnern. Holland hat sehr viel Tempo und gute individuelle Spielerinnen - Lieke Martens und Vivianne Miedema sind Weltklasse. Und die Mannschaft ist nicht umsonst amtierender Europameister und stand im WM-Finale. Gegen Belgien habe ich noch nie gespielt, aber sie haben ihre Gruppe in der EM-Qualifikation gewonnen, also sind sie bestimmt nicht zu unterschätzen. Wir freuen uns alle sehr auf diese Tests.

DFB.de: Zuletzt wurden Sie von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg als linke Außenverteidigerin eingesetzt, bei Bayern München spielen Sie meistens im Mittelfeld. Haben Sie eine Lieblingsposition?

Lohmann: Meine bevorzugte Position ist schon das Zentrum, dort fühle ich mich am wohlsten. In den Juniorinnen-Nationalmannschaften hatte ich aber schon das eine oder andere Mal auf den Außenverteidigerpositionen gespielt, das macht mir auch Spaß. Es ist super, aus seiner Komfortzone herauszukommen und auf neue Dinge zu achten.

DFB.de: Sie werden oft mit der ehemaligen Nationalspielerin Kim Kulig verglichen, weil Sie sich in der Physis und Spielart ähneln. Was sagen Sie zu diesem Vergleich?

Lohmann: (lacht) Das ist lustig, davon habe ich noch nicht gehört. Aber Kim Kulig war tatsächlich meine Lieblingsspielerin bei der WM 2011.

DFB.de: Haben Sie weitere Vorbilder?

Lohmann: Bei den Frauen war es immer die Brasilianerin Marta: Wahnsinnig gute Technik, toller Speed. Und bei den Männern fand ich Andrés Iniesta immer beeindruckend.

DFB.de: Bei Ihrem Verein Bayern München läuft es momentan super. Tabellenführer mit fünf Punkten Vorsprung auf Verfolger VfL Wolfsburg, die ersten beiden Spiele in diesem Jahr mit 7:1 und 7:0 gewonnen: Was ist das Geheimnis ihres Erfolges?

Lohmann: Wir bringen immer tolle Teamleistungen. Es ist meistens schwierig zu erklären, wie so ein Lauf zustande kommt. Wir befinden uns gerade in einem Flow, die Dinge laufen irgendwie. Unsere größte Stärke ist wirklich das geschlossene Auftreten.

DFB.de: Träumen Sie manchmal schon von der Meisterschale?

Lohmann: Es wäre gelogen, wenn ich jetzt nein sagen würde. Es ist aber gerade erst wieder losgegangen, es kommen noch schwere Spiele. Wenn wir aber so weitermachen wie in der Hinrunde und in den ersten beiden Spielen in diesem Jahr, dann kann am Ende auch die Meisterschaft dabei herumkommen.

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