Svenja Huths Tor des Jahres: "Ich habe es einfach versucht"

Das letzte Tor war das schönste. Im letzten Länderspiel des vergangenen Jahres sorgte Svenja Huth beim 4:0 (3:0) gegen Frankreich am 24. November 2017 für das Frauen-Nationalmannschafts-Tor des Jahres 2017. In der 53. Minute netzte die 26-Jährige spektakulär aus rund 20 Metern per Bogenlampe zum 4:0-Endstand ein. "So ein Weitschusstor ist mir vorher in keinem Pflichtspiel gelungen", sagt die Stürmerin von Turbine Potsdam im Interview auf DFB.de, "auch wegen der Auszeichnung wird es noch lange in Erinnerung bleiben".

Bei der Wahl zum Frauen-Nationalmannschafts-Tor des Jahres 2017 durch den Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola wählten die User aus den insgesamt zehn zur Auswahl stehenden Treffern den sehenswerten Distanzschuss der 32-maligen Nationalspielerin mit 35,4 Prozent der Stimmen auf Platz eins, auf Platz zwei folgte das Tor von Tabea Kemme (14,8 Prozent) zum 5:0 gegen Slowenien am 16. September 2017, das Podium komplettierte Leonie Maier (14,4 Prozent) und ihr Treffer zum 3:1 gegen Brasilien am 4. Juli 2018.

DFB.de: Sie waren mit gleich zwei Treffern für das Frauen-Nationalmannschafts-Tor des Jahres 2017 nominiert. Ihr Tor zum 4:0 (3:0) gegen Frankreich setzte sich am Ende deutlich vor allen anderen durch. Was bedeutet Ihnen diese Auszeichnung?

Svenja Huth: Ich freue mich sehr darüber und es ist natürlich eine große Ehre für mich. Ganz besonders, weil ich im Jahr 2017 meine ersten Länderspieltore erzielt habe und es für mich die erste Auszeichnung in dieser Form ist. An dieser Stelle noch einmal vielen Dank an alle, die auf DFB.de für mich abgestimmt haben.

DFB.de: Wie gut erinnern Sie sich noch an das Tor?

Huth: Der Ball kam aus dem Zentrum zu mir und ich habe sofort gesehen, dass die Torhüterin etwas zu weit vor dem Tor stand. Ich habe dann nicht großartig nachgedacht, und es einfach versucht. Zum Glück ist der Ball an die Unterkante der Latte und von da aus ins Tor gesprungen.

DFB.de: War es vielleicht sogar das schönste Tor Ihrer bisherigen Karriere?

Huth: So ein Weitschusstor ist mir vorher in keinem Pflichtspiel gelungen. Von daher wird es auf jeden Fall noch lange in Erinnerung bleiben, auch wegen der Auszeichnung. Aber ich muss zugeben, als Stürmerin ist es mir eigentlich nicht so wichtig, möglichst schön zu treffen. Hauptsache, der Ball ist im Tor (lacht).

DFB.de: Kann man so etwas im Training einstudieren oder ist das die Intuition einer Stürmerin?

Huth: Im Training probiert man so etwas natürlich schon häufiger. Da kann es dann aber auch mal passieren, dass der Ball nicht so optimal getroffen wird oder weit über das Tor fliegt (lacht). Umso schöner, dass es in diesem Fall im Spiel funktioniert hat.

DFB.de: Was haben Ihre Mitspielerinnen unmittelbar nach dem Treffer zu Ihnen gesagt?

Huth: Alle haben mich beglückwünscht und sich mit mir gefreut. Natürlich haben sie auch gesagt: "Geiles Ding!"

Im Video könnt Ihr Euch alle nominierten Tore noch einmal anschauen.

[dfb]

Das letzte Tor war das schönste. Im letzten Länderspiel des vergangenen Jahres sorgte Svenja Huth beim 4:0 (3:0) gegen Frankreich am 24. November 2017 für das Frauen-Nationalmannschafts-Tor des Jahres 2017. In der 53. Minute netzte die 26-Jährige spektakulär aus rund 20 Metern per Bogenlampe zum 4:0-Endstand ein. "So ein Weitschusstor ist mir vorher in keinem Pflichtspiel gelungen", sagt die Stürmerin von Turbine Potsdam im Interview auf DFB.de, "auch wegen der Auszeichnung wird es noch lange in Erinnerung bleiben".

Bei der Wahl zum Frauen-Nationalmannschafts-Tor des Jahres 2017 durch den Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola wählten die User aus den insgesamt zehn zur Auswahl stehenden Treffern den sehenswerten Distanzschuss der 32-maligen Nationalspielerin mit 35,4 Prozent der Stimmen auf Platz eins, auf Platz zwei folgte das Tor von Tabea Kemme (14,8 Prozent) zum 5:0 gegen Slowenien am 16. September 2017, das Podium komplettierte Leonie Maier (14,4 Prozent) und ihr Treffer zum 3:1 gegen Brasilien am 4. Juli 2018.

DFB.de: Sie waren mit gleich zwei Treffern für das Frauen-Nationalmannschafts-Tor des Jahres 2017 nominiert. Ihr Tor zum 4:0 (3:0) gegen Frankreich setzte sich am Ende deutlich vor allen anderen durch. Was bedeutet Ihnen diese Auszeichnung?

Svenja Huth: Ich freue mich sehr darüber und es ist natürlich eine große Ehre für mich. Ganz besonders, weil ich im Jahr 2017 meine ersten Länderspieltore erzielt habe und es für mich die erste Auszeichnung in dieser Form ist. An dieser Stelle noch einmal vielen Dank an alle, die auf DFB.de für mich abgestimmt haben.

DFB.de: Wie gut erinnern Sie sich noch an das Tor?

Huth: Der Ball kam aus dem Zentrum zu mir und ich habe sofort gesehen, dass die Torhüterin etwas zu weit vor dem Tor stand. Ich habe dann nicht großartig nachgedacht, und es einfach versucht. Zum Glück ist der Ball an die Unterkante der Latte und von da aus ins Tor gesprungen.

DFB.de: War es vielleicht sogar das schönste Tor Ihrer bisherigen Karriere?

Huth: So ein Weitschusstor ist mir vorher in keinem Pflichtspiel gelungen. Von daher wird es auf jeden Fall noch lange in Erinnerung bleiben, auch wegen der Auszeichnung. Aber ich muss zugeben, als Stürmerin ist es mir eigentlich nicht so wichtig, möglichst schön zu treffen. Hauptsache, der Ball ist im Tor (lacht).

DFB.de: Kann man so etwas im Training einstudieren oder ist das die Intuition einer Stürmerin?

Huth: Im Training probiert man so etwas natürlich schon häufiger. Da kann es dann aber auch mal passieren, dass der Ball nicht so optimal getroffen wird oder weit über das Tor fliegt (lacht). Umso schöner, dass es in diesem Fall im Spiel funktioniert hat.

DFB.de: Was haben Ihre Mitspielerinnen unmittelbar nach dem Treffer zu Ihnen gesagt?

Huth: Alle haben mich beglückwünscht und sich mit mir gefreut. Natürlich haben sie auch gesagt: "Geiles Ding!"

Im Video könnt Ihr Euch alle nominierten Tore noch einmal anschauen.

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