Sven Jablonski: "Ich kann kaum erwarten, dass es weitergeht"

Im Laufe der Karriere in die Bundesliga aufzusteigen, ist der Traum vieler Unparteiischer. Für die DFB-Schiedsrichter Sven Jablonski, Martin Petersen, Bibiana Steinhaus und Sören Storks ist er im vergangenen Jahr in Erfüllung gegangen. Im DFB.de-Interview spricht der 28 Jahre alte Jablonski mit Redakteur Arthur Ril über sein Gefühl der Dankbarkeit, einen besonderen Überraschungsbesuch aus der Heimat und seine Ziele für die neue Spielzeit.

DFB.de: Herr Jablonski, mit welchem Gefühl verbinden Sie Ihre erste Bundesligasaison?

Sven Jablonski: Mit einem guten Gefühl, vor allem aber mit tollen Erfahrungen und großer Dankbarkeit. Mit dem Schiedsrichter-Gespann und den Mannschaften einzulaufen, den Rasen zu betreten und selbst Teil des Spiels zu sein, das ist etwas ganz Besonderes. Ich bin zufrieden mit meiner ersten Saison in der Bundesliga und kann es kaum erwarten, dass es weitergeht.

DFB.de: Sie sprechen von Dankbarkeit. Wie meinen Sie das?

Jablonski: Der Aufstieg in die Bundesliga war nicht nur ein Jahresprojekt. Ich bin jetzt 28 Jahre alt, schon seit 15 Jahren Schiedsrichter. Ich bin dankbar für das Vertrauen, welches mir in der Vergangenheit geschenkt worden ist, um den Weg in die Bundesliga gehen zu können. Und ich bin meinem Umfeld dankbar, das mich in den letzten Jahren immer wieder unterstützt hat. Ich habe einen Moment gebraucht, um das alles realisieren zu können. Als Schiedsrichter ist man an jedem Wochenende unterwegs. Jetzt nach einem Jahr konnte ich den Aufstieg in die Bundesliga das erste Mal so richtig genießen.

DFB.de: Wie sah Ihr ganz persönlicher Bundesligamoment bisher aus?

Jablonski: Den bisher schönsten Moment habe ich gleich bei meinem Debüt beim Spiel Leverkusen gegen Freiburg erlebt. Meine Familie, einige Freunde und Bekannte sind extra mit einem Bus aus Bremen angereist und haben mich überrascht. Erst beim Warmmachen habe ich sie im Stadion entdeckt. Es waren auch Kollegen aus meinem Kreis dabei, mit denen ich damals meinen Schiedsrichter-Schein gemacht habe. Das Besondere war, dass ich den einmaligen Moment meines ersten Bundesligaspiels mit Menschen teilen konnte, die mir nahestehen. Das ist in der Regel sonst nicht so oft möglich, weil man viel alleine unterwegs ist.

DFB.de: Was hat sich nach Ihrem ersten Bundesligajahr für Sie verändert?

Jablonski: Die Rollenverteilung ist eine andere geworden. Vor dem Aufstieg war ich an einem Wochenende mal Schiedsrichter in der 2. Bundesliga und am anderen Wochenende mal Schiedsrichter-Assistent in der Bundesliga. Jetzt bin ich jedes Mal als Schiedsrichter im Einsatz, das spürt man in der eigenen Spielleitung. Auch der Rhythmus hat sich dadurch verändert und natürlich ist die Verantwortung ebenfalls größer geworden.

DFB.de: Mit welcher Motivation und mit welchen Zielen gehen Sie in Ihre zweite Bundesligaspielzeit?

Jablonski: Ich hatte mit acht Einsätzen eine gute Premierensaison, möchte meine Leistungen nun stabilisieren und mich dadurch langsam etablieren. Als Schiedsrichter sind kurzfristige Ziele genauso wichtig wie langfristige Überlegungen. Ich möchte weiter konzentriert pfeifen und vor allem gesund bleiben, damit ich in einem Jahr dann zufrieden in die Sommerpause gehen und diese wieder genießen kann.

[ar]

Im Laufe der Karriere in die Bundesliga aufzusteigen, ist der Traum vieler Unparteiischer. Für die DFB-Schiedsrichter Sven Jablonski, Martin Petersen, Bibiana Steinhaus und Sören Storks ist er im vergangenen Jahr in Erfüllung gegangen. Im DFB.de-Interview spricht der 28 Jahre alte Jablonski mit Redakteur Arthur Ril über sein Gefühl der Dankbarkeit, einen besonderen Überraschungsbesuch aus der Heimat und seine Ziele für die neue Spielzeit.

DFB.de: Herr Jablonski, mit welchem Gefühl verbinden Sie Ihre erste Bundesligasaison?

Sven Jablonski: Mit einem guten Gefühl, vor allem aber mit tollen Erfahrungen und großer Dankbarkeit. Mit dem Schiedsrichter-Gespann und den Mannschaften einzulaufen, den Rasen zu betreten und selbst Teil des Spiels zu sein, das ist etwas ganz Besonderes. Ich bin zufrieden mit meiner ersten Saison in der Bundesliga und kann es kaum erwarten, dass es weitergeht.

DFB.de: Sie sprechen von Dankbarkeit. Wie meinen Sie das?

Jablonski: Der Aufstieg in die Bundesliga war nicht nur ein Jahresprojekt. Ich bin jetzt 28 Jahre alt, schon seit 15 Jahren Schiedsrichter. Ich bin dankbar für das Vertrauen, welches mir in der Vergangenheit geschenkt worden ist, um den Weg in die Bundesliga gehen zu können. Und ich bin meinem Umfeld dankbar, das mich in den letzten Jahren immer wieder unterstützt hat. Ich habe einen Moment gebraucht, um das alles realisieren zu können. Als Schiedsrichter ist man an jedem Wochenende unterwegs. Jetzt nach einem Jahr konnte ich den Aufstieg in die Bundesliga das erste Mal so richtig genießen.

DFB.de: Wie sah Ihr ganz persönlicher Bundesligamoment bisher aus?

Jablonski: Den bisher schönsten Moment habe ich gleich bei meinem Debüt beim Spiel Leverkusen gegen Freiburg erlebt. Meine Familie, einige Freunde und Bekannte sind extra mit einem Bus aus Bremen angereist und haben mich überrascht. Erst beim Warmmachen habe ich sie im Stadion entdeckt. Es waren auch Kollegen aus meinem Kreis dabei, mit denen ich damals meinen Schiedsrichter-Schein gemacht habe. Das Besondere war, dass ich den einmaligen Moment meines ersten Bundesligaspiels mit Menschen teilen konnte, die mir nahestehen. Das ist in der Regel sonst nicht so oft möglich, weil man viel alleine unterwegs ist.

DFB.de: Was hat sich nach Ihrem ersten Bundesligajahr für Sie verändert?

Jablonski: Die Rollenverteilung ist eine andere geworden. Vor dem Aufstieg war ich an einem Wochenende mal Schiedsrichter in der 2. Bundesliga und am anderen Wochenende mal Schiedsrichter-Assistent in der Bundesliga. Jetzt bin ich jedes Mal als Schiedsrichter im Einsatz, das spürt man in der eigenen Spielleitung. Auch der Rhythmus hat sich dadurch verändert und natürlich ist die Verantwortung ebenfalls größer geworden.

DFB.de: Mit welcher Motivation und mit welchen Zielen gehen Sie in Ihre zweite Bundesligaspielzeit?

Jablonski: Ich hatte mit acht Einsätzen eine gute Premierensaison, möchte meine Leistungen nun stabilisieren und mich dadurch langsam etablieren. Als Schiedsrichter sind kurzfristige Ziele genauso wichtig wie langfristige Überlegungen. Ich möchte weiter konzentriert pfeifen und vor allem gesund bleiben, damit ich in einem Jahr dann zufrieden in die Sommerpause gehen und diese wieder genießen kann.

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