SV Walbeck setzt auf DFBnet Verein

Seit Oktober 2007 stellt der Deutsche Fußball-Bund den Fußballvereinen seiner Landesverbände eine Software zur Verwaltung der Vereinsdaten zur Verfügung. „DFBnet Verein“ ist eine Online-Lösung mit den Schwerpunkten Abteilungs-, Mitglieder- und Beitragsverwaltung. Bereits 3.000 Vereine nutzen das Angebot und verwalten damit in zeitgemäßer Form ihre Vereinsdaten. Einer davon ist der SV 1913 Walbeck, der niederrheinische Verein hat 1.150 Mitglieder in drei Abteilungen.

Vorstandsarbeit bedeutete früher für Mike Lichteveld lange Abende in der Geschäftsstelle. Das ist Vergangenheit: Der Verein nutzt seit fünf Jahren die Vereinsverwaltung DFBnet Verein. „Die Software ist grandios“, schwärmt der ehrenamtliche Geschäftsführer vom SV 1913 Walbeck. Er sitzt an seinem Arbeitsplatz in Düsseldorf, 65 Kilometer von der Vereins-Geschäftsstelle in Geldern entfernt. Und doch kann er in der Mittagspause die Vorstandsarbeit erledigen, online, mit DFBnet Verein.

„Der Vorteil ist, dass ich übers Internet Zugriff auf unsere Daten habe“, sagt Lichteveld. Wenn neue Mitglieder eintreten oder alte austreten, sich bei Mitgliedern Konten oder Adressen ändern, schreibt der Zivildienstleistende eine Excel-Datei, die er Lichteveld per E-Mail schickt. Der spielt sie über DFBnet Verein in den Datenpool des SV Walbeck ein – mit einem Klick ist alles erledigt. Eine enorme Erleichterung. „Wir haben bis zu 150 Änderungen pro Halbjahr. Früher mussten wir jede einzeln eingeben. Eine nervenaufreibende Sache“, so Lichteveld. „Mit DFBnet Verein sparen wir pro Halbjahr mindestens zwei Arbeitstage.“

Datensicherheit im Vordergrund

In höchster Not ist der SV Walbeck Ende 2007 auf die neue Software gestoßen, die der Deutsche Fußball-Bund den Vereinen zwei Jahre kostenfrei angeboten hat. Lichteveld: „Unser altes Programm ist komplett abgeschmiert.“ Zum Glück gab es eine Sicherungsdiskette mit den Daten aller 1.150 Mitglieder. Mike Lichteveld holte Angebote ein und verglich. Sein Fazit: „Das DFB-Programm ist allen überlegen. Der größte Vorteil ist, dass die Daten im Rechenzentrum von DFB-Medien liegen. Wenn mein PC abstürzt, bleiben sie erhalten.“ Um die Sicherheit kümmern sich die Spezialisten von DFB-Medien – selbstverständlich ohne Zugriff auf die Daten. Der ist den Vereinen vorbehalten.

Ein weiterer Vorteil für Mike Lichteveld: Der DFB übernimmt die Programmaktualisierung. „Die Geldinstitute machen nicht auf Updates für ihre Programme aufmerksam – und mit 250 Euro Einrichtung und 100 Euro für den jährlichen Support sind sie recht teuer.“ DFBnet Verein ist zwei Jahre gratis, ab dem dritten Jahr kostet es jährlich 119 Euro (Anm. d. Red.: Gilt nur noch bei Aktivierung der Nutzungslizenz bis 31.12.2012).

Nach Ansicht von Lichteveld eine lohnende Investition. „Für mich ist der Sicherheitsaspekt am Wichtigsten“, sagt er. In jedem Vorstand kann es mal Krach geben. Dann liegen die Vereinsdaten vielleicht unerreichbar auf dem Computer eines Ex-Vorstandes. „Für DFBnet Verein hat jeder in unserem Team die Zugangsdaten.“ Computer-Spezialist ist Lichteveld nicht. „Das muss man auch nicht sein.“ Im Zweifel gibt es bei den Landesverbänden Ansprechpartner.

Tradition vs. Innovation

Ein solcher ist Stefan Craezer, EDV-Referent beim Fußball-Verband Mittelrhein. Er kennt eine Hürde: „Die meisten Vereine, die sich bei mir melden, tun sich schwer, ihre Daten zu überspielen. Wenn sie dann mit dem Programm arbeiten, sehen sie, dass es einfach ist - und vor allem selbsterklärend.“ Auch sein Kollege Carsten Voss vom Berliner Fußball-Verband kennt die Vorbehalte: „Fußball hat viel mit Tradition zu tun. Neues hat es schwer.“ Wenn im Vorstand aber jemand offen der Sache gegenüber stehe und die anderen überzeugen kann, würden die Vorteile von DFBnet Verein schnell erkannt. Voss hat ein innovationsfreudiges Umfeld: Bereits jeder fünfte Berliner Verein arbeitet mit DFBnet Verein.

Stichwort Tradition: Als jüngst ein verdientes Mitglied 96 Jahre alt wurde, gratulierte ihm auch der SV Walbeck. Unter „Geburtstage“ tauchte sein Ehrentag früh auf der Startseite von DFBnet Verein auf, wann immer Mike Lichteveld sich in den Datenpool des Vereins einloggte. Auch Jubiläen verstreichen in seinem Verein nicht mehr unbemerkt; sie werden ebenfalls direkt auf der Startseite angezeigt.

DFBnet Verein kann noch mehr: „Vor der Mitgliederversammlung hatte ich ganz schnell anschauliche statistische Auswertungen, etwa der Altersstruktur“, berichtet Lichteveld. Auch der Beitragseinzug war schneller erledigt. Dabei hat der Verein fünf Tarife – von kostenlos für die Kleinsten bis zum Familienpaket. Und wenn der SV Walbeck demnächst vielleicht mit dem nahen Tennisverein fusioniert, „schafft das Programm das ohne Probleme“, ist Lichteveld überzeugt. Für die Tennis-Leute brächen dann moderne Zeiten an: Zu ersten Gesprächen brachte der Tennis-Vorstand die Mitgliederdaten mit - in dicken Ordnern.

 

 

Kurzinterview mit Mike Lichteveld, ehrenamtlicher Geschäftsführer des SV Walbeck, zum Einsatz von DFBnet Verein:


Frage: Herr Lichteveld, seit wann nutzen Sie DFBnet Verein?

Mike Lichteveld: Seit Dezember 2007, als unser altes Programm sich selbst zerstörte.

Frage: Wo liegen für Sie die Vorteile von DFBnet Verein?

Lichteveld: Eindeutig darin, dass es internetbasiert ist und damit unabhängig von einem einzigen Rechner. Für Vorstandsaufgaben muss ich nicht mehr am Computer in unserer Geschäftsstelle sitzen. Ich kenne die Sorgen bezüglich des „gläsernen Mitglieds“. Doch auf dem DFB-Rechner sind die Daten meiner Ansicht nach sicherer, als wenn sie auf dem PC einer Privatperson liegen. Und der DFB selbst kommt an die Daten nicht ran, weil sie passwortgeschützt sind.

Frage: Sehen Sie noch weitere Vorteile?

Lichteveld: Bisher mussten wir Adressänderungen, neue Bankverbindungen oder ganz neue Mitglieder einzeln eingeben. Jetzt erstellen wir eine Excel-Datei mit sämtlichen Änderungen oder Neuzugängen und überspielen diese dann auf einmal in unseren Datenbestand in DFBnet Verein.

Frage: Können Sie einen konkreten Fall nennen, in dem die Vorteile von DFBnet Verein für Sie deutlich wurden?

Lichteveld: Kürzlich haben zwei Banken bei uns fusioniert. In die Suchfunktion bei DFBnet Verein haben wir die Bankleitzahlen eingegeben und in kürzester Zeit Listen aller Mitglieder erhalten, die Konten bei diesen beiden Banken haben.

Frage: Stichwort Banken – welche Erfahrungen haben Sie mit dem Bankeinzug über DFBnet Verein gemacht?

Lichteveld: Wir hatten bisher zwei Beitragseinzüge, und damit waren wir deutlich schneller als früher durch – allein schon wegen der viel einfacheren Datenpflege.

[MS]

[bild1] Seit Oktober 2007 stellt der Deutsche Fußball-Bund den Fußballvereinen seiner Landesverbände eine Software zur Verwaltung der Vereinsdaten zur Verfügung. „DFBnet Verein“ ist eine Online-Lösung mit den Schwerpunkten Abteilungs-, Mitglieder- und Beitragsverwaltung. Bereits 3.000 Vereine nutzen das Angebot und verwalten damit in zeitgemäßer Form ihre Vereinsdaten. Einer davon ist der SV 1913 Walbeck, der niederrheinische Verein hat 1.150 Mitglieder in drei Abteilungen.

Vorstandsarbeit bedeutete früher für Mike Lichteveld lange Abende in der Geschäftsstelle. Das ist Vergangenheit: Der Verein nutzt seit fünf Jahren die Vereinsverwaltung DFBnet Verein. „Die Software ist grandios“, schwärmt der ehrenamtliche Geschäftsführer vom SV 1913 Walbeck. Er sitzt an seinem Arbeitsplatz in Düsseldorf, 65 Kilometer von der Vereins-Geschäftsstelle in Geldern entfernt. Und doch kann er in der Mittagspause die Vorstandsarbeit erledigen, online, mit DFBnet Verein.

„Der Vorteil ist, dass ich übers Internet Zugriff auf unsere Daten habe“, sagt Lichteveld. Wenn neue Mitglieder eintreten oder alte austreten, sich bei Mitgliedern Konten oder Adressen ändern, schreibt der Zivildienstleistende eine Excel-Datei, die er Lichteveld per E-Mail schickt. Der spielt sie über DFBnet Verein in den Datenpool des SV Walbeck ein – mit einem Klick ist alles erledigt. Eine enorme Erleichterung. „Wir haben bis zu 150 Änderungen pro Halbjahr. Früher mussten wir jede einzeln eingeben. Eine nervenaufreibende Sache“, so Lichteveld. „Mit DFBnet Verein sparen wir pro Halbjahr mindestens zwei Arbeitstage.“

Datensicherheit im Vordergrund

In höchster Not ist der SV Walbeck Ende 2007 auf die neue Software gestoßen, die der Deutsche Fußball-Bund den Vereinen zwei Jahre kostenfrei angeboten hat. Lichteveld: „Unser altes Programm ist komplett abgeschmiert.“ Zum Glück gab es eine Sicherungsdiskette mit den Daten aller 1.150 Mitglieder. Mike Lichteveld holte Angebote ein und verglich. Sein Fazit: „Das DFB-Programm ist allen überlegen. Der größte Vorteil ist, dass die Daten im Rechenzentrum von DFB-Medien liegen. Wenn mein PC abstürzt, bleiben sie erhalten.“ Um die Sicherheit kümmern sich die Spezialisten von DFB-Medien – selbstverständlich ohne Zugriff auf die Daten. Der ist den Vereinen vorbehalten.

Ein weiterer Vorteil für Mike Lichteveld: Der DFB übernimmt die Programmaktualisierung. „Die Geldinstitute machen nicht auf Updates für ihre Programme aufmerksam – und mit 250 Euro Einrichtung und 100 Euro für den jährlichen Support sind sie recht teuer.“ DFBnet Verein ist zwei Jahre gratis, ab dem dritten Jahr kostet es jährlich 119 Euro (Anm. d. Red.: Gilt nur noch bei Aktivierung der Nutzungslizenz bis 31.12.2012).

Nach Ansicht von Lichteveld eine lohnende Investition. „Für mich ist der Sicherheitsaspekt am Wichtigsten“, sagt er. In jedem Vorstand kann es mal Krach geben. Dann liegen die Vereinsdaten vielleicht unerreichbar auf dem Computer eines Ex-Vorstandes. „Für DFBnet Verein hat jeder in unserem Team die Zugangsdaten.“ Computer-Spezialist ist Lichteveld nicht. „Das muss man auch nicht sein.“ Im Zweifel gibt es bei den Landesverbänden Ansprechpartner.

Tradition vs. Innovation

Ein solcher ist Stefan Craezer, EDV-Referent beim Fußball-Verband Mittelrhein. Er kennt eine Hürde: „Die meisten Vereine, die sich bei mir melden, tun sich schwer, ihre Daten zu überspielen. Wenn sie dann mit dem Programm arbeiten, sehen sie, dass es einfach ist - und vor allem selbsterklärend.“ Auch sein Kollege Carsten Voss vom Berliner Fußball-Verband kennt die Vorbehalte: „Fußball hat viel mit Tradition zu tun. Neues hat es schwer.“ Wenn im Vorstand aber jemand offen der Sache gegenüber stehe und die anderen überzeugen kann, würden die Vorteile von DFBnet Verein schnell erkannt. Voss hat ein innovationsfreudiges Umfeld: Bereits jeder fünfte Berliner Verein arbeitet mit DFBnet Verein.

Stichwort Tradition: Als jüngst ein verdientes Mitglied 96 Jahre alt wurde, gratulierte ihm auch der SV Walbeck. Unter „Geburtstage“ tauchte sein Ehrentag früh auf der Startseite von DFBnet Verein auf, wann immer Mike Lichteveld sich in den Datenpool des Vereins einloggte. Auch Jubiläen verstreichen in seinem Verein nicht mehr unbemerkt; sie werden ebenfalls direkt auf der Startseite angezeigt.

DFBnet Verein kann noch mehr: „Vor der Mitgliederversammlung hatte ich ganz schnell anschauliche statistische Auswertungen, etwa der Altersstruktur“, berichtet Lichteveld. Auch der Beitragseinzug war schneller erledigt. Dabei hat der Verein fünf Tarife – von kostenlos für die Kleinsten bis zum Familienpaket. Und wenn der SV Walbeck demnächst vielleicht mit dem nahen Tennisverein fusioniert, „schafft das Programm das ohne Probleme“, ist Lichteveld überzeugt. Für die Tennis-Leute brächen dann moderne Zeiten an: Zu ersten Gesprächen brachte der Tennis-Vorstand die Mitgliederdaten mit - in dicken Ordnern.

 

 

[bild2]Kurzinterview mit Mike Lichteveld, ehrenamtlicher Geschäftsführer des SV Walbeck, zum Einsatz von DFBnet Verein:


Frage: Herr Lichteveld, seit wann nutzen Sie DFBnet Verein?

Mike Lichteveld: Seit Dezember 2007, als unser altes Programm sich selbst zerstörte.

Frage: Wo liegen für Sie die Vorteile von DFBnet Verein?

Lichteveld: Eindeutig darin, dass es internetbasiert ist und damit unabhängig von einem einzigen Rechner. Für Vorstandsaufgaben muss ich nicht mehr am Computer in unserer Geschäftsstelle sitzen. Ich kenne die Sorgen bezüglich des „gläsernen Mitglieds“. Doch auf dem DFB-Rechner sind die Daten meiner Ansicht nach sicherer, als wenn sie auf dem PC einer Privatperson liegen. Und der DFB selbst kommt an die Daten nicht ran, weil sie passwortgeschützt sind.

Frage: Sehen Sie noch weitere Vorteile?

Lichteveld: Bisher mussten wir Adressänderungen, neue Bankverbindungen oder ganz neue Mitglieder einzeln eingeben. Jetzt erstellen wir eine Excel-Datei mit sämtlichen Änderungen oder Neuzugängen und überspielen diese dann auf einmal in unseren Datenbestand in DFBnet Verein.

Frage: Können Sie einen konkreten Fall nennen, in dem die Vorteile von DFBnet Verein für Sie deutlich wurden?

Lichteveld: Kürzlich haben zwei Banken bei uns fusioniert. In die Suchfunktion bei DFBnet Verein haben wir die Bankleitzahlen eingegeben und in kürzester Zeit Listen aller Mitglieder erhalten, die Konten bei diesen beiden Banken haben.

Frage: Stichwort Banken – welche Erfahrungen haben Sie mit dem Bankeinzug über DFBnet Verein gemacht?

Lichteveld: Wir hatten bisher zwei Beitragseinzüge, und damit waren wir deutlich schneller als früher durch – allein schon wegen der viel einfacheren Datenpflege.