Henstedt-Ulzburg und Göttelborn steigen auf

Die beiden letzten Tickets für die kommende Saison 2021/2022 in der 2. Frauen-Bundesliga sind vergeben. Der SV Henstedt-Ulzburg, der bereits bis 2018 in der zweithöchsten deutschen Frauen-Spielklasse am Ball war, und der Liganeuling SV Göttelborn machten heute jeweils den Aufstieg perfekt. Beide Teams setzten sich gegen ihre jeweiligen Kontrahenten durch zwei Siege in den Hin- und Rückspielen durch.

Der SV Henstedt-Ulzburg, der zuvor in zwei dramatischen Duellen um die Meisterschaft in der Regionalliga Nord gegen Hannover 96 nur hauchdünn die Oberhand behalten hatte (3:2, 2:3 nach Verlängerung und 4:2 im Elfmeterschießen), ließ in den Aufstiegsspielen gegen den Nordost-Titelträger FC Viktoria Berlin nichts anbrennen. Dem 4:1 (2:0)-Auswärtserfolg in der Hauptstadt ließ das Team von Trainer Christian Jürss im Rückspiel vor eigenem Publikum ein 3:1 (1:0) folgen.

Tomke Dziesiaty (13./50.) brachte die Gastgeberinnen aus Schleswig-Holstein mit einem Doppelpack auf die Siegerstraße. Indra Hahn (81.), die im Hinspiel alle vier Tore für den SVH erzielt hatte, baute den Vorsprung aus. Für Viktoria Berlin konnte die eingewechselte Hülya Kaya (85.) erst in der Schlussphase verkürzen.

Göttelborn: Selina Wagner erzielt zweimal das einzige Tor

Ein Déjà-vu gab es im Rückspiel zwischen den Sportfreunden Siegen, dem Meister der Regionalliga West, und dem Südwest-Vertreter SV Göttelborn. Wie schon im eigenen Stadion in Quierschied siegten die Saarländerinnen erneut 1:0 (1:0) und machten damit den erstmaligen Sprung des SV Göttelborn in die 2. Frauen-Bundesliga perfekt. Dort wird der Aufsteiger dann allerdings als SV 07 Elversberg an den Start gehen, weil die beiden Klubs schon seit einigen Jahren kooperieren.

Kurios: Wie schon im Hinspiel erzielte Selina Wagner (29.) auch auf dem Kunstrasenplatz des Siegener Leimbachstadions den einzigen Treffer der Partie. Die 30 Jahre alte Mittelfeldspielerin war 2010 mit der DFB-Auswahl U 20-Weltmeisterin, gewann später mit dem VfL Wolfsburg zweimal die Deutsche Meisterschaft, den DFB-Pokal und die Champions League. Jetzt schaffte Wagner mit dem SV Göttelborn den seit einigen Jahren angestrebten Aufstieg in die 2. Frauen-Bundesliga.

1. FC Nürnberg stand schon als direkter Aufsteiger fest

Als direkter Aufsteiger stand schon seit Mitte Mai der 1. FC Nürnberg fest. Nachdem die Saison 2020/2021 in der Regionalliga Süd corona-bedingt abgebrochen werden musste, wurde der Meister dort nach der Quotientenregel ermittelt. Der "Club" kam nach vier Siegen aus vier Spielen auf einen optimalen Quotienten von 3,00.

"Wir hätten uns sicherlich einen sportlicheren Ausgang für die laufende Saison vorgestellt, leider war dies nach sechs Monaten Pause nicht mehr möglich", sagt FCN-Trainer Osman Cankaya. "Wir sind dennoch wahnsinnig stolz auf unser Team und freuen uns auf die 2. Frauen-Bundesliga." Ein Jahr zuvor, als die Quotientenregel bereits erstmals zum Einsatz gekommen war, hatten nur knappe 0,06 Punkte zum großen Ziel gefehlt.

[mspw]

Die beiden letzten Tickets für die kommende Saison 2021/2022 in der 2. Frauen-Bundesliga sind vergeben. Der SV Henstedt-Ulzburg, der bereits bis 2018 in der zweithöchsten deutschen Frauen-Spielklasse am Ball war, und der Liganeuling SV Göttelborn machten heute jeweils den Aufstieg perfekt. Beide Teams setzten sich gegen ihre jeweiligen Kontrahenten durch zwei Siege in den Hin- und Rückspielen durch.

Der SV Henstedt-Ulzburg, der zuvor in zwei dramatischen Duellen um die Meisterschaft in der Regionalliga Nord gegen Hannover 96 nur hauchdünn die Oberhand behalten hatte (3:2, 2:3 nach Verlängerung und 4:2 im Elfmeterschießen), ließ in den Aufstiegsspielen gegen den Nordost-Titelträger FC Viktoria Berlin nichts anbrennen. Dem 4:1 (2:0)-Auswärtserfolg in der Hauptstadt ließ das Team von Trainer Christian Jürss im Rückspiel vor eigenem Publikum ein 3:1 (1:0) folgen.

Tomke Dziesiaty (13./50.) brachte die Gastgeberinnen aus Schleswig-Holstein mit einem Doppelpack auf die Siegerstraße. Indra Hahn (81.), die im Hinspiel alle vier Tore für den SVH erzielt hatte, baute den Vorsprung aus. Für Viktoria Berlin konnte die eingewechselte Hülya Kaya (85.) erst in der Schlussphase verkürzen.

Göttelborn: Selina Wagner erzielt zweimal das einzige Tor

Ein Déjà-vu gab es im Rückspiel zwischen den Sportfreunden Siegen, dem Meister der Regionalliga West, und dem Südwest-Vertreter SV Göttelborn. Wie schon im eigenen Stadion in Quierschied siegten die Saarländerinnen erneut 1:0 (1:0) und machten damit den erstmaligen Sprung des SV Göttelborn in die 2. Frauen-Bundesliga perfekt. Dort wird der Aufsteiger dann allerdings als SV 07 Elversberg an den Start gehen, weil die beiden Klubs schon seit einigen Jahren kooperieren.

Kurios: Wie schon im Hinspiel erzielte Selina Wagner (29.) auch auf dem Kunstrasenplatz des Siegener Leimbachstadions den einzigen Treffer der Partie. Die 30 Jahre alte Mittelfeldspielerin war 2010 mit der DFB-Auswahl U 20-Weltmeisterin, gewann später mit dem VfL Wolfsburg zweimal die Deutsche Meisterschaft, den DFB-Pokal und die Champions League. Jetzt schaffte Wagner mit dem SV Göttelborn den seit einigen Jahren angestrebten Aufstieg in die 2. Frauen-Bundesliga.

1. FC Nürnberg stand schon als direkter Aufsteiger fest

Als direkter Aufsteiger stand schon seit Mitte Mai der 1. FC Nürnberg fest. Nachdem die Saison 2020/2021 in der Regionalliga Süd corona-bedingt abgebrochen werden musste, wurde der Meister dort nach der Quotientenregel ermittelt. Der "Club" kam nach vier Siegen aus vier Spielen auf einen optimalen Quotienten von 3,00.

"Wir hätten uns sicherlich einen sportlicheren Ausgang für die laufende Saison vorgestellt, leider war dies nach sechs Monaten Pause nicht mehr möglich", sagt FCN-Trainer Osman Cankaya. "Wir sind dennoch wahnsinnig stolz auf unser Team und freuen uns auf die 2. Frauen-Bundesliga." Ein Jahr zuvor, als die Quotientenregel bereits erstmals zum Einsatz gekommen war, hatten nur knappe 0,06 Punkte zum großen Ziel gefehlt.

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