Südwest-Duell der Gegensätze - Platz eins überall heiß umkämpft

Für den neutralen Zuschauer könnte es in den fünf Regionalligen derzeit besser kaum laufen. In keiner Staffel gibt es einen Souverän, der mit mehreren Punkten Vorsprung die Tabelle anführt. Vielmehr kämpfen meist drei oder mehr Mannschaften um die begehrten Top-Platzierungen. Bayern-Primus SSV Jahn Regensburg ist etwas aus dem Tritt geraten, kann aber - nach dem angekündigten Trainerwechsel - mit einem Heimsieg gegen die SpVgg Unterhaching Platz eins verteidigen.

Im Norden kommt es zum brisanten Duell zwischen dem TSV Havelse mit Neu-Trainer Alexander Kiene und dessen Ex-Klub BSV Schwarz-Weiß Rehden. Die Partie der U 23 des FC St. Pauli gegen Borussia 06 Hildesheim wurde derweil wegen Unbespielbarkeit des Platzes abgesagt. Im Südwesten kann Tabellenführer SV Waldhof Mannheim gegen Schlusslicht Saar 05 Saarbrücken den Gewinn der Herbstmeisterschaft perfekt machen, im Nordosten steigt unter Flutlicht ein Dreikampf um die Spitze. Im Westen gibt es dagegen nur ein "Sparprogramm". Der umfassende Blick auf den Regionalliga-Spieltag des Wochenendes.

Bayern: Brand erstmals nach Bald-Trennung auf der Bank

Ganz besonders der Sonntag hat es am 20. Spieltag in der Regionalliga Bayern in sich. Zunächst stehen sich ab 14 Uhr im Münchner Derby der TSV 1860 II und der FC Bayern II gegenüber. Ab 17 Uhr wird das Traditionsduell zwischen den beiden Meisterschaftsanwärtern SSV Jahn Regensburg und SpVgg Unterhaching live auf Sport1 übertragen.

Ausgerechnet im Jahres-Endspurt scheint dem Tabellenführer aus Regensburg (seit dem 2. Spieltag an der Spitze) die Puste auszugehen. Durch drei Niederlagen in Folge ist der Vorsprung auf den ärgsten Verfolger SV Wacker Burghausen auf zwei Zähler geschrumpft. Insgesamt konnte die Mannschaft von SSV-Trainer Christian Brand nur eine der vergangenen sieben Begegnungen für sich entscheiden.

Der Verein hat daher mit einer äußerst ungewöhnlichen Maßnahme reagiert. Brand wird den SSV Jahn nur noch gegen Unterhaching und den 1. FC Schweinfurt (27. November) betreuen. Dann ist Winterpause - und Schluss für Brand in Regensburg, das erstmals seit Monaten Gefahr läuft, die Tabellenführung zu verlieren. "Ich will mich als Spitzenreiter verabschieden", so Brand. Die Abwehrspieler Thomas Paulus (Außenbandriss) und Markus Palionis (Gelb-Rote Karte) müssen ersetzt werden.

Die Gäste aus Unterhaching haben dagegen einen Lauf, sind - inklusive des 3:0 im DFB-Pokal gegen Zweitligist RB Leipzig - seit acht Pflichtspielen ungeschlagen. Der Rückstand auf den SSV Jahn beträgt fünf Zähler. Allerdings hat die von Claus Schromm trainierte SpVgg eine Partie weniger absolviert. Nach abgelaufener Gelbsperre steht Defensivspieler Maximilian Bauer wieder zur Verfügung.

Zu den heißesten Gesprächsthemen in München gehört aktuell das "kleine Derby" zwischen den zweiten Mannschaften des TSV 1860 und des FC Bayern im Grünwalder Stadion. Die Voraussetzungen sind recht unterschiedlich. Während der von Heiko Vogel trainierte FCB um den Anschluss an die Spitzenplätze kämpft, müssen die Löwen von Trainer und Ex-Bayern-Spieler Daniel Bierofka nach unten blicken. Nach zwei Niederlagen am Stück liegt der TSV nur noch zwei Zähler vor der Abstiegszone.

Die zweite Mannschaft FC Bayern hat zwar seit vier Begegnungen nicht verloren. Allerdings holten die Roten in diesem Zeitraum auch nur einen Sieg (4:1 beim FC Augsburg II). Damit beträgt der Rückstand auf den Tabellenführer aus Regensburg sechs Zähler. Mit Siegen in den beiden Nachholspielen könnten die Bayern also nach aktuellem Stand gleichziehen.

Im direkten Vergleich mit 1860 liegt der FC Bayern vorn. Nach 25 Vergleichen stehen elf Siege zu Buche. Siebenmal gewannen die Löwen, siebenmal endete ein Duell remis - so auch beim 0:0 im Hinspiel.

Der dritte Sieg in Serie ist für Ex-Zweitligist SV Wacker Burghausen im Heimspiel am Samstag (ab 14 Uhr) möglich. Sollte die Mannschaft von SVW-Trainer Uwe Wolf gewinnen, würde sie sich - zumindest für eine Nacht - die Tabellenführung sichern. Personell sieht es nicht optimal aus. Wegen der Gelbsperren von Kevin Hingerl und Dominik Weiß muss Wolf seine Defensive umbauen. Der abstiegsbedrohte Aufsteiger Rain/Lech wartet seit sieben Begegnungen auf den sechsten Saisonsieg.



Für den neutralen Zuschauer könnte es in den fünf Regionalligen derzeit besser kaum laufen. In keiner Staffel gibt es einen Souverän, der mit mehreren Punkten Vorsprung die Tabelle anführt. Vielmehr kämpfen meist drei oder mehr Mannschaften um die begehrten Top-Platzierungen. Bayern-Primus SSV Jahn Regensburg ist etwas aus dem Tritt geraten, kann aber - nach dem angekündigten Trainerwechsel - mit einem Heimsieg gegen die SpVgg Unterhaching Platz eins verteidigen.

Im Norden kommt es zum brisanten Duell zwischen dem TSV Havelse mit Neu-Trainer Alexander Kiene und dessen Ex-Klub BSV Schwarz-Weiß Rehden. Die Partie der U 23 des FC St. Pauli gegen Borussia 06 Hildesheim wurde derweil wegen Unbespielbarkeit des Platzes abgesagt. Im Südwesten kann Tabellenführer SV Waldhof Mannheim gegen Schlusslicht Saar 05 Saarbrücken den Gewinn der Herbstmeisterschaft perfekt machen, im Nordosten steigt unter Flutlicht ein Dreikampf um die Spitze. Im Westen gibt es dagegen nur ein "Sparprogramm". Der umfassende Blick auf den Regionalliga-Spieltag des Wochenendes.

Bayern: Brand erstmals nach Bald-Trennung auf der Bank

Ganz besonders der Sonntag hat es am 20. Spieltag in der Regionalliga Bayern in sich. Zunächst stehen sich ab 14 Uhr im Münchner Derby der TSV 1860 II und der FC Bayern II gegenüber. Ab 17 Uhr wird das Traditionsduell zwischen den beiden Meisterschaftsanwärtern SSV Jahn Regensburg und SpVgg Unterhaching live auf Sport1 übertragen.

Ausgerechnet im Jahres-Endspurt scheint dem Tabellenführer aus Regensburg (seit dem 2. Spieltag an der Spitze) die Puste auszugehen. Durch drei Niederlagen in Folge ist der Vorsprung auf den ärgsten Verfolger SV Wacker Burghausen auf zwei Zähler geschrumpft. Insgesamt konnte die Mannschaft von SSV-Trainer Christian Brand nur eine der vergangenen sieben Begegnungen für sich entscheiden.

Der Verein hat daher mit einer äußerst ungewöhnlichen Maßnahme reagiert. Brand wird den SSV Jahn nur noch gegen Unterhaching und den 1. FC Schweinfurt (27. November) betreuen. Dann ist Winterpause - und Schluss für Brand in Regensburg, das erstmals seit Monaten Gefahr läuft, die Tabellenführung zu verlieren. "Ich will mich als Spitzenreiter verabschieden", so Brand. Die Abwehrspieler Thomas Paulus (Außenbandriss) und Markus Palionis (Gelb-Rote Karte) müssen ersetzt werden.

Die Gäste aus Unterhaching haben dagegen einen Lauf, sind - inklusive des 3:0 im DFB-Pokal gegen Zweitligist RB Leipzig - seit acht Pflichtspielen ungeschlagen. Der Rückstand auf den SSV Jahn beträgt fünf Zähler. Allerdings hat die von Claus Schromm trainierte SpVgg eine Partie weniger absolviert. Nach abgelaufener Gelbsperre steht Defensivspieler Maximilian Bauer wieder zur Verfügung.

Zu den heißesten Gesprächsthemen in München gehört aktuell das "kleine Derby" zwischen den zweiten Mannschaften des TSV 1860 und des FC Bayern im Grünwalder Stadion. Die Voraussetzungen sind recht unterschiedlich. Während der von Heiko Vogel trainierte FCB um den Anschluss an die Spitzenplätze kämpft, müssen die Löwen von Trainer und Ex-Bayern-Spieler Daniel Bierofka nach unten blicken. Nach zwei Niederlagen am Stück liegt der TSV nur noch zwei Zähler vor der Abstiegszone.

Die zweite Mannschaft FC Bayern hat zwar seit vier Begegnungen nicht verloren. Allerdings holten die Roten in diesem Zeitraum auch nur einen Sieg (4:1 beim FC Augsburg II). Damit beträgt der Rückstand auf den Tabellenführer aus Regensburg sechs Zähler. Mit Siegen in den beiden Nachholspielen könnten die Bayern also nach aktuellem Stand gleichziehen.

Im direkten Vergleich mit 1860 liegt der FC Bayern vorn. Nach 25 Vergleichen stehen elf Siege zu Buche. Siebenmal gewannen die Löwen, siebenmal endete ein Duell remis - so auch beim 0:0 im Hinspiel.

Der dritte Sieg in Serie ist für Ex-Zweitligist SV Wacker Burghausen im Heimspiel am Samstag (ab 14 Uhr) möglich. Sollte die Mannschaft von SVW-Trainer Uwe Wolf gewinnen, würde sie sich - zumindest für eine Nacht - die Tabellenführung sichern. Personell sieht es nicht optimal aus. Wegen der Gelbsperren von Kevin Hingerl und Dominik Weiß muss Wolf seine Defensive umbauen. Der abstiegsbedrohte Aufsteiger Rain/Lech wartet seit sieben Begegnungen auf den sechsten Saisonsieg.

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RL Nord: Kiene mit Havelse gegen Ex-Klub Rehden

Sein überraschender Wechsel innerhalb der Regionalliga Nord vom BSV Schwarz-Weiß Rehden zum TSV Havelse hatte für reichlich Wirbel gesorgt - besonders beim BSV, der nach Kienes Nacht- und Nebelaktion plötzlich ohne Trainer dastand. Nun kommt es am Freitag (ab 19.30 Uhr) beim Rückrundenauftakt (18. Spieltag) zum schnellen Wiedersehen, wenn der TSV im heimischen Stadion auf Rehden trifft.

Während es für Kiene, der in unmittelbarer Nähe zu Havelse in Hannover wohnt, von Beginn an optimal lief (fünf Siege aus fünf Partien), wartet Rehden unter der Regie von Ex-Profi und Interimstrainer Franz Gerber auf den ersten Sieg seit dem Weggang von Kiene (zwei Unentschieden und vier Niederlagen aus sechs Partien).

Dank der Siegesserie hat sich Havelse bis auf Rang vier vorgeschoben. "Für uns ist das eine außergewöhnliche Platzierung", so Kiene gegenüber DFB.de. "Jetzt wollen wir unsere Serie auch gegen Rehden fortsetzen. Für mich ist es durchaus eine besondere Partie. Aber es geht nicht um mich, sondern nur darum, dass wir ein voraussichtlich enges und kampfbetontes Spiel für uns entscheiden."

Das Spitzentrio mit dem ETSV Weiche Flensburg, dem VfB Oldenburg (beide 39 Punkte nach 16 Begegnungen) sowie dem VfL Wolfsburg II (38 nach 17) ist der Konkurrenz ein wenig enteilt. Schon die Wölfe liegen neun Zähler vor dem viertplatzierten TSV Havelse. An diesem Wochenende gibt es ein Fernduell um Rang eins, in dem alle drei Top-Mannschaften die Chance haben, Erster zu werden.

Der VfB Oldenburg kann am Samstag (ab 14 Uhr) im Gastspiel bei Eintracht Braunschweig II Druck auf die Konkurrenz ausüben. Denn der VfL Wolfsburg II (beim Aufsteiger SV Drochtersen/Assel) und der ETSV Weiche Flensburg (gegen den BV Cloppenburg) sind erst am Sonntag (ab 14 Uhr) im Einsatz.

Vor dem Duell gegen die abstiegsbedrohten Cloppenburger ist Flensburg bereits seit zwölf Begegnungen ungeschlagen. Am vergangenen Wochenende gab es im Spitzenspiel gegen den VfL Wolfsburg II ein 1:0. "Meiner Meinung haben wir damit den absoluten Top-Favoriten auf die Meisterschaft bezwungen", sagt ETSV-Trainer Daniel Jurgeleit gegenüber DFB.de. "Wir haben uns gut auf die Spielweise der Wolfsburger eingestellt und die Stärken des Gegners aus dem Spiel genommen."

Beim Versuch, die beachtliche Serie fortzusetzen, kann Jurgeleit personell beinahe aus dem Vollen schöpfen. Nur Mittelfeldspieler Florian Meyer (Mittelfußbruch) fällt sicher aus. "Unsere Serie ist schon außergewöhnlich. Wenn wir es gegen Cloppenburg erneut schaffen, unsere Qualität abzurufen, bin ich guter Dinge, dass wir erneut etwas mitnehmen." Das Hinspiel in Cloppenburg endete 1:1.

Nach den starken Regenfällen der vergangenen Tage musste die für Sonntag (14 Uhr) angesetzte Partie der U 23 des FC St. Pauli gegen Borussia 06 Hildesheim wegen Unbespielparkeit des Platzes im Stadion Hoheluft abgesagt werden.

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Südwest: Enttäuschte Ex-Bundesligisten unter sich

In einem richtungweisenden Duell stehen sich in der Regionalliga Südwest am Sonntag (ab 14 Uhr) die beiden ehemaligen Bundesligisten Kickers Offenbach und 1. FC Saarbrücken gegenüber. Die Gastgeber rechnen mit rund 8000 Zuschauern am Bieberer Berg, obwohl die Saison bisher für beide Klubs eher enttäuschend verlaufen ist.

In der vergangenen Spielzeit hatte der OFC noch die Meisterschaft vor Saarbrücken gewonnen. In der Relegation scheiterten dann beide Südwest-Vertreter am Aufstieg in die 3. Liga. Aktuell haben andere Vereine die Nase vorn. Der FCS weist vier Zähler Rückstand auf Rang zwei (Eintracht Tier) auf und hat schon ein Spiel mehr absolviert als die gesamte direkte Konkurrenz. Offenbach rangiert auf Platz sechs, noch vier Punkte hinter den Saarländern.

Die Mannschaft von OFC-Trainer Rico Schmitt gewann nur eine ihrer zurückliegenden sechs Begegnungen. Im Traditionsduell mit Saarbrücken wollen sich die Hessen auch für das jüngste 1:4 beim abstiegsbedrohten Aufsteiger Bahlinger SC rehabilitieren. Mittelfeldspieler Klaus Gjasula (Gelb-Rote Karte) und Abwehrspieler Alexandros Theodosiadis (fünfte Gelbe Karte) fehlen dabei gesperrt.

Der 1. FC Saarbrücken beendete mit dem 3:0 im Derby am vergangenen Spieltag über Schlusslicht Saar 05 Saarbrücken eine Serie von fünf Partien ohne Sieg. Dabei sah Defensivspieler Peter Chrappan die Rote Karte. Er wurde für drei Ligaspiele gesperrt, steht Trainer Falko Götz damit auch in Offenbach nicht zur Verfügung.

Spitzenreiter SV Waldhof Mannheim reicht gleichzeitig bereits ein Remis beim noch sieglosen Neuling Saar 05 Saarbrücken, um die Herbstmeisterschaft aus eigener Kraft perfekt zu machen. Der Vorsprung der Mannschaft von Trainer Kenan Kocak auf die Verfolger Eintracht Trier und SV 07 Elversberg beträgt drei Punkte.

In der Liga ist Waldhof seit sechs Spieltagen ungeschlagen. Im badischen Verbandspokal war allerdings zuletzt der FC-Astoria Walldorf (1:2) im Viertelfinale Endstation. "Wir sind enttäuscht, aber nun konzentrieren wir uns ganz auf die Liga", erklärt Kapitän und Ex-Nationalspieler Hanno Balitsch. Die Partie wird im Saarbrücker Ludwigsparkstadion ausgetragen.

Zwei Mannschaften aus dem Verfolgerfeld treffen aufeinander, wenn der KSV Hessen Kassel am Samstag (ab 14 Uhr) den FC 08 Homburg empfängt. Die Gastgeber können sich aktuell auf ihre Abwehr verlassen. Seit vier Begegnungen kassierte Kassel keinen Gegentreffer. Die Gäste aus Homburg verloren lediglich eines der vergangenen sechs Spiele. In der vergangenen Spielzeit gewann Homburg beide Duelle mit dem KSV (3:2/2:0).

Die ebenfalls für Samstag (14 Uhr) angesetzte Partie zwischen dem FK Pirmasens und der SpVgg Neckarelz wurde wegen Unbespielbarkeit des Platzes abgesagt.

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Nordost: Fernduell des Spitzentrios unter Flutlicht

Wer den 15. Spieltag in der Regionalliga Nordost als Tabellenerster abschließt, entscheidet sich unter Flutlicht. Denn das Spitzentrio mit dem FC Carl Zeiss Jena, dem FSV Wacker Nordhausen (beide 31 Zähler) und dem FSV Zwickau (28) ist bereits am Freitag (ab 19 Uhr) im Einsatz. Jena tritt zum Spitzenspiel beim SV Babelsberg 03 an, Zwickau empfängt Schlusslicht Germania Halberstadt und Nordhausen hat Heimrecht gegen den ebenfalls abstiegsbedrohten Aufsteiger FSV Optik Rathenow.

Wegen der besseren Tordifferenz gegenüber Nordhausen hat Jena im Rennen um Platz eins aktuell die besten Karten. In Babelsberg treffen zwei der besten Abwehrreihen aufeinander. Der SVB ließ sieben, der FCC sogar nur fünf Gegentreffer zu. Jenas Trainer Volkan Uluc und sein Babelsberger Kollege Cem Efe kennen sich gut. Beim unterklassigen Berliner Klub SV Yesilyurt war Uluc einst Trainer von Efe. "Ich freue mich auf das Wiedersehen", so Uluc zu DFB.de. "Wir müssen erneut auf hohem Niveau verteidigen. Dann bin ich zuversichtlich, dass es zumindest mit einem Punktgewinn klappt."

Babelsberg hat in dieser Saison im heimischen Stadion noch nicht verloren. Seit fünf Spieltagen gab es keine Niederlage mehr. Das jüngste Duell zwischen Jena und Babelsberg endete 1:1.

Der Tabellenzweite aus Nordhausen kann seine Erfolgsserie gegen den Vorletzten Optik Rathenow auf 13 Spiele ohne Niederlage ausbauen. Vor eigenem Publikum gab es bislang vier Siege und drei Unentschieden aus sieben Partien. Die von Ingo Kahlisch trainierten Gäste kämpfen dagegen gegen einen Negativtrend. Seit zwölf Spieltagen wartet Optik auf den zweiten Saisonsieg. Auch im Verbandspokal gab es zuletzt kein Erfolgserlebnis (0:2 beim Oberliga-Spitzenreiter FSV Union Fürstenwalde). "Wir spielen derzeit zu offen und machen zu viele individuelle Fehler", so Kahlisch, der seit Juli 1989 (!) Optik-Trainer ist.

Auf Ausrutscher des Spitzentrios hofft der Tabellenvierte Berliner AK, der nur wegen der schwächeren Tordifferenz hinter Zwickau steht. Mit 19 von 21 möglichen Punkten stellt der von Ex-Profi Steffen Baumgart trainierte BAK die beste Heimmannschaft. Im Derby gegen den abstiegsbedrohten Lokalrivalen FC Viktoria am Sonntag (ab 13.30 Uhr) soll diese Bilanz möglichst weiter ausgebaut werden.

Die Viktoria fuhr am vergangenen Spieltag beim 5:1 gegen Hertha BSC II den höchsten Saisonsieg und den ersten Dreier unter der Regie des neuen Trainers Ersan Parlatan ein. Bemerkenswert: Der 38-Jährige stand auch schon für den BAK als Spieler auf dem Platz sowie als Trainer an der Seitenlinie.

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West: Ostwestfalen-Duell wird nachgeholt

In der Regionalliga West ruht am Wochenende der Ball? In der gesamten RL West? Nein, denn zwei Nachholspiele stehen auf dem Programm. Die Partie zwischen der U 23 des FC Schalke 04 und Fortuna Düsseldorf U 23 am Freitag (ab 18.30 Uhr) war am ursprünglichen Termin wegen Länderspielabstellungen verlegt worden. Witterungsbedingt musste das Ostwestfalen-Duell zwischen dem SV Rödinghausen und dem SC Wiedenbrück vor einigen Wochen abgesagt werden. Es soll nun am Freitag (ab 19 Uhr) über die Bühne gehen.

Nach sechs Partien ohne Sieg will Rödinghausen gegen Wiedenbrück den siebten Saisonsieg einfahren. Damit würde sich die Mannschaft von Trainer Mario Ermisch auf den sechsten Tabellenplatz verbessern. Für die seit drei Spieltagen ungeschlagenen Wiedenbrücker geht es dagegen darum, mit einem Dreier die Abstiegszone zu verlassen. "Einige Niederlagen waren unnötig. Da haben wir Punkte liegen lassen. Jetzt bringt die Mannschaft mehr Stabilität ins Spiel, die sich auch in den Ergebnissen auswirkt", sagt SCW-Trainer Alfons "Ali" Beckstedde im Gespräch mit DFB.de.

Ihre Serie wollen die Wiedenbrücker nun in Rödinghausen fortsetzen. "In der vergangenen Saison mussten wir mit dem bitteren 1:7 in Rödinghausen unsere höchste Niederlage einstecken. Obwohl Rödinghausen zuletzt nicht so gepunktet hat, wissen wir, was uns erwartet. Die Mannschaft steht nicht zu Unrecht im oberen Tabellendrittel, hat sich gegenüber dem Vorjahr noch einmal weiterentwickelt. Wir müssen alles abrufen und einen kühlen Kopf bewahren, dürfen nicht mit zu vielen Emotionen ins Spiel gehen. Ein vernünftiges Zweikampfverhalten ist Grundvoraussetzung für einen Erfolg", so Beckstedde, der auf die Abwehrspieler Herbert Bockhorn und Jeffrey Volkmer (jeweils fünfte Gelbe Karte) verzichten muss. Auf Rödinghausener Seite fehlen der gelbgesperrte Marcel Leeneman sowie Markus Smarzoch (Rotsperre).

Zwei direkte Wiedenbrücker Konkurrenten stehen sich mit der Schalker und der Düsseldorfer U 23 gegenüber. Die Gastgeber, punktgleich mit Düsseldorf (je 19 Zähler), rangieren wegen der schlechteren Tordifferenz unter dem Strich. Aus den zurückliegenden drei Spielen holten die Gelsenkirchener zwei Punkte. Sie warten noch auf ihren ersten Heimsieg.