Stuttgart siegt in Unterzahl dank Churlinov

Der dreimalige Pokalsieger VfB Stuttgart hat nach einem harten Stück Arbeit die zweite Runde erreicht. Die Schwaben gewannen im DFB-Pokal beim Drittligisten Dynamo Dresden knapp mit 1:0 (1:0) und mussten dabei das Ergebnis in der knappen letzten halben Stunde in Unterzahl über die Zeit bringen. Auch Zweitligist 1. FC Nürnberg hatte beim 2:0 (1:0) beim Viertligisten 1. FC Kaan-Marienborn 07 seine Mühe, der Karlsruher SC schoss sich bei der drei Klassen tiefer spielenden TSG Neustrelitz beim 8:0 (3:0) den Frust des Fehlstarts in der 2. Bundesliga von der Seele.

Neuverpflichtung Darko Churlinov (33.) erzielte den Treffer des Tages für Stuttgart, das es versäumte, eine höhere Führung herauszuschießen. Nach der Gelb-Roten Karte gegen Waldemar Anton in der 67. Minute geriet der Erfolg des VfB jedoch noch einmal in Gefahr. Der Karlsruher SC bekam nahe der Mecklenburgischen Seenplatte durch Tore von Fabian Schleusener (12., 14., 41.), Jerome Gondorf (67.), Malik Batmaz (71.), Daniel Gordon (73.), Simone Rapp (82, 87.) zu keiner Zeit nasse Füße. Der 1. FC Nürnberg jubelte beim frechen Viertligisten aus Nordrhein-Westfalen dank eines direkt verwandelten Freistoßes von Johannes Geis (45.) und Enrico Valentini (85.).

Churlinov schießt Stuttgart ins Runde 2

Der Bundesligist aus Stuttgart hatte in Dresden die volle Spielkontrolle, aber auch lange große Mühe, den sächsischen Abwehrriegel zu durchbrechen. So plätscherte das Spiel ohne größere Torchancen vor sich hin. Als Dynamo etwas aktiver wurde, schlugen die Schwaben nach einer feiner Kombination zu: Zugang Churlinov schob nach einer sehenswerten Ballstafette ein. Fünf Minuten später hätte der VfB mit einem Kracher aus 20 Metern fast nachgelegt, doch Tiago Tomas traf aus der Distanz nur als Aluminium.

Nach der Pause ließen die Stuttgarter die Konsequenz aus den ersten 45 Minuten zunehmend vermissen und brachten so die Gastgeber besser ins Spiel. Christian-Joe Conteh hatte die größte Chance, schob den Ball aber am langen Pfosten vorbei (63.), vier Minuten später agierte der Zweitliga-Absteiger nach einem wiederholten Foulspiel von Anton jedoch in Überzahl. Mit einem Mann mehr bauten die Dresdner nun Druck auf, die besten Chancen hatte jedoch der Gast, der durch Pascal Stenzel nach einem Freistoß aus knapp 25 Metern erneut den Pfosten traf. Auch der eingewechselte Juan José Perea scheiterte in der Nachspielzeit am Torgestänge (90.+4).

Karlsruhe wie im Rausch

In den vergangenen sieben Jahren schied der Karlsruher SC fünfmal in der ersten Runde aus. Beim Oberligisten aus Neustrelitz ließen die in der Meisterschaft zuletzt zweimal unterlegenen Badener wenig anbrennen und münzten ihre Überlegenheit schon in der ersten Viertelstunde in Tore um. Die Mecklenburger ließen bei ihrem insgesamt vierten DFB-Pokalauftritt nicht die Köpfe hängen, kamen immer besser ins Spiel, wurden vorne allerdings kaum gefährlich. Noch vor der Pause schob Schleusener zum Hattrick ein (41.) und verpasste dem Fünftligisten einen weiteren Dämpfer. Nach der Pause spielte Neustrelitz unverwüstlich nach vorne und kam durch Marcus Niemitz zwar zu einer guten Chance, das Ergebnis freundlicher zu gestalten, doch auch nach der Auswechslung von Matchwinner Schleusener traf wieder der KSC, und das gleich mehrfach. Die Partie war endgültig entschieden.

Der bis dato 2022 in Pflichtspielen noch unbesiegte Regionalliga-Aufsteiger Kaan-Marienborn, ein Stadtteil von Siegen, verkaufte sich gegen den "Club" in der Anfangsphase teuer und ließ kaum große Torchancen zu. Seinerseits wurde der Außenseiter nach gut 20 Minuten mutiger und kam zu ersten guten Gelegenheiten. Allerdings blieben die Nürnberger überlegen und zwangen Kaan-Marienborns Torhüter Robert Jendrusch zu guten Paraden, in der 34. Minute traf Nürnbergs Mats Möller-Daehli mit einem Flachschuss den linken Pfosten. In der 38. Minute klärte Firat Tuncer in höchster Not vor dem einschussbereiten Neu-Nürnberger Christoph Daferner. Gegen den Freistoß von Geis aus etwa 20 Metern vor der Pause waren Jendrusch und Co. dann aber machtlos. Der Viertligist kam mit viel Schwung aus der Pause und wäre durch Derrick Kyere (47.) und Daniel Waldrich (54.) gleich zweimal beinahe zum Ausgleich gekommen. Nürnberg kam hinten ordentlich ins Schwimmen und fing sich erst im Laufe der zweiten Hälfte wieder. Aber erst das Tor von Valentini verschaffte den Franken Ruhe.

[sid/bt]

Der dreimalige Pokalsieger VfB Stuttgart hat nach einem harten Stück Arbeit die zweite Runde erreicht. Die Schwaben gewannen im DFB-Pokal beim Drittligisten Dynamo Dresden knapp mit 1:0 (1:0) und mussten dabei das Ergebnis in der knappen letzten halben Stunde in Unterzahl über die Zeit bringen. Auch Zweitligist 1. FC Nürnberg hatte beim 2:0 (1:0) beim Viertligisten 1. FC Kaan-Marienborn 07 seine Mühe, der Karlsruher SC schoss sich bei der drei Klassen tiefer spielenden TSG Neustrelitz beim 8:0 (3:0) den Frust des Fehlstarts in der 2. Bundesliga von der Seele.

Neuverpflichtung Darko Churlinov (33.) erzielte den Treffer des Tages für Stuttgart, das es versäumte, eine höhere Führung herauszuschießen. Nach der Gelb-Roten Karte gegen Waldemar Anton in der 67. Minute geriet der Erfolg des VfB jedoch noch einmal in Gefahr. Der Karlsruher SC bekam nahe der Mecklenburgischen Seenplatte durch Tore von Fabian Schleusener (12., 14., 41.), Jerome Gondorf (67.), Malik Batmaz (71.), Daniel Gordon (73.), Simone Rapp (82, 87.) zu keiner Zeit nasse Füße. Der 1. FC Nürnberg jubelte beim frechen Viertligisten aus Nordrhein-Westfalen dank eines direkt verwandelten Freistoßes von Johannes Geis (45.) und Enrico Valentini (85.).

Churlinov schießt Stuttgart ins Runde 2

Der Bundesligist aus Stuttgart hatte in Dresden die volle Spielkontrolle, aber auch lange große Mühe, den sächsischen Abwehrriegel zu durchbrechen. So plätscherte das Spiel ohne größere Torchancen vor sich hin. Als Dynamo etwas aktiver wurde, schlugen die Schwaben nach einer feiner Kombination zu: Zugang Churlinov schob nach einer sehenswerten Ballstafette ein. Fünf Minuten später hätte der VfB mit einem Kracher aus 20 Metern fast nachgelegt, doch Tiago Tomas traf aus der Distanz nur als Aluminium.

Nach der Pause ließen die Stuttgarter die Konsequenz aus den ersten 45 Minuten zunehmend vermissen und brachten so die Gastgeber besser ins Spiel. Christian-Joe Conteh hatte die größte Chance, schob den Ball aber am langen Pfosten vorbei (63.), vier Minuten später agierte der Zweitliga-Absteiger nach einem wiederholten Foulspiel von Anton jedoch in Überzahl. Mit einem Mann mehr bauten die Dresdner nun Druck auf, die besten Chancen hatte jedoch der Gast, der durch Pascal Stenzel nach einem Freistoß aus knapp 25 Metern erneut den Pfosten traf. Auch der eingewechselte Juan José Perea scheiterte in der Nachspielzeit am Torgestänge (90.+4).

Karlsruhe wie im Rausch

In den vergangenen sieben Jahren schied der Karlsruher SC fünfmal in der ersten Runde aus. Beim Oberligisten aus Neustrelitz ließen die in der Meisterschaft zuletzt zweimal unterlegenen Badener wenig anbrennen und münzten ihre Überlegenheit schon in der ersten Viertelstunde in Tore um. Die Mecklenburger ließen bei ihrem insgesamt vierten DFB-Pokalauftritt nicht die Köpfe hängen, kamen immer besser ins Spiel, wurden vorne allerdings kaum gefährlich. Noch vor der Pause schob Schleusener zum Hattrick ein (41.) und verpasste dem Fünftligisten einen weiteren Dämpfer. Nach der Pause spielte Neustrelitz unverwüstlich nach vorne und kam durch Marcus Niemitz zwar zu einer guten Chance, das Ergebnis freundlicher zu gestalten, doch auch nach der Auswechslung von Matchwinner Schleusener traf wieder der KSC, und das gleich mehrfach. Die Partie war endgültig entschieden.

Der bis dato 2022 in Pflichtspielen noch unbesiegte Regionalliga-Aufsteiger Kaan-Marienborn, ein Stadtteil von Siegen, verkaufte sich gegen den "Club" in der Anfangsphase teuer und ließ kaum große Torchancen zu. Seinerseits wurde der Außenseiter nach gut 20 Minuten mutiger und kam zu ersten guten Gelegenheiten. Allerdings blieben die Nürnberger überlegen und zwangen Kaan-Marienborns Torhüter Robert Jendrusch zu guten Paraden, in der 34. Minute traf Nürnbergs Mats Möller-Daehli mit einem Flachschuss den linken Pfosten. In der 38. Minute klärte Firat Tuncer in höchster Not vor dem einschussbereiten Neu-Nürnberger Christoph Daferner. Gegen den Freistoß von Geis aus etwa 20 Metern vor der Pause waren Jendrusch und Co. dann aber machtlos. Der Viertligist kam mit viel Schwung aus der Pause und wäre durch Derrick Kyere (47.) und Daniel Waldrich (54.) gleich zweimal beinahe zum Ausgleich gekommen. Nürnberg kam hinten ordentlich ins Schwimmen und fing sich erst im Laufe der zweiten Hälfte wieder. Aber erst das Tor von Valentini verschaffte den Franken Ruhe.

###more###