Stützpunktkoordinatoren diskutieren über "relativen Alterseffekt"

366 DFB-Stützpunkte gibt es deutschlandweit, die von 29 Stützpunktkoordinatoren organisiert werden. Am Dienstag und Mittwoch treffen sie sich in Frankfurt auf Einladung des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), um über Arbeitsschwerpunkte und aktuelle Themen der Talentförderung zu sprechen. „Diese regelmäßigen Tagungen dienen in erster Linie dem internen Erfahrungsaustausch“, sagt DFB-Vizepräsident Dr. Hans-Dieter Drewitz, der die Veranstaltung eröffnet.

Geleitet wird die Tagung von Jörg Daniel, Sportlicher Leiter der DFB-Talentförderung. Ein Schwerpunkt wird die Diskussion über den "relativen Alterseffekt" (RAE) sein. Demnach haben Talente, die zu Beginn eines Jahres geboren wurden, körperliche Entwicklungsvorteile gegenüber Mitspielern aus dem gleichen Jahrgang, die erst am Ende des Jahres geboren worden und dadurch bessere Chancen auf dem Weg in den Profifußball. Den Stützpunktkoordinatoren geht es darum, mögliche Maßnahmen dagegen im Talentförderprogramm zu besprechen.

„Dieser relative Alterseffekt ist allen, die sich mit Talentförderung beschäftigen, lange bekannt“, sagt Ulf Schott, DFB-Direktor für Spielbetrieb, Talentförderung, Trainerausbildung und Schule vor einigen Tagen im kicker. "Unser Anspruch ist es, jedem Talent in Deutschland die Chance zu geben, gesichtet und gefördert zu werden. Unabhängig von Wohnort und Geburtsdatum. Wir haben von den Strukturen her ein ganzheitliches System, mit dem wir dem RAE entgegenwirken können."

Weitere Programmpunkte der Tagung sind eine Diskussion über die subjektive Leistungsbewertung der Stützpunktspieler, zu der auch Prof. Dr. Oliver Höner von der Eberhard Karls Universität Tübingen seinen Teil beitragen wird. Die Koordinatoren Damir Dugandzic, Christian Meyer und Andreas Hölscher blicken auf die Arbeitsschwerpunkte für das 1. Halbjahr 2016 und die Termine der U 15-Nationalmannschaft voraus. Die nächste Tagung findet zum Ende der Rückrunde 2015/2016 statt.

[na]

366 DFB-Stützpunkte gibt es deutschlandweit, die von 29 Stützpunktkoordinatoren organisiert werden. Am Dienstag und Mittwoch treffen sie sich in Frankfurt auf Einladung des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), um über Arbeitsschwerpunkte und aktuelle Themen der Talentförderung zu sprechen. „Diese regelmäßigen Tagungen dienen in erster Linie dem internen Erfahrungsaustausch“, sagt DFB-Vizepräsident Dr. Hans-Dieter Drewitz, der die Veranstaltung eröffnet.

Geleitet wird die Tagung von Jörg Daniel, Sportlicher Leiter der DFB-Talentförderung. Ein Schwerpunkt wird die Diskussion über den "relativen Alterseffekt" (RAE) sein. Demnach haben Talente, die zu Beginn eines Jahres geboren wurden, körperliche Entwicklungsvorteile gegenüber Mitspielern aus dem gleichen Jahrgang, die erst am Ende des Jahres geboren worden und dadurch bessere Chancen auf dem Weg in den Profifußball. Den Stützpunktkoordinatoren geht es darum, mögliche Maßnahmen dagegen im Talentförderprogramm zu besprechen.

„Dieser relative Alterseffekt ist allen, die sich mit Talentförderung beschäftigen, lange bekannt“, sagt Ulf Schott, DFB-Direktor für Spielbetrieb, Talentförderung, Trainerausbildung und Schule vor einigen Tagen im kicker. "Unser Anspruch ist es, jedem Talent in Deutschland die Chance zu geben, gesichtet und gefördert zu werden. Unabhängig von Wohnort und Geburtsdatum. Wir haben von den Strukturen her ein ganzheitliches System, mit dem wir dem RAE entgegenwirken können."

Weitere Programmpunkte der Tagung sind eine Diskussion über die subjektive Leistungsbewertung der Stützpunktspieler, zu der auch Prof. Dr. Oliver Höner von der Eberhard Karls Universität Tübingen seinen Teil beitragen wird. Die Koordinatoren Damir Dugandzic, Christian Meyer und Andreas Hölscher blicken auf die Arbeitsschwerpunkte für das 1. Halbjahr 2016 und die Termine der U 15-Nationalmannschaft voraus. Die nächste Tagung findet zum Ende der Rückrunde 2015/2016 statt.